Spannende Diskussion!
Die sexuelle Orientierung unterliegt halt immer noch gewissen gesellschaftlichen Erwartungen und Normen. Die Welt wird immer komplexer. Und mit der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft wird damit auch die Sexualität komplexer.
Schwul sein wird leider immer noch als "anders" wahrgenommen. Von den üblichen Diskriminierungen will ich gar nicht reden.,..
Ich habe lange Zeit auch gedacht: du darfst doch nicht schwul werden... Was denken bloß die anderen?!
Dabei ist das, wie ich mit der Zeit merkte, vollkommender Bullshit!
Ich muss mich doch wohlfühlen. Und deshalb mache ich mir auch nix mehr vor: Ich liebe Schwänze und das ist auch gut so!
Ob ich dadurch jetzt als "schwul" bezeichnet werden kann, weiß ich nicht. Ist mir auch relativ egal.
Ich hatte ja auch schon Freundinnen.
Ich kann nicht sagen, ob in zehn Jahren mit ner Frau oder nem Mann zusammenlebe. Kann mir beides vorstellen, wobei ich den männlichen Körper viel spannender und attraktiver finde. Analsex wäre aber, wie bei
@RAH ,auch für mich nix. Den Begriff der Heteroflexibilität/ Homoflexibilität (je nach Schwerpunkt) finde ich ganz passend für Leute wie mich.
Ich hoffe einfach, dass diese Kategorisierungen und Einordnungen der Gesellschaft zukünftig keinen großen Stellenwert mehr haben. Denn es gibt mittlerweile soviel mehr Strömungen als Homo/Bi/Hetero. Zum Glück. Jetzt muss das "nur noch" die ganze Gesellschaft mal kapieren und tolerieren (was noch ein steiniger Weg ist....)