Du hast deine ja nicht kundgetan.
Kommt vor, wenn man etwas in den Raum wirft, und es dann nicht genauer erläutern möchte. Vielleicht hätte deine Erläuterung sogar ein "Aha, verstehe, kann ich nachvollziehen" mit sich gezogen. Schon wäre dieses fremdfühlen nicht vorhanden.
Sorry, wenn ich so geheimnisvoll rübergekommen bin. Ich bin nur durch die Beiträge einiger - mir eigentlich ansonsten sehr sympathischer und gern gelesener - PEC-User die letzten Tage (nicht hier, sondern auch in anderen Threads) etwas aus der Bahn geworfen worden. Manchmal weiß ich in solchen Situationen dann nicht mehr, ob ich lieber schweigen, meine Haltung nur leicht andeuten oder besser deutlich etwas dagegen sagen sollte (um anschließend noch mehr Unverständnis zu ernten). Es ging in den Beiträgen um chauvinistische, also vom darin enthaltenen Frauenbild her ziemlich erniedrigende Äußerungen unterhalb jeglichen Stammtischniveaus. Mal abgesehen davon, dass damit dem PEC-Forum kein guter Dienst erwiesen wird, wenn es bezüglich des Themas Penisvergrößerung ernst genommen werden will, stößt es auch all jene vor den Kopf, die in ihrem eigenen Leben versuchen, eine einigermaßen anständige, auf Fairness, gegenseitige Achtung und Gleichberechtigung gegründete Partnerschaft durchzuziehen. Wahrscheinlich ist das für die meisten hier schon zu spießig. Aus dieser Verunsicherung heraus habe ich dann auch die Hintergründe für meine leichte "nachträgliche Eifersucht" auf meine Frau nicht mehr weiter ausgeführt.
@marsupilami - während ich nachempfinden kann, dass man sich in einer monogamen und treuen Beziehung wohlfühlt, kann ich überhaupt nicht verstehen, wie man auf etwas eifersüchtig sein kann, das der Partner/die Partnerin VOR dem gegenseitigen Kennenlernen erlebt hat. Nicht nur finde ich den Wunsch/Traum von einer Jungfrau archaisch und finde den Sex mit jemandem, der gewisse Erfahrung mitbringt, entspannter, muss ich auch weniger befürchten, dass die mangelnden Erlebnisse später nachgeholt oder zumindest bedauert werden. Dass die meisten Leute heute mehr als nur einen Sexualpartner hatten, sollte Dich nicht befremden; in diesem speziellen Thread ist aber von Damen die Rede, die ganz eindeutig mit dem Konzept der Monogamie eher wenig bis gar nichts am Hut haben
Vielleicht habe ich den Begriff "Freund/Partner" (einer Prostituierten) hier doch zu traditionell verstanden. Wenn man einigen Ausführungen hier glauben darf, sind dies ja doch meistens eher Teilzeit-Zuhälter
. Nun ist aber der Sex - für mich - doch nicht nur ein rein mechanischer Vorgang, und die Vagina kein Körperteil wie jedes andere, das man mal eben für bestimmte Dienstleistungen "freistellen" und "benutzen" kann. Und wenn dem wirklich so ist wie hier behauptet, dass nämlich manche Nutten Spaß an ihrem Beruf haben und den Sex mit den Freiern "genießen" oder sogar "brauchen", dann gilt dies umso mehr. Daher meine Eingangsfrage, wie sich so ein Freund einer Nutte wohl fühlen mag. Ich hab diese Situation dann mit derjenigen (zugegeben sehr traditionellten) zu kontrastieren versucht, in der eine monogame, auf lebenslange Treue beruhende Beziehung das Ideal ist. Aber Sex ist mehr als wertneutrales Rumbumsen, und Partnerschaft ist weitaus mehr als Sex (das sage ich natürlich nur für mich, auch wenn diese Haltung z. B. auch auf dem Menschenbild der Bibel und damit der Christenheit beruht). Ich kann meiner Frau keinen Vorwurf machen, dass sie schon mit "Erfahrung" in die Ehe gegangen ist, noch dazu dieses Vorleben aus einer Zeit stammt, in der sie noch nicht Christ war. Ich sträube mich jedoch, daraus umgekehrt ein "Sexuelle Vorerfahrung ist immer positiv zu werten" zu machen. Diese Haltung von mir ist nur schwer in einem säkularen Umfeld wie hier zu vermitteln, daher möchte ich an dieser Stelle auch keinen Shitstorm vom Zaun brechen. Du magst es als archaisch ansehen, als Jungfrau in die Ehe gehen zu wollen, ich lasse das offen und sage nur, dass die "modernen Gegenkonzepte" bislang auch nicht viel gebracht haben außer eine weitgehende Desorientierung der Jugendlichen, Bindungsunfähigkeit oder -unwilligkeit, ungewollte Schwangerschaften, Geschlechtskrankheiten und die Verbreitung von HIV. Und den sozialen und psychischen Druck, spätestens mit 15 sein "erstes Mal" hinter sich gebracht haben zu müssen, damit man nicht als alte Jungfer und hoffnungsloser Fall gilt...
Das war's soweit; möchte Bumselbertis Thread nicht weiter mit meinen archaischen Vorstellungen zuspammen.