DHT
PEC-Kundiger
- Registriert
- 18.12.2015
- Themen
- 11
- Beiträge
- 1,285
- Reaktionen
- 3,155
- Punkte
- 1,602
- BPEL
- 18,8 cm
- NBPEL
- 17,8 cm
- BPFSL
- 19,5 cm
- EG (Mid)
- 13,0 cm
Geschätzte Freunde,
angeregt durch den Austausch mit ein paar anderen Usern, möchte ich folgenden thread eröffnen und euch an einem Ausschnitt meines Daseins teilnehmen lassen und eine Diskussion eröffnen.
Ich habe es bewusst ins Off-Topic gepackt, weil ich hier soviel anspreche, dass zuviele Kategorien möglich gewesen wären.
-----------------------
Die individuelle Persönlichkeit eines Menschen setzt sich aus der ererbten genetischen Komponente, sowie der umweltbedingten, erzogenen Komponente zusammen.
Einen Teil der Gesamtstruktur einer Person ist die sexuelle Persönlichkeit, die gerade in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erfahren hat.
So werden zwar geschlechtsspezifische Merkmale fix genetisch vererbt, es können aber umweltbedingt und biopsychosozial extreme Spannungen und Probleme entstehen, die in den letzten Jahren entsprechend erst in das Bewusstsein gerückt sind.
Rollenklischees weichen auf, Tabus werden ausgesprochen oder ausgelebt, Standards und Traditionen werden gebrochen oder abgewandelt; noch nie war der Informationsgehalt so groß wie heute, noch nie hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem Klick das Wissen und Unwissen der Welt zur Hand.
"Wie seid ihr „erwachsen“? Wie wurdet ihr groß? Wie habt ihr von eurem Geschlecht und Sex erfahren, wie habt ihr es erlebt, was bedeutet es für euch? Ist er ein Teil eurer Persönlichkeit oder hegt ihr höhere Motive des menschlichen Daseins? Hat etwas euch verändert?"
All das ist ein bunter Mix und Ritt den ich runterschreibe, ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erlebnisse und Wahrnehmungen.
Wichtig: Seid ehrlich und offen – ich wünsche mir, dass niemand für seine Worte, Taten oder Erlebnisse kritisiert wird.
Zu DHT:
Ich war immer Mr. Sunshine. Schon immer war ich das.
In der Kindheit war ich der süße Kleine, je älter ich wurde desto öfter hörte ich Sprüche wie „na in ein paar Jahren verdrehst du den Mädels aber den Kopf“.
Als ich zum Jugendlichen wurde, war ich der Mädchenschwarm der Schule, jeder Junge wollte mit mir befreundet sein.
Mit 13 hatte ich das 1. Mal Sex. Es war am Strand. Eine süße Urlaubsfreundin. Der Sex war nicht besonders. Man hat halt ganz aufgeregt in den Dünen rumgemacht und gefummelt, bis man dann mal ungeschickt und aufgeregt das Gummi aufgesetzt und ein paar Mal zugestoßen hat, bis mir der Saft schon kam.
Mit 14 verliebte ich mich unsterblich in meine große Jugendliebe.
Was die wenigsten wussten: So brav und lieb ich auch war, hatte ich doch - seitdem ich denken kann - bemerkt, dass ich etwas zwischen den Beinen hatte. Schon immer habe ich mit den Mädels „Mutter-Vater-Kind“ gespielt und meinen Schwanz ausgepackt. Im Schwimmbad bemerkte ich, dass der Massagestrahl lange genug auf meinen Schwanz gerichtet irgendwann ein affenstarkes Gefühl auslöste. Zu jung war ich um zu wissen, dass ich es mir da gerade selbst besorgte.
Nun war sie da: die große Liebe. Es entwickelte sich prächtig, bis sie mich vor den großen Ferien abservierte – ohne das was lief.
Mich, der von jedem Weib aus der Klasse Liebesbriefchen bekam. Mich, der von all seinen Kumpels ständig gelöchert wurde, wann es denn endlich soweit sei, dass wir gefickt hätten.
Da gab es diesen Typen, der eine andere an der Angel hatte und im Sport anfing zu prahlen, wie es zur Sache ging.
Ich war am Boden zerstört. Noch nie hatte ich solche Trauer und Verzweiflung verspürt. Wochen-, Monatelange zog sich das Trauerspiel dahin, bis ich meine Liebe mit einem anderen Typen Händchen halten sah.
Ich fing an sie zu hassen. Zumindest glaubte ich das.
Mittlerweile war ich zu einem kleinen Mann gereift: Ich war relativ groß gewachsen, hatte nichts von meinem Charme eingebüßt und wurde immer noch von Mädchen umgarnt.
Auf einer Party passierte es: Es wurden lustige Spiele gespielt und ich knutschte mit einer nach der anderen. Die ersten Schlucke Alkohol taten ihr Übriges.
Als ich 15 wurde, bekam ich von meinem besten Freund ein Tagebuch. Für die Weiber.
Auf Seite 1 stand ein Name: Anna*(*geändert). Sie sollte nach meinem 1. Mal die offizielle Nummer 2 werden.
Und so kam es auch. In der Nacht hatten wir Sex. Und in der nächsten wieder. Und danach wieder.
Mit 15 fing ich also an, mich sexuell auszuleben.
Was nun folgte, ist rückblickend ein Lehrstück der Entwicklung.
Im 1. Jahr hatte ich gerade mal mit 2 Frauen Sex. Ich war enttäuscht. Irgendwie wirkte meine Masche nicht (mehr?) bei den Mädels. Was für eine Schmach. Das schäbige Tagebuch lag versteckt unter dem Bett und war gerade mal mit 3 Personen dahin geschmückt.
Mit 16 fuhr ich das 1. Mal mit meinem besten Kumpel in den Urlaub. Das Ferienhaus meiner Familie. Oma und Opa schliefen neben an, waren aber um 20 Uhr im Bett und die liebsten und nachgiebigsten Großeltern überhaupt.
Ein Ferienhaus am Strand, ein Boot im Wasser, Alkohol im Keller, genügend Taschengeld.
In Nullkommanix hatten mein Kumpel und ich in den 4 Wochen jeden Tag Party. Überall waren süße Mädels in Bikinis. In diesen 4 Wochen habe ich mit 7 Mädels gevögelt. Wow, war das ein geiles Gefühl! Der Urlaub durfte nie zu Ende gehen!
Der Urlaub ging zu Ende. Doch kam ich reifer zurück. Wir gingen tanzen und ich merkte, dass ich mich gut bewegen kann. Als Mr. Sunshine fiel es mir nicht schwer, nett zu lächeln und mit Frauen in Berühung zu kommen. Ich war forsch und attackierte früh – meistens klappte es. Mein bester Kumpel immer an der Seite. So schleppten wir eine nach der anderen ab.
An meinem 18. Geburtstag trug ich voller Stolz die 23. Nummer in mein Buch.
Und doch war ich innerlich unglücklich.
Denn was keiner wusste: Geliebt hatte ich nie mehr. So kitschig es auch klingen mag: Vergessen habe ich meine damalige 1. große Liebe nie. Und so wie wir uns trennten, so sehr kränkte es mich in meiner Person.
Jedes Mädchen was ich im Bett hatte, war für mich nur Fleisch. Nicht mehr und nicht weniger.
Mit meiner Volljährigkeit drehten wir dann völlig auf. Jedes Wochenende wurde gefeiert, es ging mir nur noch um Frauen.
Ich wurde mehr und mehr zum Mann und fickte zwar weiterhin Mädchen, aber immer öfter Frauen.
In den folgenden Jahren lebte ich mit meinem Kumpel in einer WG: Es ist klar, worum es uns ging.
4 Jahre später trug ich Nummer 63 ein. Und mein Leben stand Kopf.
<Zeitsprung>
2016: Mir geht es gut. Ich lebe gern und gut, habe einen guten Job, meine eigenen 4 Wände und wenig Sorgen. Ich liebe meine Freunde, meine Hobbys, mein Leben.
Immer noch bin ich Mr. Sunshine. In meinem tollen Freundeskreis, genauso wie im Leben.
Am wichtigsten: Seit Jahren an meiner Seite ist meine Traumfrau – meine Nummer 63.
Seit 10 Jahren vertraut, seit einigen Jahren verheiratet. Unsere Ehe ist genauso speziell wie unser Zusammenleben.
Meine Frau ist eine Art Model. Damit meine ich, dass sie seit langer Zeit nicht mehr einer gewöhnlichen Beschäftigung nachgeht. Sie lebt ihren Traum auf ihre Art. Sie macht Ballett, Gymnastik, Tanz und blieb bei Fitness und Surfen hängen.
Sie ist im Internet dafür "berühmt" geworden, wie auch immer man das definiert, alles in kleinem Rahmen. Sie ist bei ihren paar fans und followern berühmt für ihren Sport, Körper, ihren lifestyle, ihre Ernährung und ihre Mode.
Sie ist außergewöhnlich: Sie ist wie eine Puppe. Ein wunderschönes Gesicht, das voller Liebe strahlt, einen Körper ohne Gramm Fett, ein tüchtiges sixpack mittlerweile, hat Muskeln und einen Arsch, der jeden Mann verzückt. Dazu hat sie etwas zu große Silikonbrüste. Die sehen etwas over the top aus. Und ganz gewollt.
Sie ist auffällig, sie eckt an, sie ist im Mittelpunkt. Frauen streiten sich mit ihr, Frauen lästern über sie oder bewundern sie einfach für ihre Leistungen, ihre Mode, ihren Geschmack und eifern ihr nach. Männer betrachten sie als unnahbar. Und doch ist sie eine Göttin für mich. Ihr Charakter ist das Entscheidende: diese gute, ehrliche Seele - die in diesem Leben Gutes tut und Dinge bewegt, von dem niemand etwas auf instagram oder sonstwo mitbekommt.
Sie ist wie eine Comicfigur, die öffentlich wahrgenommen wird für etwas, was nur Fassade ist. Dahinter steckt so viel mehr. Sie ist mehr als diese Fassade.
Somit passt alles an ihr perfekt zusammen und dafür liebe ich sie. Na klar weiß ich, dass die Typen gaffen und da ran wollen. Das gehört dazu. Na klar merke ich, dass die Weiber sich das Maul zerreißen und in Wirklichkeit gerne genauso wären oder ein Stück davon abhätten. Und dann sind da eben die ganzen nacheifernden Mädels und Jungs, die dem ganzen Respekt zollen.
Was hat das aus mir gemacht? Aus meinem Tagebuch?
Anfangs nicht viel. Das Buch zählt heute 79 Nummern. Doch sind diese Nummern ganz zu Anfang hinzugekommen. Die letzten Nummern sind gemeinsam erklommen worden.
Ich liebe diese Frau abgöttisch. Und sie würde alles für mich tun. Wir dürfen fremd wildern, ich glaube dies ist ein Geheimnis unserer Zweisamkeit.
Niemals habe ich gedacht, dass ich "so früh" unter die Haube komme.
Ich habe einen unbändigen Hunger auf Frauen und auf Sex. Und doch hat sie alles verändert.
Unsere Ehe ist anders. Ich darf mit anderen Frauen umgehen. Es kommt aber kaum noch vor. Wer den Jackpot zuhause hat, geht nur noch selten Lotto spielen. Manchmal erwacht das Feuer, manchmal jage ich, manchmal lasse ich mich jagen - aber es ist alles nicht mehr so viel wert.
Wir filmen unsere eigenen Pornos, investieren in Technik und Material, haben Spaß daran unsere Clips zurechtzuschneiden. Wir schreiben kleine Geschichten, manchmal für nix und wieder nix, manchmal für 100x Wiederholungen.
Ich schätze mich als wahnsinnig glücklich ein. Wir sind ein Dream Team.
Sie komplettiert mich. Und ergänzt mich. Nimmt mich an. Entwickelt mich weiter.
Niemals hätte ich gedacht, so eine Frau zu lieben.
Wie hat sich meine sexuelle Persönlichkeit entwickelt?
Vielseitig. Ich glaube ich habe viele Frauen gehabt. Zumindest für mein Alter. Wo die Reise hingeht, weiß ich nicht. Ich habe es nie über das Herz gebracht, das Buch wegzuwerfen. Meine Süße hat es aber auch nie verlangt. Sie weiß genau, dass sie die Königin ist – um Konkurrenz macht sie sich keine Sorgen.
Ich habe mit den Jahren gelernt, nicht nur Mr. Sunshine zu sein, sondern auch so zu leben. Ob über oder unter der Bettdecke.
Ich ficke, was mir vor die Nase kommt. Ich ficke jedes Loch, denn Sex ist geil.
Es gibt wenig, was mir die Laune verdirbt.
Und ich bin offen für Neues. Und dies betrachte ich als Gabe. Offen für Neues sein und bereit sein, in dieser tollen, modernen und freien Welt seinen Weg zu suchen und zu finden.
Ich halte nichts von starren Rollenbildern und Klischees.
"Warum soll ich mir nichts in den Arsch stecken lassen? Warum darf ich meinem Freund keinen blasen? Warum darf ich Schwänze nicht schön finden?
Warum darf Sex nicht weh tun? ..."
Ich habe das Gefühl, durch meine Erfahrungen sehr sicher und solide im Leben zu stehen und obwohl es nur der Sex ist, macht dies einiges meiner Persönlichkeit aus.
Sie gehen Hand in Hand. Und sie bedingen sich auch gegenseitig.
Ich gehe selten in die Sauna, mein niedriger Blutdruck lässt mich regelmäßig schwächeln.
Ich habe einen ordentlichen Schwanz, wem er gefällt – das freut mich.
Ich habe große Eier, schön tiefhängend. Ich weiß, dass ich größere Eier als die meisten habe. Und doch wird es jemanden geben, der größere hat. Das kratzt mich aber nicht. In meiner Welt ist Platz für einen anderen Hirsch.
Ich glaube, das ist der Grund, warum ich zwar hier angemeldet, aber nie mit PE angefangen habe. Ich bin glücklich. Mein Kopf weiß das – meine Erfahrungen beweisen es.
Ich bewundere eure Disziplin und eure Erfolge, ich wünschte man könnte zusammen eine Party feiern und die Schwänze auf den Tresen knallen. Danach schön anstoßen und ein Bierchen trinken.
Freunde, ich wünsche euch, dass egal wie unsicher ihr euch fühlt oder unzulänglich, ihr irgendwann erkennt, dass ein Schwanz auch nur ein Schwanz ist und ihr tolle Kerle.
Manchmal muss man einfach loslegen und ficken was das Zeug hergibt. Je mehr Erfolge, desto sicherer.
Ich habe das Gefühl, angekommen zu sein. Und trotzdem geht es immer weiter.
Wir leben unsere Fetische: Spermaspiele, BDSM (cock and ball torture, anal, ruined orgasm), Silikonbrüste.
Ich habe den Jackpot.
Mein Jahrgang kommt langsam unter die Haube, die ersten Kinder sind da oder unterwegs.
Die wenigsten schätzen sich so glücklich ein wie ich mich/wir uns.
Das berührt mich immer wieder und lässt mir manchmal die Tränen kommen.
Alles Gute!
angeregt durch den Austausch mit ein paar anderen Usern, möchte ich folgenden thread eröffnen und euch an einem Ausschnitt meines Daseins teilnehmen lassen und eine Diskussion eröffnen.
Ich habe es bewusst ins Off-Topic gepackt, weil ich hier soviel anspreche, dass zuviele Kategorien möglich gewesen wären.
-----------------------
Die individuelle Persönlichkeit eines Menschen setzt sich aus der ererbten genetischen Komponente, sowie der umweltbedingten, erzogenen Komponente zusammen.
Einen Teil der Gesamtstruktur einer Person ist die sexuelle Persönlichkeit, die gerade in den letzten Jahren erhebliche Aufmerksamkeit erfahren hat.
So werden zwar geschlechtsspezifische Merkmale fix genetisch vererbt, es können aber umweltbedingt und biopsychosozial extreme Spannungen und Probleme entstehen, die in den letzten Jahren entsprechend erst in das Bewusstsein gerückt sind.
Rollenklischees weichen auf, Tabus werden ausgesprochen oder ausgelebt, Standards und Traditionen werden gebrochen oder abgewandelt; noch nie war der Informationsgehalt so groß wie heute, noch nie hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem Klick das Wissen und Unwissen der Welt zur Hand.
"Wie seid ihr „erwachsen“? Wie wurdet ihr groß? Wie habt ihr von eurem Geschlecht und Sex erfahren, wie habt ihr es erlebt, was bedeutet es für euch? Ist er ein Teil eurer Persönlichkeit oder hegt ihr höhere Motive des menschlichen Daseins? Hat etwas euch verändert?"
All das ist ein bunter Mix und Ritt den ich runterschreibe, ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erlebnisse und Wahrnehmungen.
Wichtig: Seid ehrlich und offen – ich wünsche mir, dass niemand für seine Worte, Taten oder Erlebnisse kritisiert wird.
Zu DHT:
Ich war immer Mr. Sunshine. Schon immer war ich das.
In der Kindheit war ich der süße Kleine, je älter ich wurde desto öfter hörte ich Sprüche wie „na in ein paar Jahren verdrehst du den Mädels aber den Kopf“.
Als ich zum Jugendlichen wurde, war ich der Mädchenschwarm der Schule, jeder Junge wollte mit mir befreundet sein.
Mit 13 hatte ich das 1. Mal Sex. Es war am Strand. Eine süße Urlaubsfreundin. Der Sex war nicht besonders. Man hat halt ganz aufgeregt in den Dünen rumgemacht und gefummelt, bis man dann mal ungeschickt und aufgeregt das Gummi aufgesetzt und ein paar Mal zugestoßen hat, bis mir der Saft schon kam.
Mit 14 verliebte ich mich unsterblich in meine große Jugendliebe.
Was die wenigsten wussten: So brav und lieb ich auch war, hatte ich doch - seitdem ich denken kann - bemerkt, dass ich etwas zwischen den Beinen hatte. Schon immer habe ich mit den Mädels „Mutter-Vater-Kind“ gespielt und meinen Schwanz ausgepackt. Im Schwimmbad bemerkte ich, dass der Massagestrahl lange genug auf meinen Schwanz gerichtet irgendwann ein affenstarkes Gefühl auslöste. Zu jung war ich um zu wissen, dass ich es mir da gerade selbst besorgte.
Nun war sie da: die große Liebe. Es entwickelte sich prächtig, bis sie mich vor den großen Ferien abservierte – ohne das was lief.
Mich, der von jedem Weib aus der Klasse Liebesbriefchen bekam. Mich, der von all seinen Kumpels ständig gelöchert wurde, wann es denn endlich soweit sei, dass wir gefickt hätten.
Da gab es diesen Typen, der eine andere an der Angel hatte und im Sport anfing zu prahlen, wie es zur Sache ging.
Ich war am Boden zerstört. Noch nie hatte ich solche Trauer und Verzweiflung verspürt. Wochen-, Monatelange zog sich das Trauerspiel dahin, bis ich meine Liebe mit einem anderen Typen Händchen halten sah.
Ich fing an sie zu hassen. Zumindest glaubte ich das.
Mittlerweile war ich zu einem kleinen Mann gereift: Ich war relativ groß gewachsen, hatte nichts von meinem Charme eingebüßt und wurde immer noch von Mädchen umgarnt.
Auf einer Party passierte es: Es wurden lustige Spiele gespielt und ich knutschte mit einer nach der anderen. Die ersten Schlucke Alkohol taten ihr Übriges.
Als ich 15 wurde, bekam ich von meinem besten Freund ein Tagebuch. Für die Weiber.
Auf Seite 1 stand ein Name: Anna*(*geändert). Sie sollte nach meinem 1. Mal die offizielle Nummer 2 werden.
Und so kam es auch. In der Nacht hatten wir Sex. Und in der nächsten wieder. Und danach wieder.
Mit 15 fing ich also an, mich sexuell auszuleben.
Was nun folgte, ist rückblickend ein Lehrstück der Entwicklung.
Im 1. Jahr hatte ich gerade mal mit 2 Frauen Sex. Ich war enttäuscht. Irgendwie wirkte meine Masche nicht (mehr?) bei den Mädels. Was für eine Schmach. Das schäbige Tagebuch lag versteckt unter dem Bett und war gerade mal mit 3 Personen dahin geschmückt.
Mit 16 fuhr ich das 1. Mal mit meinem besten Kumpel in den Urlaub. Das Ferienhaus meiner Familie. Oma und Opa schliefen neben an, waren aber um 20 Uhr im Bett und die liebsten und nachgiebigsten Großeltern überhaupt.
Ein Ferienhaus am Strand, ein Boot im Wasser, Alkohol im Keller, genügend Taschengeld.
In Nullkommanix hatten mein Kumpel und ich in den 4 Wochen jeden Tag Party. Überall waren süße Mädels in Bikinis. In diesen 4 Wochen habe ich mit 7 Mädels gevögelt. Wow, war das ein geiles Gefühl! Der Urlaub durfte nie zu Ende gehen!
Der Urlaub ging zu Ende. Doch kam ich reifer zurück. Wir gingen tanzen und ich merkte, dass ich mich gut bewegen kann. Als Mr. Sunshine fiel es mir nicht schwer, nett zu lächeln und mit Frauen in Berühung zu kommen. Ich war forsch und attackierte früh – meistens klappte es. Mein bester Kumpel immer an der Seite. So schleppten wir eine nach der anderen ab.
An meinem 18. Geburtstag trug ich voller Stolz die 23. Nummer in mein Buch.
Und doch war ich innerlich unglücklich.
Denn was keiner wusste: Geliebt hatte ich nie mehr. So kitschig es auch klingen mag: Vergessen habe ich meine damalige 1. große Liebe nie. Und so wie wir uns trennten, so sehr kränkte es mich in meiner Person.
Jedes Mädchen was ich im Bett hatte, war für mich nur Fleisch. Nicht mehr und nicht weniger.
Mit meiner Volljährigkeit drehten wir dann völlig auf. Jedes Wochenende wurde gefeiert, es ging mir nur noch um Frauen.
Ich wurde mehr und mehr zum Mann und fickte zwar weiterhin Mädchen, aber immer öfter Frauen.
In den folgenden Jahren lebte ich mit meinem Kumpel in einer WG: Es ist klar, worum es uns ging.
4 Jahre später trug ich Nummer 63 ein. Und mein Leben stand Kopf.
<Zeitsprung>
2016: Mir geht es gut. Ich lebe gern und gut, habe einen guten Job, meine eigenen 4 Wände und wenig Sorgen. Ich liebe meine Freunde, meine Hobbys, mein Leben.
Immer noch bin ich Mr. Sunshine. In meinem tollen Freundeskreis, genauso wie im Leben.
Am wichtigsten: Seit Jahren an meiner Seite ist meine Traumfrau – meine Nummer 63.
Seit 10 Jahren vertraut, seit einigen Jahren verheiratet. Unsere Ehe ist genauso speziell wie unser Zusammenleben.
Meine Frau ist eine Art Model. Damit meine ich, dass sie seit langer Zeit nicht mehr einer gewöhnlichen Beschäftigung nachgeht. Sie lebt ihren Traum auf ihre Art. Sie macht Ballett, Gymnastik, Tanz und blieb bei Fitness und Surfen hängen.
Sie ist im Internet dafür "berühmt" geworden, wie auch immer man das definiert, alles in kleinem Rahmen. Sie ist bei ihren paar fans und followern berühmt für ihren Sport, Körper, ihren lifestyle, ihre Ernährung und ihre Mode.
Sie ist außergewöhnlich: Sie ist wie eine Puppe. Ein wunderschönes Gesicht, das voller Liebe strahlt, einen Körper ohne Gramm Fett, ein tüchtiges sixpack mittlerweile, hat Muskeln und einen Arsch, der jeden Mann verzückt. Dazu hat sie etwas zu große Silikonbrüste. Die sehen etwas over the top aus. Und ganz gewollt.
Sie ist auffällig, sie eckt an, sie ist im Mittelpunkt. Frauen streiten sich mit ihr, Frauen lästern über sie oder bewundern sie einfach für ihre Leistungen, ihre Mode, ihren Geschmack und eifern ihr nach. Männer betrachten sie als unnahbar. Und doch ist sie eine Göttin für mich. Ihr Charakter ist das Entscheidende: diese gute, ehrliche Seele - die in diesem Leben Gutes tut und Dinge bewegt, von dem niemand etwas auf instagram oder sonstwo mitbekommt.
Sie ist wie eine Comicfigur, die öffentlich wahrgenommen wird für etwas, was nur Fassade ist. Dahinter steckt so viel mehr. Sie ist mehr als diese Fassade.
Somit passt alles an ihr perfekt zusammen und dafür liebe ich sie. Na klar weiß ich, dass die Typen gaffen und da ran wollen. Das gehört dazu. Na klar merke ich, dass die Weiber sich das Maul zerreißen und in Wirklichkeit gerne genauso wären oder ein Stück davon abhätten. Und dann sind da eben die ganzen nacheifernden Mädels und Jungs, die dem ganzen Respekt zollen.
Was hat das aus mir gemacht? Aus meinem Tagebuch?
Anfangs nicht viel. Das Buch zählt heute 79 Nummern. Doch sind diese Nummern ganz zu Anfang hinzugekommen. Die letzten Nummern sind gemeinsam erklommen worden.
Ich liebe diese Frau abgöttisch. Und sie würde alles für mich tun. Wir dürfen fremd wildern, ich glaube dies ist ein Geheimnis unserer Zweisamkeit.
Niemals habe ich gedacht, dass ich "so früh" unter die Haube komme.
Ich habe einen unbändigen Hunger auf Frauen und auf Sex. Und doch hat sie alles verändert.
Unsere Ehe ist anders. Ich darf mit anderen Frauen umgehen. Es kommt aber kaum noch vor. Wer den Jackpot zuhause hat, geht nur noch selten Lotto spielen. Manchmal erwacht das Feuer, manchmal jage ich, manchmal lasse ich mich jagen - aber es ist alles nicht mehr so viel wert.
Wir filmen unsere eigenen Pornos, investieren in Technik und Material, haben Spaß daran unsere Clips zurechtzuschneiden. Wir schreiben kleine Geschichten, manchmal für nix und wieder nix, manchmal für 100x Wiederholungen.
Ich schätze mich als wahnsinnig glücklich ein. Wir sind ein Dream Team.
Sie komplettiert mich. Und ergänzt mich. Nimmt mich an. Entwickelt mich weiter.
Niemals hätte ich gedacht, so eine Frau zu lieben.
Wie hat sich meine sexuelle Persönlichkeit entwickelt?
Vielseitig. Ich glaube ich habe viele Frauen gehabt. Zumindest für mein Alter. Wo die Reise hingeht, weiß ich nicht. Ich habe es nie über das Herz gebracht, das Buch wegzuwerfen. Meine Süße hat es aber auch nie verlangt. Sie weiß genau, dass sie die Königin ist – um Konkurrenz macht sie sich keine Sorgen.
Ich habe mit den Jahren gelernt, nicht nur Mr. Sunshine zu sein, sondern auch so zu leben. Ob über oder unter der Bettdecke.
Ich ficke, was mir vor die Nase kommt. Ich ficke jedes Loch, denn Sex ist geil.
Es gibt wenig, was mir die Laune verdirbt.
Und ich bin offen für Neues. Und dies betrachte ich als Gabe. Offen für Neues sein und bereit sein, in dieser tollen, modernen und freien Welt seinen Weg zu suchen und zu finden.
Ich halte nichts von starren Rollenbildern und Klischees.
"Warum soll ich mir nichts in den Arsch stecken lassen? Warum darf ich meinem Freund keinen blasen? Warum darf ich Schwänze nicht schön finden?
Warum darf Sex nicht weh tun? ..."
Ich habe das Gefühl, durch meine Erfahrungen sehr sicher und solide im Leben zu stehen und obwohl es nur der Sex ist, macht dies einiges meiner Persönlichkeit aus.
Sie gehen Hand in Hand. Und sie bedingen sich auch gegenseitig.
Ich gehe selten in die Sauna, mein niedriger Blutdruck lässt mich regelmäßig schwächeln.
Ich habe einen ordentlichen Schwanz, wem er gefällt – das freut mich.
Ich habe große Eier, schön tiefhängend. Ich weiß, dass ich größere Eier als die meisten habe. Und doch wird es jemanden geben, der größere hat. Das kratzt mich aber nicht. In meiner Welt ist Platz für einen anderen Hirsch.
Ich glaube, das ist der Grund, warum ich zwar hier angemeldet, aber nie mit PE angefangen habe. Ich bin glücklich. Mein Kopf weiß das – meine Erfahrungen beweisen es.
Ich bewundere eure Disziplin und eure Erfolge, ich wünschte man könnte zusammen eine Party feiern und die Schwänze auf den Tresen knallen. Danach schön anstoßen und ein Bierchen trinken.
Freunde, ich wünsche euch, dass egal wie unsicher ihr euch fühlt oder unzulänglich, ihr irgendwann erkennt, dass ein Schwanz auch nur ein Schwanz ist und ihr tolle Kerle.
Manchmal muss man einfach loslegen und ficken was das Zeug hergibt. Je mehr Erfolge, desto sicherer.
Ich habe das Gefühl, angekommen zu sein. Und trotzdem geht es immer weiter.
Wir leben unsere Fetische: Spermaspiele, BDSM (cock and ball torture, anal, ruined orgasm), Silikonbrüste.
Ich habe den Jackpot.
Mein Jahrgang kommt langsam unter die Haube, die ersten Kinder sind da oder unterwegs.
Die wenigsten schätzen sich so glücklich ein wie ich mich/wir uns.
Das berührt mich immer wieder und lässt mir manchmal die Tränen kommen.
Alles Gute!