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Einer Frau es richtig besorgen... (1 Betrachter)

Geht es hier eigentlich noch um Alex Eingangsfrage? Ich habe immer weniger das Gefühl - und finde es eigentlich recht schade.

Es sollte sich von selbst verstehen, dass der Mann der Chef in der Beziehung sein sollte. Darüber brauchen wir ja gar nicht zu sprechen.
Brauchen wir nicht? Interessant. Ich persönlich finde so eine Haltung z.B. so steinzeitartig wie nur möglich. Für mich basiert jede intime Beziehung auf Gleichberechtigung und Vertrauen, nicht auf der Dominanz dieses oder jenes Geschlechts. Gerade in Hinblick darauf, dass Alex nun die Frage stellte, wie er es seiner Freundin "richtig besorgen" könnte, finde ich es immer wieder befremdlich, dass aggressive Dominanz offenbar von manchen als Allheilmittel bei der Beziehungsgestaltung bzw. beim Erreichen von befriedigendem Sex gesehen wird. Man kann wohl sagen, dass die Porno-Gehirnwäsche bei solchen Männern ihren Zweck erfüllt hat und all die Kritik an der Verherrlichung von sexueller Gewalt und männlicher Dominanz über die Frau im Biz absolut berechtigt ist. Bisher hätte ich nicht geglaubt, dass dieses verzerrte Bild vom Geschlechterverhältnis wirklich jemand teilt, wenn er mal näher darüber nachdenkt.

die weibliche lust stützt sich auf der männlichen. Das weibliche liebt reaktionen, sowohl die eigene (zb lust, trauer,) als auch reaktionen zu verursachen (zb erregen, provozieren).
Den Satz fand ich gestern sehr interessant, hatte aber zu wenig Zeit, um darauf einzugehen. Prinzipiell finde ich den Gedankengang gut, weil er mal ein wenig „unter die Haube“ schaut, allerdings teile ich ihn nicht.
„Das Männliche“ liebt ebenso Reaktionen wie „das Weibliche“. Sexualität ist meines Erachtens immer von Reaktionen dominiert und beide Geschlechter stützen sich aufeinander. Wenn es anders wäre, würde Alex z.B. gar nicht wollen, dass seine Freundin einen Orgasmus hat. Und dann würde hier auch niemand PE machen und sich darüber freuen, wenn eine Frau bemerkt, dass der Penis sich groß bzw. größer anfühlt. Wie langweilig wäre Sex denn auch bitte, wenn die Frau nicht reagiert? Und wie langweilig wäre es für sie, wenn wir nicht reagieren? Die Lust des Einen stützt sich immer auf das Verhalten des Anderen.
Ich denke daher, es wäre sehr kurzsichtig, wenn sich nun die Männer einreden würden, sie würden beim Sex pauschal den Ton angeben und die Frau würde nur reagieren. Philosophisch wäre das so, als wenn man sagen würde, der Mann wäre die Substanz, die Frau nur Akzidenz. Oder noch diffamierender: Der Mann ist handelndes Subjekt, die Frau abhängiges Objekt.
Das widerspricht sich meines Erachtens schon am Beginn von allem, wenn z.B. der Mann von den Reizen einer Frau angesprochen wird. Schon da reagiert eben der Mann auf die Frau, seine Lust stützt sich auf ihr Verhalten – nicht umgekehrt. Natürlich kann man immer noch einen Schritt weiter zurückgehen und am Ende ist das wohl die Frage nach dem Huhn und dem Ei. So ist Sexualität für mich schlicht ein dynamischer Prozess, im Sinne von gegenseitiger Anziehung und aufeinanderfolgenden Reaktionen.

Alex hatte ja nun gefragt, ob schon andere Erfahrungen damit machten, dass eine Frau nicht zum Orgasmus kommt. Bzw. wie man mit Frauen allgemein umgehen sollte, um für sie und für sich guten Sex zu erreichen.
Ich denke nicht, dass Dominanz des Mannes hier pauschal der richtige Weg ist. Es kommt immer darauf an, was die Partnerin möchte – sowohl hinsichtlich der grundlegenden Tendenz als auch nach jeweiliger Stimmung. Manche mögen eine Dominanz des Mannes, andere haben lieber selbst das Sagen und wieder andere mögen ein Wechselspiel aus Beidem. Manche lieben eine Abfolge bestimmter Stellungen und andere lieben ständige Überraschungen.
Geht man auf seine Partnerin ein, kennt man sie also gut genug, um zu wissen, was sie will, kann man dies auch konstruktiv verwenden, um die Qualität des Sexes für beide zu steigern. Das gilt umgekehrt natürlich genauso, was heißt, dass der Mann sich da nicht als One-Way-Dienstleister zu sehen braucht.
Was es derweil sicher nicht gibt, ist „der eine Weg per Ferndiagnose“, der jede Frau zum sabbernden Junkie des eigenen Penis macht ;) Sorry, aber wer das glaubt oder von sich behauptet, löst bei mir eben jene Fremdscham aus, von der Thomasius zuvor sprach :D

@Alex: Du scheinst mit ihr ja sehr offen über die Dinge zu sprechen, daher gehe ich mal davon aus, dass du ihre Vorlieben kennst (zumindest jene, derer sie sich selbst bewusst ist). Und wenn die Erfüllung dieser nicht genügt, um ihr einen Orgasmus zu ermöglichen, kann man ja auch einfach mal ins Blaue experimentieren (Rollenspiele, Stellungen, alternative Stimulation durch Kombination von Sex und Sextoys) und schauen, ob sie neue Vorlieben für sich entdeckt.
Doch ganz gleich wie viel man tut und versucht – es gibt eben durchaus Frauen, die nur sehr selten oder sogar gar keinen Orgasmus haben. Das kann an den unterschiedlichsten Gründen liegen, die vor allem meist hochindividuell sind und nicht einfach verallgemeinert werden können. Das ist dann nicht deine Schuld und auch nicht dein Versagen. Und solche Gedanken würden dir und ihr den Sex wohl auch nur verübeln, denn sie genießt derzeit ja offenbar, was ihr habt.

Grüße
BuckBall
 
Niemand muss der Chef in der Beziehung sein, man hat einfach eine schöne Zeit zusammen.
 
Brauchen wir nicht? Interessant. Ich persönlich finde so eine Haltung z.B. so steinzeitartig wie nur möglich.

Das bezog sich in erster Linie auf Cru.
Er handhabt beziehungstechnische Angelegenheiten (also dass der Mann der Chef in der Beziehung ist) genauso wie ich.
Darum sagte ich, dass man darüber ja nicht sprechen braucht. Das richtete sich in erster Linie an ihn.

Für mich basiert jede intime Beziehung auf Gleichberechtigung und Vertrauen, nicht auf der Dominanz dieses oder jenes Geschlechts.

Nun, "Gleichberechtigung" (wobei man das eigentlich erstmal näher definieren müsste) kann es nur zwischen Menschen geben, die fähig sind, die Verantwortung für sich zu übernehmen.
Aber witzigerweise geht man, meistens ohne es zu merken, davon aus, dass Frauen dazu nicht fähig sind. Folglich kann von "Gleichberechtigung" strenggenommen nicht die Rede sein.
Noch witziger wird es, wenn die "Gleichberechtigungs-Befürworter" (oder die, die sich dafür halten), sehr oft sofort im Dreieck springen, sobald jemand verlangt, dass Frauen mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen sollten.
 
Wenn dich eine Frau als Lebensversicherung ansieht, ist sie nicht mehr gleichberechtigt.
 
Ich muss mal nachschauen. Es gab da doch mal einen Sexualpsychologen der die verschiedenen Eigenschaften von Männer und Frauen näher untersuchte. Also die femininen Anteile des Mannes, wie die maskulinen der Frau. Jemand der eher mehr maskuline Anteile hat, ist ja nicht "steinzeitmäßiger" wie jemand der eher mehr femininen hat, sie sind einfach anderes genetisch definiert. Eher feminine Männer werden halt nie so handeln, wie wenn die Natur (also von den Hormonen her) eher ein maskulines Empfinden vorschreiben würde (außer sie spielen es).

Ich denke man muss sich von der Vorstellung lösen, dass es einen besseren Menschen gibt. Menschen sind unterschiedlich und alle Auslotungen sind gleich gut/oder schlecht, sie sind halt einfach anders.

Gesellschaftlich kann mal halt sehen, welche genetische Prägung besser ankommt. Heißt aber jetzt nicht, dass ein femininer Mann sich eine Maske aufsetzen soll und den Alpha spielen. Genauso wie wenn ein sehr maskuliner Mann nicht den Softie geben sollte. Beides ist nicht kongruent und bei beiden wird der Mensch (normalerweise nicht) nicht glücklich sein (außer sein gespieltes Verhalten konditioniert sich und stimmt mit seinen Werten überein, was es auch gibt) .

Bei der Partnerwahl muss man dies einfach beachten. Nicht jeder passt zu jedem, ist einfach so.

Gruss Mad

OT Bitte zukünftig in diesen Thread: Männlichkeit / Weiblichkeit | PE-Community
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke man muss sich von der Vorstellung lösen, dass es einen besseren Menschen gibt. Menschen sind unterschiedlich und alle Auslotungen sind gleich gut/oder schlecht, sie sind halt einfach anders.
Mir ging es eigentlich nicht um den "besseren Mann" oder "besseren Menschen", sondern um die Freiheit und Gleichberechtigung eines Individuums. Wenn man den Frauen eine gleichberechtigte Stellung in einer Beziehung zum Mann pauschal abspricht, hat das nichts mit verschiedenen Auslotungen, sondern mit der Diskriminierung der halben Weltbevölkerung zu tun. Ganz gleich, ob so ein Verhalten nun gesellschaftlich gut ankommen würde oder nicht, ist der Ansatz ziemlich menschenverachtend (viele Gesellschaften/Kulturen vergangener Tage fanden das z.B. klasse bzw. haben es als etabliert angesehen, deswegen war es aber nicht rational, gut begründet, sinnvoll oder moralisch).

Die Hälfte der Posts hier im Thread gehört wahrscheinlich eher hier herein: Charakter, Körper, Männlichkeit: Worauf stehen die Frauen? | PE-Community ;)
Ich werde da mal schauen, dass entsprechend umzuschichten, damit es hier ums eigentliche Thema gehen kann.

Grüße
BuckBall
 
Ich denke man muss sich von der Vorstellung lösen, dass es einen besseren Menschen gibt. Menschen sind unterschiedlich und alle Auslotungen sind gleich gut/oder schlecht, sie sind halt einfach anders.
Mir geht es nicht um den "besseren Mann" oder "besseren Menschen", sondern um die Freiheit und Gleichberechtigung eines Individuums. Wenn man den Frauen eine gleichberechtigte Stellung in einer Beziehung zum Mann pauschal abspricht, hat das nichts mit verschiedenen Auslotungen, sondern mit der Diskriminierung der halben Weltbevölkerung zu tun.

Da bin ich ganz bei dir. Man muss mal ganz klar zwischen asozialen Verhalten und zwischen hormonell beeinflussten unterscheiden. Wenn man als Mann mal klar zur Frau sagt "hey heute gehen wir da hin" dann finde ich das völlig ok. Viele Frauen haben so eine selbstsichere Art lieber, wie wenn ganz vorsichtig gefragt wird "ach Schatz was willst du den machen". Aber wenn du Frau jetzt keine Lust darauf hat, dann wir sie das ja äußern. Hier unterscheidet sich dann der Arsch von einem eher dominanteren Mann. Ein eher dominant veranlagter Mann der die Frau wertschätzt wird den Wunsch respektieren und niemals Sachen raushauen wie "du bist die Frau, du machst was ich sage". Schlechtes benehmen oder fehlende Wertschätzung hat nichts mit den hormonellen Einflüssen gemein. Ein eher leidenschaftlicher Mann etwa wird ja auch nicht hergehen und die Frau einfach den Sex diktieren. Er kann durchaus aktiv sein und auch dominant und wenn die Frau darauf anspricht, merkt er es ja, wenn nicht wird er immer ihren Wunsch respektieren.

Nur leider wird das oft nicht ausreichend differenziert gesehen. Oft hört man die Argumente, dass ein Mann ein echter Softie sein muss, weil er ja sonst die Frau nicht respektiere. Das sehe ich nicht so. Wertschätzung und Respekt hat nichts mit den genetisch definierten Empfindungen zu tun. Ich wollte da nur diese Schublade aufbrechen und für eine differenzierte Betrachtung sorgen. Den mehr Testosteron macht eben einen Menschen nicht schlechter und er diktiert auch keine egozentrische, verachtende Behandlung der Partnerin. Wobei ich mich in diesem Bezug der Kritik nur anschließen kann.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man als Mann mal klar zur Frau sagst "hey heute gehen wir da hin" dann finde ich das völlig ok.
Absolut. Wie du dann ja auch weiter ausführst: Das ist im Grunde nur der erste Akt. Wirklich interessant wird es erst, was der ach so männliche Mann denn tut (bzw. tun soll), wenn die Frau selbstbewusst sagt: „Und du bist hier der Bestimmer, oder wie? Nö. Ich denke, wir sollten eher hier und dort hingehen.“
Was ich sagen will: Viele schwärmen immer so gerne vom durchsetzungsstarken Mann, der einfach mal "Mann sein" und klare Ansagen machen soll. Aber das ist im Grunde ein Trugbild. Wie ein Hollywood-Film, der mit Happy-End aufhört und die Realität danach ausblendet.
Im wahren Leben haben Frauen eine Meinung – und sagen sie auch. Zumindest ist das meine Erfahrung mit selbstbewussten, intelligenten Frauen. Selbstredend hat jeder Mann das Recht, selbstbewusst zu sagen, was er will. Aber ebenso haben es die Frauen. Weil dieses Recht eben alle Menschen haben. Mir kommt es nur so vor, als wenn sich hier manch einer einredet, dass so eine Verhaltensweise bzw. so ein Recht exklusiv „männlich“ ist. Eben dies denke ich nicht.

Nur leider wird das hier nie so differenziert gesehen. Oft hört man die Argumente das ein Mann ein echter Softie sein muss, weil er ja sonst die Frau nicht respektiere.
Das wirkte für mich z.B. hier im Thread nicht so. Dafür umso mehr was das Gegenteil betrifft: Echter Kerl gibt das Diktat, Frau fügt sich. Natürlich… denn sie ist ja so begeistert und eingenommen von der Dominanz des Mannes ;)

Den mehr Testosteron macht eben einen Menschen nicht schlechter und er diktiert auch keine egozentrische, verachtende Behandlung der Partnerin.
Stimme absolut zu. Ich wundere mich nur gerade, wie du darauf kommst. Ich habe hier noch gar nicht gesehen, dass jemand Testosteron an sich verdammt. Es ging vielmehr um bestimmte, problematische Verhaltensweisen (wie von dir oben skizziert, also z.B. egozentrisch, kompromisslos, unterdrückend, sadistisch), die fälschlicherweise von manchen als „männlich“ missverstanden werden. In einem zweiten Schritt glauben dann ja manche sogar, dass diese Verhaltensweisen einen pauschal zum Frauenmagneten machen – was ich in der Pauschalität sowieso lächerlich finde.

Grüße
BuckBall
 
@BuckBall Also ich hab mich ja jetzt nicht explizit auf dich bezogen, mir kommt es nur so vor, dass häufig dieses Denken Testosteron = Schlecht in der Gesellschaft vorherrscht. Ich hatte das selber mal so angesehen und die Meinung mit der Zeit revidiert. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass viele die halt eher einfühlsam und zärtlich veranlagt sind, pauschal so denken. Diese Vermutung konnte ich bei Gesprächen auch immer wieder feststellen. Ich weiß ja auch woher das kommt. Darauf wollte ich einfach mal, im Kontext meiner Erfahrung mit den Hormonen eingehen, wie gesagt war jetzt nicht explizit auf dich bezogen. :)

Gruss Mad
 
wie gesagt war jetzt nicht explizit auf dich bezogen. :)
Nee, das hatte ich jetzt auch gar nicht erwartet :woot:

Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass viele die halt eher einfühlsam und zärtlich veranlagt sind, pauschal so denken.
Ist interessant, hätte ich jetzt gar nicht gedacht, dass einem da eine solche Verbindung auffällt. Für mich persönlich ist Testosteron erst mal nichts Schlechtes (im Gegenteil, rein medial habe ich immer das Gefühl, als wenn das eher einseitig positiv beleuchtet wird), auch wenn ich meinen Charakter als empathisch und mitfühlend bezeichnen würde.
Ich beurteile Menschen natürlich auch nach ihren Verhaltensweisen, aber ich koppele das rein gedanklich von den Hormonen ab. Wenn jemand sadistisch oder narzisstisch veranlagt ist, denke ich nicht: „Mann, das scheiß Testo!“ ;)
Sondern nehme ihn selbst in die Pflicht, sehe ihn also für sein Fehlverhalten bzw. seine Unterdrückung anderer selbst als „schuldig“ an. Da bin ich aber eben auch philosophisch geprägt, weniger psychologisch/medizinisch. Ein wichtiger Unterschied ist bei diesen beiden Feldern die Bedeutung des eigenen Willens – und die Eigenverantwortlichkeit des Handelns.

Grüße
BuckBall
 
Wenn jemand sadistisch oder narzisstisch veranlagt ist, denke ich nicht: „Mann, das scheiß Testo!“

Sadismus ist ja wieder etwas anderes wie Dominanz, das darf man nicht verwechseln, genauso wie Narzissmus was anderes ist. Bei hohem Testosteron wird man allgemein einfach etwas rauer, durchsetzungsstärker, die Impulskontrolle nimmt tatsächlich etwas ab (leider), die Stimme geht nach unten, man wird in gewissen Situationen aggressiver usw. Ich schauen einmal ob ich einen guten Fachartikel dazu finde. Den Wiki Ausschnitt den ich hier gepostet hatte, kann man aber ganz gut deuten, weil da ja auch die einzelnen Quellen verlinkt sind.

Mir kommt es oft so vor, dass das Testosteron an sich hoch gepriesen wird, aber Eigenschaften bei Männern mit hohem Testosteron oft als Charakterschwäche ausgelegt werden.
Typisches Beispiel wäre ja die Impulskontrolle oder eine aggressivere Art wenn etwas stört.

Dieses rechtfertigen von echten Charakterschwächen oder unliebsamen Charakterzügen (etwa Choleriker) ist natürlich auch wieder so eine Sache.
Hat sich jemand nicht im Griff und neigt zu Wutanfällen, dann ist es meist nicht das Testosteron, sondern eine Persönlichkeitsstörung.
Es ist alles nicht so leicht auseinander zu halten.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
Mad sprach vorhin von Masken aufsetzen, um irgendwelche defizite zu überblenden.
Machen das nicht viele Menschen.
Allein in der Werbung um ein Weibchen , verstellen sich doch viele Männer, und natürlich auch Frauen.
Bei einem Bewerbungsgespräch um einen Arbeitsplatz, oder um einen geschäftlichen Auftrag zu bekommen.
Da wird dermaßen gelogen und geflunkert, das es den Leuten schon ins Blut übergegangen ist.

Aufgedeckt wird das dann später in der Partnerschaft. Wo dann so Sprüche fallen, ah, jetzt weiß ich bescheid, mein Gott wo hatte ich bloß meine Augen, du bist ja so ein Arschloch, du hast mich doch jahrelang getäuscht. Hätte ich das früher gewußt.

In einer Partnerschaft von Dominanz zu reden, nur weil der Mann immer das sagen haben sollte, wie es hier einige sagen, ist natürlich Quatsch.
In einer Homo Ehe, wer ist denn da der Mann und wer die Frau.Einigt man sich da irgendwie.
Ich denke, in einer intakten Partnerschaft, bestimmt nicht einer, wir fahren heute dahin, sondern er fragt, was hältst du denn von dieser Idee.
Und dann einigt man sich. Und wenn es keine einigung gibt, verlegt man die eine Idee auf einen anderen Tag.

Und natürlich gibt es böse Menschen. Allein sie haben es in ihren Genen, oder sonst wo. Aber sie sind von Grund auf böse; nicht umbedingt sadistisch.
Und da hilft wohl auch kein noch so gutes psychologisches Verhaltenstraining. Sie sind einfach so, und fertig. Ihr Leben lang.

Grüße...darty
 
Für mich basiert jede intime Beziehung auf Gleichberechtigung und Vertrauen, nicht auf der Dominanz dieses oder jenes Geschlechts.
Ohne Vertrauen gibt es keine echte Dominanz.

wenn die Frau selbstbewusst sagt: „Und du bist hier der Bestimmer, oder wie? Nö. Ich denke, wir sollten eher hier und dort hingehen.“
Wenn der Satz kommen sollte dann hast du was falsch gemacht und sie sieht dich mit anderen Augen.

Viele viele Frauen sehnen sich nach so einer Art Beziehung - so gesehen hat sich seit der Steinzeit nicht viel getan. Mensch bleibt Mensch und die Natur kann man nur eine bestimmte Zeit verleugnen.
In einer Homo Ehe, wer ist denn da der Mann und wer die Frau.Einigt man sich da irgendwie.
Bei Homos gibt´s nicht aus Spaß die Frage "Und wer ist bei euch der Mann?"

Echter Kerl gibt das Diktat, Frau fügt sich. Natürlich… denn sie ist ja so begeistert und eingenommen von der Dominanz des Mannes
Ja das gibt es. Kennst du es nicht wenn dein Partner sich für etwas begeistert und du mitziehst ? Nicht unbedingt für dich selbst, aber für deinen Partner.

Echte Dominanz erfordert ein extrem ungewöhnlich hohes Maß an Vertrauen - man versteht sich Blind. Man muss offen sein . Offen dafür das ein anderer Mensch dein Leben besser machen kann.

Niemand muss der Chef in der Beziehung sein, man hat einfach eine schöne Zeit zusammen.

Natürlich geht das auch. Machen ja die meisten so. Ändert ja nichts dran das viele Frauen gerne was anderes hätten. Aber es gibt auch viele die wissen garnicht das es was für sie ist.
Solche Affären hatte ich auch bereits wo es heisst "ich hätte nie im Leben gedacht das das was für mich ist" und das man erst weiss was einem gefehlt hat sobald mans hat.

Und für die gibt´s ja Männer wie mich.

"Normal" ist für mich persönlich nichts. Aber ich bin auch kein normaler Mann. Und genau deswegen funktioniert es für mich. Nur so kann man mit den intelligentesten und erfolgreichsten Frauen überhaupt so eine Art Beziehung führen. Alles andere langweilt sie.

Jedem das seine - wie sagt man so schön... Leben und leben lassen.

Jeder ist wie er ist und sollte so Leben wie er will - und sich nie verstellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da irrst du Cru.
Natürlich gibt es in einer HOMO EHE eine Frau und einen Mann. Das ist keine Spaßfrage, das ist realität.
Das hat nichts mit Biologie zu tun, sondern mit deren Psyche.

Grüße...darty
 
Wenn sich zwei wirklich finden, ergibt sich alles von allein. Da wird nicht diskutiert, dass sie in den Club will und er lieber ins Kino. Das ergibt sich einfach.
 
ich habe am wochenende nicht hierein geschaut und bin überrascht, was sich für eine diskussion entwickelt hat; aber ich finde die diskussion hat sich ins allgemeine ausgeufert.
merkt ihr eigentlich nicht, daß alex gar nichts mehr sagt?
 
alo, das ist nichts neues.
Irgend ein Thema wird eröffnet, und ufert aus, das ist immer noch besser, als wenn nach 3 Post ende ist.
Und wie du siehst, es kommen eine Menge Ansichten zu Tage.
Und auch die Ausdrucksweisen, mal doktorhaft, wissenschaftlich fundiert erscheinend, mal wieder ganz banal oder stammtischhaft.
Man lernt eben nie aus, egal was für Themen da gerade dran sind.
Wer am ende recht hat, bleibt meist offen.

darty
 
Grundsätzlich gilt für jeden User das Recht, dass er über seinen Thread bestimmt. Sollte es Alex oder wen auch immer stören, wenn vom Thema abgedriftet wird, dann genügt ein Wort an jeden Mod hier im Forum, und der Thread wird sofort gesäubert. Also alle OT Posts werden verschoben. Mir kommt es aber manchmal so vor, dass es den Threaderstellern meist gar nicht so stört und es wie Darty schon sagt, besser ist, als wäre nach 3 Beiträgen Schluss.

Ich schmeiß ja leider auch oft mit OT um mich, aber ich versuche möglichst nur Interessantes zu verzapfen. :D
Sollte das nicht gelingen, dann reicht ja ein Wort und ich werde mich zukünftig nicht mehr in solche OT Abdriftungen verwickeln lassen. ;)

Ich habs bislang halt immer so gesehen, wenn ein interessantes Gespräch entsteht wo viele Beteiligte richtig diskutieren können, ist der Sinn eines Thread erreicht, sofern alle die was zum Thema zu sagen hatten, dies getan haben. Es gibt natürlich auch diese Foren, die das ganz streng handhaben. Bei denen OT Diskussionen sofort Mod technisch bearbeitet werden und lieber mal ohne Nachfragen der Diskussionsfaden zerrissen wird, weil es irgendwie besser sein sollte. Ich sehe das aber nicht so. Ich finde zuviel bestimmt werden sollte seitens der Moderation auch nicht, solange der Threadersteller damit kein Problem hat. Wenn das aber anders gesehen wird, werde ich das zukünftig berücksichtigen. Die Mods sollen ja die Bedürfnisse der User durchsetzen, meiner Meinung nach.

Gruss Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
So leute, ich habe dieses Wochenende ein sehr schönes Wochenende mit dem Mädel verbracht und einige sehr gute Gespräche mit ihr geführt.
Das letzte mal als ich sie gefragt hatte ob sie ein Orgasmus hatte ist bestimmt schon 4-6 Monate her (genau weiß ich das jetzt auch nicht mehr, auf jedenfall eine Weile)
Als ich sie jetzt am Wochenende nochmal darauf angesprochen habe hat sie mir allerdings gesagt das sich der Sex immer weiter verbessert hat bzw sie sich immer mehr öffnen konnte und nach ihrer Aussage schon mehrere Orgasmen hatte! Das freut mich natürlich sehr zu hören! Ich habe es allerdings nie gemerkt da sie nicht wie wild stöhnt sondern ihre Beine ein wenig zittern und sie schwer atmet. Ich kannte das so nicht das ein Mädel so relativ ruhig bleiben kann aber sie hat mir versichert das sie bei mir Orgasmen hatte und ich bin einfach froh das sie schon mehrere Orgasmen hatte.
Kann das sein das es eben solche Frauen gibt die nicht wie wild rumschreien? Ich hab schon noch ein wenig Zweifel aber ich glaube auch nicht das sie mich in der Situation anlügen würde.

Ich finde es übrigens gut das es zu einer Diskussion gekommen ist, auch wenn es viel zu lesen war :D Ich hatte ja in dem Eingangspost geschrieben das ich eure Einstellung hören möchte bzw wie ihr es für richtig haltet von dem her finde ich es super was alles zusammen gekommen ist und bin erstaunt wie viele verschiedene Einstellungen es zu diesem Thema gibt.
Ich möchte mich nochmal bei allen Bedanken die mir helfen wollten und sich so viel Mühe gemacht haben!

Ganz liebe Grüße,
Alex
 
@Madnox
Da schließe ich mich voll und ganz an.
Und ja, wenn ein Threadersteller auf ein paar Antworten wartet, die bei einer heißen Debatte schon mal untergehen, dann soll er das rughig äußern, und sich nicht zurückhalten.
Ich bin immer froh, wenn in meinen und auch in anderen Threads oder Beiträgen richtig was los ist.

Grüße...darty
 
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