Ach, ich muss einfach mal so ein bisschen Frust ablassen...
Manchmal hab ich so das Gefühl, dass es optisch nicht recht vorwärts geht...gerade heute direkt nach dem Workout mal versucht, wieder ein paar Oberarm-Posingbilder zu machen, aber dann im Vergleich gemerkt, dass sie nicht größer wirken als ältere von September, ganz im Gegenteil: gerade an den Oberarmen scheint es so, dass sich vermehrt Fett seitlich des Bizeps abgelagert hat und daher sich der Bizeps weniger deutlich abzeichnet. Klar, es kann daran liegen, dass direkt nach dem Workout die Muskeln ziemlich ausgereizt und eher nicht "gepumpt" sind...klar kann es auch am schlechteren Licht liegen. Klar kann es auch am abgesetzten Kreatin liegen. Aber irgendwas in mir zweifelt dann doch...und der Verantwortliche ist schnell gefunden: der hohe KFA....und gerade an dem beiße ich mir einfach die Zähne aus. Es ist einfach verdammt schwer, an den Essgewohnheiten was zu ändern, wenn man Stress-Esser ist und jobbedingt diese Rahmenbedingungen hat. Ich bin schon froh, dass ich regelmäßig meinen Reis mit Magerquark und Thunfisch essen kann und alle 3 Stunden mal ein Brötchen. Das bisher andere Verhalten, also eher selten am tag zu essen, aber da dann reichhaltig, habe ich abgesetzt, da es nicht zum erfolg geführt hat. Mein trainer vermutet, dass mein Körper wegen der langen Zeiten zwischen den Mahlzeiten "Hungersnot" witterte und dann, wenn ich gegessen hab, verstärkt eingelagert hab. daher mache ich es jetzt so, alle 3 Stunden was zu essen.
Ich hoffe jetzt einfach, dass mein Muskelanteil im Körper irgendwann so hoch ist, dass mein Grundbedarf die Menge an zugeführter Nahrung übersteigt und somit das Körperfett nach und nach aufgebraucht wird.
Aber auch wegen Trainingsplan und Regenerationszeiten bin ich einfach momentan etwas unsicher....ist es alles so richtig, wie ich es mache? Trainiere ich zu viel oder zu wenig? Macht mein Trainer vom Plan her alles richtig bei mir (wobei seine Optik ihm Recht gibt)? hat die Ernährung wirklich so viel Einfluß auf die Erfolge und ist die Genentik so wenig relevant? Ist es normal, dass es jetzt, nach 10 Monaten Training, schon langsamer vorangeht? Ist das, was ich in den 10 Monaten erreicht hab, sehr gut oder eher durchschnittlich? kann ich bei den Supps nochwas nehmen, was etwas bringt? Ich brauche halt immer sowas wie Anzeichen als Richtwerte, woran ich erkenne, dass ich etwas richtig mache.
Man hinterfragt einfach so viel und ist unsicher, ob da nicht noch mehr ginge oder ob das derzeitge optische Pensum doch eher stagniert. Hintergrund ist, weil ich sehr viel für den Sport opfere und jobmäßig in Bewegung setze, daher ist mir die Zeiteffizienz so wichtig. Ich kanns mir einfach nicht leisten, Zeit zu vergeuden. Daher sinkt auch einfach die Hemmschwelle für Steros irgendwann.
Einzig die Leistung geht stetig aufwärts. Klar bricht die nach neuen Trainingsplänen erstmal ein, geht dann aber wieder stetig aufwärts. Aber ansonsten brauch ich einfach mal eure Gedanken, euren Rat zu meinem Geschreibsel....