Ein echt gut gemachter Artikel, dessen Lehrhaftigkeit ich durch das Folgende nicht in Abrede stellen möchte, aber ich hab da noch Anmerkungen und Ergänzungen.
Erstmal noch ein Lob: Ich bin total verblüfft, dass die erzielbaren Spannungskräfte mit dem Penisdurchmesser steigen. Hatte bis dahin angenommen, dass sich der Durchmesser irgendwo in der Herleitung rauskürzt.
Ich denke, dass die Formel für die axiale Spannung nicht wirklich stimmt (bzw anwendbar ist), weil die Voraussetungen, die in die Herleitungen gesteckt wurden, so nicht zutreffen. Ich denke dass der Penis nicht als Zylinder mit dünnem Rand angesehen werden kann.
Mal angenommen, der Penis sei ein Zylinder mit Durchmesser D, dann wäre die axial wirkende Kraft F bei Druck p (und der Formel F=p*A) F=(p*Pi*D^2)/4 und wäre der Penis tatsächlich dünnwandig (Wanddicke s), würde diese Kraft von der Wand aufgenommen, das heißt die Kraft "verteilt" sich auf die Kopffläche Ak des Randes bei (Ak=Pi*D*s). Die Spannung ist definiert als Kraft/Fläche also F/Ak=1/4 *p* D/s. Somit habe ich die Formel für die axiale Spannung reproduziert, die Du auch schon angegeben hast und habe somit bisher nur mental masturbiert.
Jetzt spekuliere ich etwas und sage, für einen Penis aus "Vollmaterial", ist die Spannung auch Kraft/Fläche. Nur ist hier die Fläche des Penisquerschnitts A=(D^2*Pi)/4 und die Spannung wäre F/A= ((p*Pi*D^2)/4)/((D^2*Pi)/4)=p. Die Spannung bei einem solchen Penis ist dann gleich dem Druck p
Nun ist der Penis auch kein homogenes Vollmaterial, man müsste wissen, wie die Spannungen durch die einzelnen Komponenten aufgefangen werden, also von den Schwellkörpern, der Tunica, und dem Restmaterial Haut+Harnröhre.
Die Wahrheit wird also irgendwo zwischen den beiden Formeln liegen, sicher näher an der Bockwurstformel, wenn die Tunica, als dünnwandige Röhre, die meiste Kraft aufnimmt.
Zugkräfte auf den Penis in einem engern, ausgefüllten Zylinder
Ich habe mir mal den Wikipedia-Artikel, insbesondere die Herleitung der Bockwurstformel angesehen, und ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass die auftretenden Spannungen davon abhängen, wie weit die Wand des das Rohr umgebenden Behälters von der Rohrwand entfernt sind. Daher kann ich nicht nachvollziehen, warum der Zylinderdurchmesser für die im Penis auftretenden Spannungen relevant sein sollte.
Ich habe den Eindruck, dass hier in den Beiträgen nicht richtig zwischen den vorkommenden Durchmessern unterschieden wird.
Wenn hier Spannungen diskutiert werden, bei denen der Zylinderdurchmesser die relevante Größe ist, dann kann sich die Diskussion nur um die im Zylinder auftretenden Spannungen drehen, aber nicht um die Spannungen im Penis.
Nutzen eines sehr weiten Zylinder, Einlagern von Lymphe, sinnlos ist, da die Haut keine Zugkräfte auf das eigentliche zu dehnende Gewebe ausüben wird
Wichtige Aussage, und leider hat die Haut einen ein wenig größeren Durchmesser als die Tunica und bekommt daher immer etwas mehr Spannung ab. Und je mehr Lymphe schon drin ist, desto größer ist der Durchmesser der Hautschicht und desto mehr Spannung ist da und sorgt für noch mehr Lymphe usw.....