Ja bei mir triffst du auf offene Ohren,
@DerWey , auch wenn der Thread alt ist, ist er immer noch aktuell.
Ich stecke im Moment in mehrere Dilemmas. Abnehmen, Muskelaufbau, mentale Stärke erhalten und kalter Alkoholentzug.
Alles auf einmal geht so gut wie gar nicht.
Habe mich auf den Entzug konzentriert, und alles andere zurückgestellt. Aber nicht wirklich.
ESSEN, eine zentrale Frage. Was,wie,wo,wann,warumm.
Intermetierendes Fasten gehört bei mir fast zum Alltag.
Abends um 20 Uhr, das letzte Essen, inkls. Süßigkeiten.
Um 23 Uhr Tee, Hanftee,Johanniskraut,Leber Galle Tee, usw. meist drei verschiedene Beutel in einer Tasse.
Der Hammer war intermetierendes Fasten 18/6, das ich nach 18 Stunden kein Essen, nichts, dann natürlich Hunger hatte und der Körper sich gemeldelt hat. Und zwar sehr krass nach Energie verlangt hat.
Energie, das schnellste ist Alkohol. Flasche Rotwein, 10 Jägermeister, kommt krass. Da der Alkohol mächtig rein haut bei der nüchternden Situation.
Und so pendelte sich ein Alkoholkonsum ein, der mehr wie schädlich ist. Bei mir nicht sofort sichtbar, aber für jeden Arzt greifbar.
Nach diesm Alkoholkonsum wurde dann gekocht und gegessen, mehr oder weniger ordentlich.
Zwischendurch mußte ich zu Hause den Pfleger machen. Nach dem Motto: die Pflege ist gesichert. (wird alle halbe Jahre überprüft. und schriftlich der Krankenkasse eingereicht.)
Natürlich weiß ich nicht wieviel ich getrunken hatte, ich konnte es nur den nächsten Tag an den leeren Flaschen erkennen, so ca.
Habe mal den Alkoholgehalt nachgerechnet. Danach müßte ich schon lange tot sein. Mehrmals die Woche gestorbenene leben wohl länger.
Nun ich will nicht zu weit ausholen. Habe etliche male versucht den Alkokonsum einzuschränken, geht bei mir nicht. Gibt da so neuere Ansätze, kontrolliertes Saufen.
Bullshitt, zumindest für meine Person.
Alleine den kalten Entzug; davon wird abgeraten, von allen was ich kenne. Allein, die Psyche schafft das nicht, so wird gesagt. Und die Begleiterscheinungen können sogar durch entstehende Ganzkörperkrämpfe zum Tod führen.
Na das sind doch mal Aussichten., Also alles Scheiße und erst mal nen Roten zum Steak holen. Natürlich kriege ich den nicht so trocken runter, also 10 Kräuterschnäpse sind das minimum.Und damit der nächste Tag nicht so trübe wird hole ich mir noch nen Sekt für den nächsten Mittag. Natürlich ist auch der zu trocken , also 10 Kräuter dazu. Schön im Schrank versteckt; obwohl mitlerweile kommt die kranke Perle nicht mehr in die Küche.
Eine Flasche Roten ist zu wenig, also hole ich mir schnell, bevor die zu machen noch eine Pulle vom LOGO. Ne,ne, nicht nochmal 10 Kräuter, 5 reichen auch, man ist doch kein Säufer.
Später schlafe ich vorm TV ein, es wird ohne mich gemordet, verfolgt und gerannt.
16 Stunden später wache ich oben in meinem Bett auf.Die Pumpe unberührt und die Klamotten ordentlich über den Stuhl gehängt. Die Morgenlatten kamen und gingen, keine Ahnung.
Waschen, anziehen, der Perle Essen machen, geht nicht, muß erst spülen, alles versaut in der Küche. Aber die leeren Teller sagen mir, ich hab noch gegessen.
Dann , den Umständen entsprechend nüchtern habe ich wieder Durst. Der Körper verlangt Energie. Ist ja nun auch schon wieder 18 Stunden ohne Essen.
Zum Glück habe ich mir ja gestern den Sekt geholt, oder war es etwas anderes, egal, ich schaue nach, da ist nichts, nur der kleine 5 er Jägermeister. He Alter, da haste dich ja am Riemen gerissen, hast auf den Jäger verzichtet. Oder im besoffenen Kopp einfach vergessen?
Im Regal stehen nur leere Flaschen. Zwei Rote, nen Sekt und einige kleine Jäger.
Scheiße, vielleicht sollte ich doch mal aufhören zu saufen. Aber erst mal den kleinen Jäger reinhauen. Danach geht es weiter, muß Einkaufen, und da stehen wieder die feinen Sachen. Nein heute keinen Roten, kein Jäger mehr. Also nehme ich schönen kräftigen Winterbock mit (ca 7,5 % Alko) 6 Flaschen, 2 werden gleich getrunken. 6 nehme ich mit
So geht das jetzt seit Jahren, mal mehr mal weniger. Und ich merke langsam, irgendwann geht gar nichts mehr. Die Notbremse ist schon abgenutzt, weil sie schon so oft gezogen habe. Aber nach 3 Tagen spätestens gabs wieder nen Roten, (Rotwein) ,manchmal auch Vodka mit Red Bull und 6 Bockbier.
So weit, so gut, oder besser nicht gut. Und nun kommt die Operation OHNE ALKO.
Ich habe nichts darüber geschrieben, weil ich Angst hatte.
, der schon wieder, der schafft das nie, die schlappe Socke.
Um es kurz zu machen, bin heute bei zwei Wocken ohne Alko.
Und drücke meine Nüsse, das es so weitergeht.
Frühstücke morgens wieder.
Der Gang am Alkoholregal vorbei, geht auch wieder, noch. Man sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen
Ich werde berichten.
Ich denke, viele verstehen mich, wenn ich sage, das habe ich in erster Linie für mich geschrieben. Über Emotionen schreibe ich hier nicht.
Ich gebe zu, es hat überwindung gekostet, das hier zu schreiben,aber nun ist es geschafft.
Nach mir die Sindflut.
Bevor die Coronakrise vorbei ist, werde ich trocken sein, und zur Belohnung öffentlichen Sex machen. Dann wieder ohne Mundschutz.
Grüße an alle....Palle