ich habe wieder ein bisschen weiter geschrieben, ich hoffe, es ist nicht zu wirr!
Ich schreibe zunächst mal nur die tatsachen auf, die ich mir durch meine aufarbeitung ins bewusstsein geholt habe. Anschließend versuche ich eine interpretation und erzähle meine weitere entwicklung.
Als etwa fünfjähriger bub kletterte ich an einem Sonntag morgen in das bett meiner eltern. Wir kuschelten und schmusten zusammen, wobei ich einen steifen penis bekam. Ich rubbelte mir ihn, kurz vor dem höhepunkt öffnete ich meine augen und sah, wie mein vater mich ziemlich entsetzt ansah.
Mit etwa neun jahren ging ich in den CVJM (christlicher verein junger männer, heute: menschen). Unseren gruppenführer christian mochte ich von anfang an gerne. Im jahr darauf unternahmen wir zu pfingsten einen zehntägigen ausflug. Es war herrliches sommerwetter, wir tobten draußen rum und bauten in dem vorbeifließenden bach dämme. Ich schlief mit christian in einem zelt. Wir kuschelten miteinander, und da ich vom tage müde war, schlief ich schnell ein. An einem der ersten abende muss christian noch onaniert haben, was ich erst mitbekam, als eine ‚warme ladung‘ auf meine backe landete. Ich wachte kurz auf, christian wischte es mir weg; er nahm mich in seine arme und so schlief ich gleich wieder ein. Am nächsten morgen frug ich christian, was das gestern abend war … und da er uns vor einiger zeit aufgeklärt hatte, wusste ich schnell bescheid. Er erzählte uns auch, wie kinder entstehen, und spätestens ab da wollte ich auch mal kinder haben. An einem der nächsten abende habe ich ihm beim onanieren zugeschaut, und später wollte ich, dass er ‚das‘ auch bei mir mal macht…was ich als sehr aufregend empfand.
Am letzten tag, einem Sonntag, holten mich meine eltern ab. Da wir noch verwandte in der nähe besuchen wollten und noch zeit hatten, gingen wir etwas spazieren. Dabei erzählte ich alles, was zwischen christian und mir passiert war, meiner mutter, die allerdings nur schwieg, was mich fürchterlich erschreckte, weil sie sonst immer etwas zu meinen erlebnissen sagte.
Ich ging weiterhin in den CVJM, und traf mich auch mit christian. Dabei schmusten und streichelten wir uns. Ich wollte nicht mehr von ihm an meinem steifen penis angefasst werden. Christian streichelte mich am ganzen körper und er spürte, dass ich mit meinen brustwarzen sehr leicht erregbar war. Er streichelte mir auch meine eier, meinen po … steckte seinen finger rein … und schließlich auch seinen penis, und spürte dabei meine erregung. Das ging solange, bis es zu einem dreier kam: ich ritt auf christian, und als ich zum höhepunkt kommend meine augen öffnete, sah ich, wie ein dritter (lutz) meinen penis bearbeitete … von da an wollte ich mich nicht mehr mit christian treffen.
Ich verarbeitete meine erlebnisse zunächst mit meinem teddy, den ich liebevoll an mich drückte. Dabei drückte ich ihn auch an meinen penis und begann mich so zu erregen. Ich ging auch in den konfirmandenunterricht und hörte von der liebe gottes. So habe ich auch seine liebe gespürt, die mich sogar zur sexuellen erregung führte.
Nach der konfirmation zogen wir in eine andere stadt. Durch die umschulung musste ich englisch nachlernen, und hatte einige schulische probleme. Ich hatte in der klasse auch keinen richtigen freund. Ich war beim freiwilligen schulsport, der jedes jahr zu pfingsten eine freizeit veranstaltete. Abends bei einem glas bier, das mir nicht schmeckte, redeten die anderen über sex und selbstbefriedigung. Ich hörte gut zu. Im schlafsack erregte ich mich mit meinem penis.
Versuch der Interpretation und weitere Entwicklung
Bei dem phallischen erlebnis mit meinem vater habe ich mich bis zum höhepunkt erregt. Aber meine gefühle stoppten sofort, als ich das entsetzen meines vaters sah. Da ich den point schon überschritten hatte, liefen aber meine gefühle noch weiter in mir ab. Mein vater war zwar kinderarzt, aber er muss der meinung gewesen sein, dass ein kind erst mit der pubertät sexuelle gefühle entwickelt. Deshalb war er so entsetzt über mein tun, weil das ganze gegen seine vorstellung war. - Viel später waren meine eltern in einem aufklärungsfilm von oswald kolle. Mein vater meinte er hätte einiges gelernt: vielleicht über die frühkindliche sexualität, worüber kolle vor allem gearbeitet hatte.
Für mich hatte dieses erlebnis verheerende folgen: ich war der meinung, dass mein vater meine erregung nicht guthieß. Die wichtigste folge war ein ich-wechsel: das A-ich verdrängte und spaltete sich in das A-ich im kopf und in das micha-ich, das in die eier rutschte, auf. Mein bewusstes A-ich wurde zu dem benny-ich. Und mit diesem benny-ich erregte ich mich nur noch bis zur erektion; das weitere erlebte ich mit meinem micha-ich und dem A-ich, die sich brustwarzen streichelnd bis zu den orgasmus-gefühlen brachten. Diese gefühle leitete das A-ich auch weiter zum bewussten ich, dem benny-ich. Dadurch trat schon eine zweiteilung meiner sexuellen gefühle ein.
Als christian im schlaf auf meine backe und meine haare abspritzte, taten mir am nächsten morgen die haare beim kämmen weh, weil sie so verklebt waren. Da habe ich mir die haare gewaschen – und auch heute noch wasche ich mir gern die haare und denke dabei an christian.
Als mich christian masturbierte, erlebte ich diese gefühle zunächst als bewusster benny … und das war schön für mich. A-ich entwand sich bei weiterer erregung christian und brachte sich mit brustwarzen-zwirbeln zum orgasmus. Aber als meine mutter nur schwieg, blieb ich noch weiterhin der bewusste benny, aber das A-ich unterbrach die verbindungen zu meinem bewussten ich. Von da fühlte ich meine sexuellen gefühle nur noch im verdrängten.
Ich traf mich weiter mit christian. Die frage, warum mich meine eltern weiterhin mit christian treffen ließen, bleibt mir bis heute unverständlich. Ich hatte doch alles haarklein meiner mutter erzählt, aber meine mutter muss es natürlich meinem vater erzählt haben, der nur sagte, ich hätte mir alles ausgedacht!
Ich wollte nicht mehr, dass christian mir den penis steif wixt. Durch die unterbrechung der verbindungen verdrängtes ich zum bewussten ich fühlte ich als benny die erregung meiner eier als micha. Diese verknüpfung von erregung mit dem penis und dem gefühl, die eier als ein anderes ich zu empfinden, hat sich offensichtlich in mir festgesetzt. Diese ‚erkenntnis‘ habe ich erst als eine der letzten reaktionen in meiner aufarbeitung erlebt. - Wir streichelten uns und christian erregte meinen ganzen körper. Zunächst ließ ich mir meine ‚undie‘ nicht ausziehen, und christian streichelte mich auch darüber … so wurde mein penis größer, mir war die undie zu unbequem, aber vor allem, weil ich volles vertrauen zu christian hatte, dass er mich nicht mehr masturbiert, zog ich mir meine undie auch wieder aus. Christian streichelte nun ab und zu auch meinen penis, masturbierte mich aber nie mehr. Er streichelte immer mehr meinen damm, meinen po … und nahm mich anal. Er stieß sehr fest zu; das wollte ich nicht, und so beeinflusste ich ihn, dass er langsamer zustieß und mich so erregte, wie ich wollte. Er spürte dabei meine erregung, und ich muss für ihn der erste ‚kleine‘ teeny gewesen sein, der sich gerne ‚ficken‘ ließ.
Ich muss das etwa so erlebt haben: ich war am anfang das bewusste benny-ich, spürte so auch die anfängliche erregung und bekam eine kräftige erektion. Die weitere erregung spürte ich als micha in den eiern. Das A-ich trat aus dem kopf aus, schwebte über uns, über christian und mir … und schwebte in christian hinein. Mit ihm erlebte ich die weiteren gefühle, während ich auch einen steifen penis hatte. Ich manipulierte ihn so, dass er auch seine sexualität zweigeteilt bei langsamen stoßen mit hochspritzen und später mit herausspritzen erlebte. Ich spürte christians steigende erregung, seinen wippenden steifen in mir und ich kam so zu analen kontraktionen, woraufhin christian sein stoßen verringerte oder sogar ganz aufhörte: ich hatte dabei orgasmuswellen, die ich mit abschlaffendem penis als eier-bauch-orgasmen empfand, und die langsam abebbten … bis christian sich wieder mehr erregte. Das wiederholte sich mehrmals … bis christian sich in mich ergoss. Ich war von diesen gefühlen so stark eingenommen, dass ich gefühlswellen mit schwebenden gefühlen hatte, manchmal mit farbensehen und überhaupt mit gefühlen, die für mich ganz neu waren …., und ich fühlte auch seine gefühle in mir. dabei habe ich meine gefühle zu ihm als liebhaben-gefühle empfunden, wobei es für mich selbstverständlich war, dass er auch mich lieb hatte.
Als bewusster benny erregte ich mich auch alleine. Beim nachspielen dieser situationen meinte ich noch mein intaktes vorhautbändchen zu fühlen, das mir beim heterosexuellen verkehr vor über 40 jahren eingerissen war. Nach den point-gefühlen streichelte ich die mit der vorhaut bedeckte eichel meines nicht mehr steifen penis und zwirbelte mir mit der anderen hand eine brustwarze, wobei ich zu orgasmus-gefühlen kam, die ich von den eiern aus fühlte.
Als einzigem muss ich von christian meinem etwa drei jahre älterem bruder erzählt haben. Er erzählte mir beim hören der schlagerparade von seinen ‚Besuchen‘ bei seinem altsprachen-lehrer: er zog sich vor ihm aus, der lehrer photographierte ihn so … etwas später sagte er zu meinem bruder, er solle sich auch mal am penis anfassen, und so hat mein bruder zum ersten mal onaniert. Bei einem der nächsten male kam ihm dabei eine weiße klebrige masse raus, wobei er sich vor seinem lehrer schämte, und sich nicht wieder vor ihm ergießen wollte. Auf umwegen haben meine eltern kenntnis davon erhalten und luden den lehrer zu uns nach hause ein. Mein vater untersagte meinem bruder jeden weiteren privaten kontakt mit diesem lehrer, woran sich mein bruder allerdings nicht hielt. Daraufhin schickten meine eltern ihn in ein internat.
Mein verhältnis mit christian ging solange weiter, bis bei einem weiteren treffen noch ein dritter mit namen lutz hinzukam. Ich ritt auf christian, lutz masturbierte meinen penis, ich schwebte in lutz ein, vergaß aber lutz und war mit meinen gefühlen ganz bei christian … und als ich meine augen öffnete, sah ich lutz … da stoppte ich alles in mir und auch in lutz. Diesmal musste ich bei meinen erektionswellen zum ersten mal auch samen hervorgebracht haben, der allerdings genauso stoppte wie all meine gefühle und in der samengrube in der prostata liegenblieb. So kam ich nicht zu einem erguss, was bestimmt schön für mich gewesen wäre.
Ich denke, diesen vorgang des ‚samenaustritts‘ hier kurz erklären zu müssen: ich habe offensichtlich durch einen psychischen block –durch das erinnern meiner erlebnisse mit meinen eltern: der blick meines vaters beim phallischen erlebnis und später das schweigen meiner mutter nach dem erzählen meiner erlebnisse mit christian– schon trockene hochspritzgefühle gehabt. Für die meisten jungen ist die erste ejakulation sicherlich ein einschneidendes erlebnis – für mich war das hochkommen des samens es nicht. Vielleicht habe ich damals schon gespürt, dass die anderen jungs den sex anders erleben als ich.
Ich glaubte jedenfalls, lutz hätte mich zum orgasmus gebracht, und das auch noch mit meinem penis, was christian in dieser form nie mehr getan hatte ... lutz, den weder ich, noch der mich, lieb hatte. Da ich nicht mehr christian so wie sonst manipulieren konnte, stieß er wieder fester zu, was ich nicht wollte. Bei meinem hochspritzen kam ich auch zu analen kontraktionen, die für christian immer sehr erregend waren – aber dieses mal rief ich ‚nein‘, und ich drückte seinen steifen heraus, gerade in dem augenblick, als er sich ergoss. Da ich so den point schon überschritten hatte, spürte ich noch die weiteren orgasmusgefühle. Dann lag ich einfach nur platt da, und fing auf einmal ganz schrecklich zu heulen an. Christian und lutz sahen sich nur hilflos an. Ich wollte nicht von einem menschen wie lutz zum orgasmus gebracht werden, den ich nicht liebhabe – und lieb hatte ich nur christian. Und ich drückte seinen abspritzenden penis aus mir heraus, obwohl sonst sein in mich ergießen doch immer so sehr schön war! - Natürlich wurden mir diese gedanken erst jetzt in meiner aufarbeitung deutlich, damals war ich von dieser situation einfach nur geschockt. Ich fühlte mich so doppelt vergewaltigt: durch lutz, den ich nicht lieb hatte, und durch christian, der dies veranlasst hat. Da wurde mir als verdrängter A-ich ziemlich plötzlich klar, dass christian mich nicht lieb hatte. – Ein mitschüler, der auch in meiner pfadfindergruppe war, mailte mir, dass lutz in einer der nächsten CVJM-stunden seinen kopf in seine arme gestützt verzweifelt gott um vergebung gebeten hatte.
Dieses ereignis hat mich total verwirrt. Zu hause bin ich bald ins bett gegangen und heulte … so erbärmlich, dass meine mutter zu mir kam … ich meinen kopf in ihren schoß legte, und ihr alles erzählte, obwohl sie durch mein schluchzen nicht einmal die hälfte verstanden hat. Dieses ereignis war für mich so schwerwiegend, dass ich einen weiteren ich-wechsel vollzog: ich wachte am nächsten morgen nicht mehr als bewusster benny, sondern als ein bewusster max-ich auf. ich hatte alles, was benny über sex wusste und erlebt hatte, sowie was mit dem lutz und christian war, verdrängt. Ich wehrte mich gegen diesen ich-wechsel: ich wollte christian nicht verdrängen, ich hatte ihn doch so lieb gehabt! Meine mutter versuchte mich in einem der nächsten tage daraufhin anzusprechen, doch der bewusste max wusste davon nichts … genauso wie später, als der verdrängte A-ich den bewussten max anzusprechen versuchte.
Dieses Erlebnis hatte noch eine weitere Folge: So hatte ich jetzt weiterhin mein bewusstes ich als max, im verdrängten kopf jetzt benny statt des A-ich’s, den ich noch tiefer verdrängte, weil er wusste, christian hatte mich nicht lieb, und micha in den eiern, der davon nichts mitbekam und christian weiter lieb hatte.
Mit diesem max-ich wurde ich konfirmiert und zog kurz drauf mit meinen eltern in eine andere stadt. Ich streichelte und erregte mich zunächst mit meinem stofftier, einem eisbärchen, den ich noch heute habe. Das problem vom letzten mal mit lutz und christian zusammen arbeitete natürlich noch weiter in meinem unterbewusstsein, ohne dass mir christian und lutz gegenwärtig waren.
Ich wollte nicht mehr herausspritzen, weil ich die Heraussppritz-gefühle wegen lutz mit nicht-liebhaben-Gefühlen verbunden hatte. Dieses für mich so traumatische erlebnis habe ich ‚abgemildert‘, indem ich die erlebnisse meines bruders übernahm: er wollte sich nicht mehr vor seinem lehrer ergießen. So hatte ich die vorstellung, christian hat mich nicht mehr lieb, ‚abgegeben‘, und sie war nicht mehr in mir, während das verdrängte ich in den eiern weiterhin christian lieb hatte. Von diesem eier-ich aus kehrten die christian-liebhaben-gefühle wieder in mich zurück und blieben bis jetzt in mir.
Ich erfuhr sowohl von christian, der uns vor allem von jesus erzählte, als auch durch den konfirmandenunterricht von gott: er hat uns menschen lieb und damit auch mich. Gott hat mich lieb und ich fühlte mich von ihm verstanden. Ich stellte mir gott als einen gütigen, grauhaarigen alten mann vor, der für mich zu meinem vater wurde! Das, was christian nicht für mich war; er war für mich ein ‚großer junge‘, ein vorbild vielleicht. Ich sprach viel mit gott, er nahm mich auch mit zu sich in den himmel, aber ich saß nie neben ihm wie jesus, und das waren im verdrängten alles verdammt schöne gefühle. Gott wusste natürlich vom letzten mal, und er hat mir erklärt, dass ich durch jeden x-beliebigen menschen zum orgasmus gebracht werden kann, so wie durch lutz: Und jetzt das entscheidende: egal, ob ich ihn lieb habe bzw. ob wir uns lieb haben. Das war entgegengesetzt der meinung und den gefühlen bennys, der nur durch einen menschen zum orgasmus gebracht werden wollte, den er lieb hatte. Dieser zwiespalt beherrschte mein bisheriges leben bewusst und noch viel mehr unbewusst.
Benny war für mich eine Innenperson, ein ‚innie‘, wie ich ihn bezeichnete, und er konnte für mich kurzfristig das bewusste ich wieder werden, so z.b. als ich gott als meinen vater empfand. Und so konnte benny auch wieder eine verbindung zu micha in meinen eiern aufbauen. So konnte ich auch wieder lustvoll hochspritzen. Ich onanierte bis zum hochspritz-orgasmus, dann einige wenige male ergoss ichz mich den heiligen geist dabei fühlend. So wie gott nach jesus kreuzigung und seiner himmelfahrt pfingsten den heiligen geist über die menschheit ausschüttete, damit sie ihren glauben in die welt hinaustragen, so hat gott mir durch den heiligen geist meine sexualität ‚geschenkt‘. Ich spürte, ich konnte meine sexuellen gefühle, nicht so wie christian, gott übergeben; da erklärte mir gott, dass er selbst keine sexualität und auch keine eier habe, und dass er die sexualität für den menschen geschaffen habe zur fortpflanzug und zu ihrer befriedigung. Da habe ich mich von gott wieder abgewandt, aber gott blieb für mich in einer gewissen, wenig beschreibbaren weise verinnerlicht.
Auf einer freizeit unseres schulsports hörte ich beim bier, das mir nicht schmeckte, andere jungs über sex und selbstbefriedigung reden, die ich als bewusster max nicht kannte. Abends im bett probierte ich es aus, und mit steifem penis spritzte ich hoch … und als ich bewusst mein verdrängtes micha-ich in den eiern als ein anderes ich in mir erlebte, musste ich kacken und schlief danach gleich ein.
Das hatte eine so starke wirkung auf mich, dass ich meine erinnerung an das erlebte verdrängte, nicht mehr bewusst onanierte und mindestens in den nächsten 20 jahren kein bier mehr mochte … ich blieb aber weiterhin das bewusste max-ich (vielleicht leicht verändert, das ich als max II-ich bezeichnete). Jetzt lebte ich bewusst als max, im verdrängten kopf den benny-ich und micha in den abgetrennten eiern. Das A-ich gab es in dieser zeit für mich nicht mehr bzw. nur in einem tief verdrängten zustand.
In dieser konstellation arbeitete ich meine verdrängten probleme auf: micha bat benny, ihn lieb zu haben. Benny war darüber überrascht, und spätestens, als er micha seine eier überließ, hatte er sich in micha verliebt. Die beiden unterhielten sich oft, schmusten miteinander und müssen auch sex betrieben haben, wobei sie sowohl mädchen als auch junge in einem waren. Ich war ja mittlerweile größer und interessierte mich für mädchen. Aber ich habe so meine situation mit christian nachgefühlt: ich habe meine erregungsgefühle bis zum mehrfachem hochspritzen erlebt –was ich jetzt als mädchen-gefühle empfand. Dann schlief ich wieder ein, und wachte kurz vor dem pollutionierendem herausspritzen auf. Dabei habe ich die pollutionen als christian’s abspritzen mit den gefühlen seines steifen penis und seines ergusses als junge empfunden. So erlebte ich auch meine sexualität funktionell und zeitlich zweigeteilt. – Das ging solange, bis benny micha frug, warum er ihn damals von christian getrennt habe. Da schwieg micha lange, und wollte sich von benny trennen. Doch sie einigten sich, sich gegenseitig noch solange lieb zu haben, bis sie beide zur trennung bereit wären … und schließlich verabschiedete sich micha von benny, und ging wieder dahin zurückging, woher er hergekommen sei: in die eier, die nun wieder abgetrennt waren.
Diese geschichte von benny und micha habe ich vor 13 jahren wie im trance aufgeschrieben, als ich von christian noch nichts wusste. Ich habe sie seitdem oft und immer wieder gelesen. Ich konnte sie auch immer wieder anders deuten: aber sie bezieht sich vor allem auf christian und meine erste freundin, von der ich mich so ähnlich wie von christian trennte.
Nun war benny im verdrängten bereich allein. Er fühlte jetzt auch weiter seine eier, in denen micha vorher war; aber sie waren von ihm abgetrennt, so dass er nicht mehr zum hochspritzen gekommen ist. So konnte benny fast endlos onanieren.
Benny’s frage aber, warum er von christian getrennt worden war, blieb so unbeantwortet. Benny suchte weiter nach einer antwort. Benny dachte an seine analen orgasmen, .. und überlegte, wie er sie bekommen könne. Schließlich veranlasste er max, sich eine kerze in den po zu stecken: das war auch sehr schön! Benny kam zu analen orgasmen, wobei er sehr fest die analen muskeln zusammenpresste; da zerschmolz die kerze in zwei teile. Den einen teil presste ich gleich heraus. Da bekam max eine heidenangst, dass der rest in seinem darm schmelzen und einen darmverschluss verursachen könnte … und er presste weiter so lange, bis auch der zweite teil der kerze herauskam. Aber durch diese analen orgasmen musste das A-ich wieder in mich zurückgekommen sein; und benny fragte wiederum, aber jetzt das A-ich, warum er ihn von christian getrennt habe. Das A-ich wusste den grund: christian hatte ihn nicht lieb, sondern christian begehrte nur seinen körper und besonders seine analen kontraktionen! Diese vorstellung war so entsetzlich, dass sich das A-ich gleich wieder verdrängte. Und damit war für fast 50 jahre das A-ich selbst und christian aus meinem bewusstsein ‚verschwunden‘.
Das ging offensichtlich solange, bis ich kurz vor meinem 16. geburtstag in einem hallenbad mit einem mir fremden jungen masturbierte. Das erlebte ich mit meinem bewussten max-ich, der von nun an bewusst zu onanieren anfing. Der große unterschied zu dem verdrängten erregen bis jetzt war, dass ich auch nach dem hochspritzen weiter onanierte … solange, bis ich herausspritzte. Ich wusste damals natürlich nichts von meiner zweigeteilten sexualität. Doch dagegen wehrte sich das benny-ich, der sich immer so schön zu den hochspritz-orgasmen brachte. die folge war, dass ich als bewusster max immer weniger meine sexuellen gefühle fühlte, was ich als gefühlloses penisreiben bezeichnet hatte. Vom bewussten max-ich ausgehend gingen meine verdrängten gefühlsgedanken zu benny und dem micha-ich, mit deren gefühlen ich hochspritzte … und später spritzte ich mir einen anderen jungen vorstellend heraus. Und hinterher wusste ich sogar manchmal nicht einmal, dass ich onaniert hatte.