Genau! Deren „Opfer“ wurde ich!
Im Grunde sollten alle Kinder von damals und auch die von heute eine Stimme haben. Denn in der Öffentlichkeit ist es nicht bekannt welch Leid dem ein oder anderen zugefügt wurde. Nur ein "Fetzen" Haut? Für den einen eventuell. Für den anderen ein lebenslanges "Trauma". Im Grunde könnte man(n) es auch als "Amputation" auffassen. Wird einem Patienten ein Bein zu unrecht amputiert stehts zumindest in der "Bild" und die "Nation" ist voller Mitgefühl. Wird ein Junge an dem Teil welches ihm, meiner Meinung nach das wichtigste ist und wörüber er sich im geselschaftlichen Kontext als Mann definiert (OK, außer bei den "Grünen"
) verstümmelt ist es "halt einfach so". Eine Statistik über das Befinden, hinsichtlich der Bescheidung und den emotionlalen Folgen von unfreiwillig beschnittenen Jungen und Männern, würde mich interessieren. Für mein Empfinden käme da eine traurige Bilanz zu tage. Oder irre ich mich hier?
Jene, die sich im Erwachsenenalter freiwillig beschneiden ließen sehe ich hier außen vor. Denn diese scheinen mit ihrer Entscheidung "glücklich" zu sein; was ihnen auch unbelassen sein solll. Interessant finde ich es durchaus, dass diese für die Beschneidung "missionarisch" tätig sind; wobei dies sicher nicht allte trifft. Was treibt diese an? Für mich eine durchaus interessante Frage.
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@gerry_s "Gottseidank darf ja jeder seine Vorhaut behalten und nicht alle beschnittenen sind Opfer.
Und ja, es gibt medizinische Indikationen und eine nicht-Behandlung mit Komplikationen physischer und psychischer Natur muss man auch mal verantworten.
Jedenfalls hüten wir uns gerne vor allen, die die einzig richtige Meinung haben ......"<<<
Du hast recht. Nicht jeder beschnittene Junge oder Mann ist ein Opfer. Doch leider ist die Freiwilligkeit nicht jedem Jungen gegeben. Genau um diese geht es mir in meinem Beitrag. Beanspruche ich die "einzig richtige Meinung" zu haben? Definitiv nicht! Alles in unserer Welt liegt im Auge des Betrachters. Stichwort: "Systemischer Konststuktivismus". Die Welt ist nicht das, was wir sehen. ... Sie ist das, was unser "Kopf" und unsere Glaubenssätze daraus interpretieren.