go tantra go ^^
Dem würde ich widersprechen. Ich bin schwul, mit einem Mann verheiratet und habe absolut kein Interesse an Analsex - weder aktiv noch passiv. Wie man sieht, lassen sich Menschen nur schlecht in Kategorien einordnen.
Ich finde das faszinierend und bin frustriert über meine eigene Naivität. Hätte ich gewusst, dass es (möglicherweise sogar viele) Schwule gibt, die nicht in die Annalen eingehen wollen, hätte ich vielleicht früher mal Experimente gemacht.
Wie dämlich, dass anale Ambitionen quasi als gesellschaftlicher "Goldstandard" für Mann-zu-Mann-Interesse gelten.
Das ist noch eine interessante Anmerkung zu dem Thema.
Ich spreche mit meiner geliebten Frau bisher nicht über diese Interessen, obwohl sie weiß, dass ich mich mit meinem Penis (Pumpen etc.) beschäftige.
Wie ist es bei Dir?
Ich spreche auch nicht mit ihr drüber. Die Konversation könnte zwar sehr erregend sein - außerdem hat sie schon Vorarbeit geleistet, indem sie mal gestanden hat, dass sie es als Teenager im Ferienlager mit ihrer Zelt-Nachbarin getrieben hat.
Aber ich habe davon vor allem deshalb nie gesprochen, weil es imo einen Unterschied macht, ob man Erlebtes beichtet, oder Wünsche, die der Partner nicht erfüllen kann. Das impliziert ja theoretisch 2 Sachen:
A) Ich wollte etwas Sexuelles im Leben machen, aber habe mich nicht getraut oder niemand wollte mit mir -> man steht doof da
B) Ich träume von was anderem weil ich dich als Frau ohne Penis oder dich persönlich nicht mehr so sexy finde -> der Partner steht doof da
Vielleicht bin ich auch einfach zu verklemmt. Andererseits, was soll es bringen? Ich unterhalte mich nicht gerne über Probleme ohne Lösungen.