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Habe ich ja, Mad Mir ist auch klar, was du meintest, ich fand die Formulierung nur etwas missglückt Daher mein „Puh“Lies doch bitte vollständig Buck:
An der Stelle sollten wir das einfach mal genauer trennen, weil sich das meines Erachtens in deinen Argumentationen vermischt und wir sonst aneinander vorbeireden (zumal ich denke, dass wir zumindest in Teilen genau dasselbe meinen).
Das hat nie jemand bezweifelt. Die Low-EQ-Jelqs sind sicher nicht der direkte Weg zu mehr EG und haben in einem EG-fokussierten Trainingsplan kaum etwas zu suchen. Da sollte man sich eher auf High-EQ-Jelqs und Blutstaugriffe (oder vergleichbare Ansätze) verlassen.low EQ jelqs, bei denen ich die Effektivität auf den EG sehr anzweifle
Um das noch mal klarzustellen: Ich bin der Letzte, der High-EQ-Jelqs keinen Platz in der PE-Landschaft einräumen will. Vielmehr habe ich immer dafür plädiert, dass man allen drei Jelq-Varianten ihre Berechtigung lässt und diese vorbehaltlos und ohne „Standesdünkel“ (z.B. „High ist Elite“ oder „Low ist Pflicht“) betrachtet. Das habe ich und werde ich immer. Ich differenziere bei den Dreien einfach nach einem unterschiedlichen Wirkungsfokus und Risikofaktor, aber keine der drei Ausprägungen ist für mich pauschal besser. Es kommt immer auf das Anwendungsumfeld an.
Der High-EQ-Jelq hat in einem Einsteigerprogramm in meinen Augen nichts verloren. Warum: Weil das Überlastungs- bzw. Verletzungsrisiko damit höher ist, besonders wenn man noch kaum Erfahrung mit PE hat. Eben deswegen führen wir ihn bei uns ja auch im Übungsbereich für Fortgeschrittene.
Auch nach dem Einsteigerprogramm würde ich nur zu den Highs greifen, wenn ich auf den EG abziele und mit meiner Länge zufrieden bin.
Allerdings rede ich hier auch wirklich nur von gezieltem, großflächigem High-EQ-Jelqing. Dass im Zuge einer Jelqing-Session immer mal wieder ein paar Jelqs in den High-EQ-Bereich landen, ist in meinen Augen nicht so das Problem und ganz natürlich. Wie schon oft gesagt: Jelqing ist ein dynamischer Prozess, wir reden hier also nur von Tendenzen (Low, Mid, High), nicht von eisernen Vorhängen.
Eine konzentrierte Anwendung von High-EQ-Jelqs empfehle ich daher nur in EG-orientierten Programmen. Denn für den BPEL funktionieren die Low- und Mid-EQ-Jelqs hervorragend, sind risikoärmer und zielen vom Wirkungsfokus der Übung auch „reiner“ auf den BPEL. So meine Erfahrung.
Ja, absolut. Wobei: Es kommt auf die Definition von „Dehnbelastung“ an. Wenn du damit das Verhältnis von horizontaler und vertikaler Ausprägung der Schwellkörper meinst, dann widerspreche ich, wenn du sagst, dass die Highs dasselbe leisten. Sie haben für mich einen anderen Schwerpunkt.Es geht hier darum, wenn man meint Mid EQ hat eine höhere Dehnbelastung wie High dann ist das Wunschdenken, da es einfach nicht logisch ist. oder siehst du das anders?
Wenn du hingegen sagen wolltest, dass die High-EQ-Jelqs den EG stärker fördern, dann bin ich ganz bei dir. Das tun sie in der Tat.
Noch mal anders gesagt: Ein Mid- oder Low-EQ-Jelq bringt mir mehr beim BPEL als ein High-EQ-Jelq. Dessen Belastung stellt bei mir den EG stärker in den Vordergrund, während dieser bei Mid- und Low-EQ-Jelqs eher gering gefördert wird. Das ist sehr wichtig, wenn ich den BPEL noch ausbauen will, bevor der EG weiter steigt. Gerade in Hinblick auf die L1G2-Theorie ist das essentiell.
Zu deinen physikalischen Definitionen: Dazu hatte ich schon einiges geschrieben, aber vielleicht hier noch mal. Deine gesamte Argumentation an der Ecke basiert, wenn ich das richtig sehe, darauf, dass du die Schwellkörper und das Blut darin mit einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Raum und den darin befindlichen, immer gleichen Druck gleichsetzt.
Isoliert gilt dieses Prinzip bestimmt und ist physikalisch unumstößlich. Aber es lässt in unserem Fall zig Besonderheiten außer Acht. Zum Beispiel ist die Frage, ob die Schwellkörper wirklich ein „geschlossener Raum“ sind (das sind sie definitiv nicht), ob kleine Unterteilungen in diesem „Raum“ (zahllose kleine Gefäße) einen Unterschied für den Druckaufbau ausmachen können, ob „Druck“ allein überhaupt der Schlüssel für BPEL-Zuwächse (d.h. eine vertikale Ausdehnung der Schwellkörper) ist und inwiefern der Einfluss der externen Bewegung der Hände auf den Druckaufbau und dessen Verteilung besteht.
Ich sehe da einfach zu viele Faktoren und Besonderheiten, als dass man es einfach darauf herunterbrechen könnte: „Druck in einem geschlossenen Raum ist überall gleich, ergo sind High-EQ-Jelqs genauso wie Mid-EQ-Jelqs - nur wirksamer“.
Fakt ist nur, dass wissenschaftlich bislang nicht beleuchtet wurde, wie die externe Manipulation der Jelq-Bewegung auf die Schwellkörper und das im Schaft befindliche Blut wirkt. Und noch weniger ist erforscht, was genau ein Wachstum oder eine Vergrößerung der Schwellkörper auslöst, wenn diese Übung angewandt wird. Von Medizinern wird ja sogar oft bestritten, dass eine Penispumpe den Penis vergrößern kann. Die Wissenschaft steht dem "Druckprinzip" als Wachstumsmotor also offenbar sehr skeptisch gegenüber. Natürlich ist auch hier die Frage, ob diese Totalablehnung des Vakuumtrainings sinnvoll ist. Viele Berichte deuten auf etwas anderes hin.
Man verletzt sich natürlich nicht „zwingend“, aber es geht leichter. Das mit dem „Rantasten“ ist immer ein guter Rat – aber in der Ausführung hapert es oft. Übungen an die man sich „ganz behutsam“ oder „besonders vorsichtig“ herantasten muss, gelten eben zu Recht als risikoreicher als andere. Natürlich: Auch mit Mid-EQ-Jelqs oder Standard-Stretching kann man sich verletzen. Aber das Risiko ist ein anderes als bei anderen, von sich aus intensiveren Übungen (weswegen ja eben auch die Einteilung „Einsteiger – Fortgeschrittene – Experten – Risikoübung“ bei uns in der Datenbank aufgebaut wurde).Nur was ich bei mir beobachtet habe ist, dass man sich immer dann überlastet, wenn man es genau weiß, dass man seine Grenzen ertestet. Wo ich immer noch zweifel ist, dass man, wenn man sich behutsam langsam rantastet, sofort ernsthafte Verletzungen hat.
Eben jenen findet man eigentlich in den Übungsbeschreibungen in unserer Datenbank. Zu jeder Übung ist da noch mal speziell aufgelistet, welche spezifischen Risiken bestehen. Aber du hast Recht: Das sollte man vielleicht mal etwas übersichtlicher machen (derzeit steht es in den Artikeln etwas verteilt). Ich könnte vielmehr in den Übungsbeschreibungen einen eigenen Unterpunkt „Verletzungsriskien“ einführen. Dann kann man dort alles sammeln, was man bei der spezifischen Übung besonders beachten sollte, um das Risiko möglichst zu minimieren.Man sollte mal einen klaren Warnhinweis machen, wie man mit effektive PE Übungen umgehen sollte.
Zusätzlich arbeite ich auch (aber das wird noch ein wenig dauern), an einer Verletzungsdatenbank, wo man dann umgekehrt zuordnen kann: „Verletzung XY entsteht am Ehesten bei den Übungen A, B und C“.
Ist das soweit in deinem Sinne?
Grüße
BuckBall