gerry_s
PEC-Kundiger
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Rollo,Ganz dünnes Eis und ganz beschissene Meinung/Einstellung. Jahrzehntelang wurde das ja so mehr oder minder in den USA praktiziert, da wurde oft auch gar nicht groß bei den Eltern nachgefragt, sondern einfach gemacht. Nicht selten mit schlimmen Folgen, direkt oder später. Von Amputationen, bis zu schweren Entzündungen mit "Abfaulen" bis hin zu Selbstmorden im Verlauf des Lebens. Ich meine, es war Kanada, gab es den Fall eines Zwillingspärchens, bei dem durch den Elektrokauter bei einem Kind der Penis quasi weggebrannt wurde. Man entschied sich, ein Mädchen draus zu machen, es sollte ein Lehrbeispiel der psychologisch-geschlechtlichen Entwicklung werden, in dem dargestellt werden sollte, dass alles reine Erziehung ist. So wurde der Junge im Glauben, ein Mädchen zu sein, erzogen, bis irgendwann die Bombe geplatzt ist. Erst wurde die "Geschlechtsangleichung" rückgängig gemacht, später hat er sich das Leben genommen, ich meine sogar, nicht als einziger der Familie, die aufgrund des Falls irgendwann so tief traumatisiert war.
Kann man entscheiden, soll man "da unten" machen, was man will, aber raus aus der Mutter und ab unters Messer ist das Schlimmste, was man machen kann. Vor ganz ab gibt es eben noch andere Stufen, wie bei mir, ich wurde als Kind aufgrund von ständigen Entzündungen operiert; Vorhautplastik nach Föderl.
wenn man Negativbeispiele sucht, findet man die immer, im übrigen auch für entgangenen Spass am Sex und daraus resultierenden Traumata.
Das Thema einer religiösen, rituellen oder kulturellen Beschneidung bei Kindern ist hier im Forum nicht erschöpfend. zu behandeln.
Jedenfalls der Zusammenhang zwischen Beschneidung und Suizid ist doch etwas arg weit hergeholt und wird der Schwere einer psychischen Erkrankung nicht gerecht.
Freuen wir uns doch gemeinsam mit Aglo, dass er jetzt offensichtlich viel Spass hat. Und für Dich ist es sehr schön, dass Du mit der Beschneidungstechnik nach Föderl (aus dem Jahr 1908) ein gutes Ergebnis hast - wer heilt hat recht.
LG Gerry