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Blutspendeverbot für Homosexuelle: Wie steht ihr dazu? (1 Betrachter)

Das stimmt so aber nicht..das mag in Europa so sein, doch schaut man weltweit, ist AIDS sehr wohl auf dem Vormarsch; insbesondere betroffen sind mittlerweile Sextouristen in Fernost ( Thailand z.B.), v.A. aber Südafrika ( und noch einige andere afrikanische Länder ) - Du denkst viel zu "lokal".

Weltweit gibt es immer mehr infizierte und ne "Schwulenseuche" ist AIDS schon lange nicht mehr, zumindest global gesehen nicht; zum Großteil trägt natürlich die kath.Kirche dazu bei durch Kondomverbote..:vomit:
 
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Die selbstbewusste Frau von heute lässt sich auch viel leichtsinniger und zahlreicher ficken als früher. Bei Frauen wurden ebenfalls vermehrt Neuinfektionen vermerkt. Sicher auch durch Dating-Portale und den restlichen Möglichkeiten, schnell an Sex zu kommen.

EDIT: Vielleicht aber auch, weil "anal" heute mehr im Trend liegt als früher. Es gibt ja schon fast den Zwang zu anal. Weil in den Pornos ja auch alle anal machen.
 
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Also wenn ich mir die Statistik aus meinem Bundesland, von 2013, ansehe fällt auf, dass von 400 Neuinfektionen 340 Männer sind. Neuinfektionen durch heterosexuelle Kontakte sind es ~65. Bei 12 Millionen gemeldeten Einwohnern ist die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren nahezu schwindend gering.

Was es aber auch zeigt ist, dass ich meine These vom Anfang revidieren muss. Homosexuelle sind weitaus gefährdeter sich zu infizieren bzw. infiziert zu sein als Heterosexuelle.

Die Frage ist nur was das für einen Unterschied macht. In meinen Augen ist es Fakt, dass durch das Verbot grundsätzlich alle Homosexuellen diskriminiert werden. Das ist das was mich so massiv stört.


Die viel sinnvollere Alternative wäre doch vor jeder spende einen aktuellen HIV und andere STD's Test zu verlangen, damit würde man die Dunkelziffer der Infizierten minimieren, würde niemand diskriminieren, würde ein paar Menschen zu einem längeren Leben verhelfen und Aufmerksamkeit für deratige Krankheiten generieren. Vor allem bei meiner Generation frag ich mich schon manchmal wie dumm manche eigentlich sind und wie leichtfertig sie ihre Gesundheit aufs Spiel setzten. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Die viel sinnvollere Alternative wäre doch vor jeder spende einen aktuellen HIV und andere STD's Test zu verlangen
Problem am "aktuellen Test" ist, dass er morgen schon wieder nicht aktuell ist - und du dich, theoretisch, doch angesteckt haben kannst ;) Natürlich ist das unwahrscheinlich, aber es gäbe eben auch keine vollständige Sicherheit. Im Gegenzug würde es aber wahrscheinlich die Zahl der Spender deutlich reduzieren, da sie immer vorher einen Test durchführen müssten. Mal davon abgesehen, dass dieser auch fehlerhaft ausfallen kann, wenn die Krankheit noch nicht nachweisbar war.
Da halte ich die derzeitige Handhabe, dass das gespendete Blut komplett getestet wird (anstatt der Spender vor der Abgabe), für praktikabler. Dann kann man die Konserven eben auch einfach liegen lassen, bis man ein etwaiges Virus im Beutel auf jeden Fall nachweisen kann.

Buck, Du beachtest aber eine ( nicht ganz irrelevante ) Kleinigkeit nicht : Homos sind 200fach öfter betroffen .
Heißt, es ist ein großer Unterschied, ob von 1000 nur ein potenzieller "Lügner" dabei ist oder gleich 200
Das bewerte ich anders. Denn: Wer lügt denn bei so einem Fragebogen? An sich nur die Boshaften. Denn wenn Blutspenden keine monetäre Entlohnung mehr bringen (der DRK hat das ja mittlerweile überall so eingeführt, soweit ich weiß), dann spenden ohnehin nur noch die Hilfsbereiten ohne Vergütungshintergedanken. Diese Hilfsbereiten werden den Fragebogen dann auch wahrheitsgemäß ausfüllen. Denn für alles andere fehlt das Motiv.
Also: Die Einzigen die den Fragebogen falsch beantworten, sind jene, die gezielt Schaden anrichten wollen. Und die gibt es in jeder Bevölkerungsgruppe. Und kein Verbot, kein Fragebogen und kein Filter (der allein auf der Ehrlichkeit beruht) könnte diese daran hindern.

Die selbstbewusste Frau von heute lässt sich auch viel leichtsinniger und zahlreicher ficken als früher.
"Leichtsinniger" - das klingt bei dir irgendwie immer gleich so negativ ;) Im Grunde nehmen sich die Frauen nur zunehmend das Recht heraus, das die Männer schon seit Urzeiten für sich beanspruchten. Nämlich freien Sex wann man will und mit wem man will (solange der Partner auch will). Ich sehe im Verhalten der "selbstbewussten" Frauen daher erst mal nichts "Leichtsinniges", denn sie benehmen sich auch nicht leichtsinniger als viele "selbstbewusste" Männer. Aber ich will die Diskussion jetzt auch nicht wieder in das veränderte Rollenbild der Frau abgleiten lassen ;) Ich wollte nur anmerken, dass Frauen in den westlichen Ländern zur Verbreitung von HIV meines Wissens vergleichsweise wenig beigetragen haben. Was aber auch sicher daran liegt, dass die Infektionsgefahr bei Vaginalverkehr deutlich niedriger ist als bei Analsex.

Grüße
BuckBall
 
Das stimmt so aber nicht..das mag in Europa so sein, doch schaut man weltweit, ist AIDS sehr wohl auf dem Vormarsch; insbesondere betroffen sind mittlerweile Sextouristen in Fernost ( Thailand z.B.), v.A. aber Südafrika ( und noch einige andere afrikanische Länder ) - Du denkst viel zu "lokal".

In Europa und Nordamerika sind nach wie vor hauptsächlich Schwule und Drogensüchtige (insbesondere drogensüchtige Schwule) von Aids betroffen. Und diese armen Menschen sterben meistens an Krankheiten wie Lungenentzündung, KarposiSarkom und Pilzbefall.
In Dritte-Welt-Ländern, wie Afrika, sind Männer und Frauen gleichermaßen von Aids betroffen. Und sie sterben dann an Krankheit, die vor Ort weit verbreitet sind, wie z.B. Durchfall, Fieber und Tuberkulose.
Aber die Sache hat einen kleinen Haken:
In Dritte-Welt-Ländern macht man kaum Aids-Tests, so wie das hier üblich ist. Da sagt man einfach, dass wenn z.B. jemand zwei Wochen lang einen Flotten hat und dabei zuviel hustet (ich glaube, das nennt man dann "Bangui-Kriterien" oder so), dass er Aids hat.
Also ob einer Aids hat bzw. HIV-positiv ist, kann man nur sagen, wenn das vernünftig getestet wurde. (Und selbst das ist nicht einheitlich, so kann man z.B. in Frankreich positiv und in Australien negativ getestet werden, aber das ist ein Thema für sich).
Also kann man sich eigentlich nur die Länder anschauen, wo vernünftig getestet wird.
Und dann stellt man fest, dass von Aids genauso wie schon vor 30 Jahren fast nur Schwule und Drogensüchtige betroffen sind.
Die ganzen Prognosen, die man seinerzeit gemacht hat, wie z.B. dass im Jahr 1996 alle Deutschen HIV-positiv sein werden oder dass bis zum Jahr 2005 Südafrika durch Aids fast komplett entvölkert sein wird, sind nicht eingetroffen.
 
Das bewerte ich anders. Denn: Wer lügt denn bei so einem Fragebogen? An sich nur die Boshaften. Denn wenn Blutspenden keine monetäre Entlohnung mehr bringen (der DRK hat das ja mittlerweile überall so eingeführt, soweit ich weiß), dann spenden ohnehin nur noch die Hilfsbereiten ohne Vergütungshintergedanken. Diese Hilfsbereiten werden den Fragebogen dann auch wahrheitsgemäß ausfüllen. Denn für alles andere fehlt das Motiv.
Also: Die Einzigen die den Fragebogen falsch beantworten, sind jene, die gezielt Schaden anrichten wollen. Und die gibt es in jeder Bevölkerungsgruppe. Und kein Verbot, kein Fragebogen und kein Filter (der allein auf der Ehrlichkeit beruht) könnte diese daran hindern.
Das schließt aber nicht aus, was ich geschrieben habe..es geht nur um Wahrscheinlichkeiten..und unter 200 v 1000 werden mit Sicherheit mehr "boshafte" sein, als bei 1 von 1000..meinst nicht auch;)

Außerdem geht es ja nicht nur um falsche Angaben..von Gesunden wäre dies ja eh egal..es geht einzig und allein darum, die Gefahr der Weitergabe vom HIV-Virus einzudämmen - und das geht momentan nur durch den Ausschluß von Homosexuellen, da das Risiko bei Ihnen nun mal 200mal höher liegt ..mal ne Frage : was wäre Dir lieber mit diesem Hintergrundwissen, Blut ( stell Dir vor, Dir passiert etwas und benötigst ne Transfusion, sonst hasta la vista.. ) von einem Homo oder Hetero zu bekommen..? Du bist bei Bewußtsein und kannst wählen..und hättest nur diese beiden Infos..:p

Also ich müßte da nicht lange überlegen..:D
 
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Obwohl ich mir alle der 100 Beiträge durchgelesen hab, komme ich zu dem Schluß: Ein Mangel an Blutkonserven liegt in Deutschland offenbar nicht vor, solange man sich noch den Luxus leisten kann und Homosexuelle Männer von der Blutspende ausschließt.
 
Letztlich steht hinter dem pauschalen Ausschluss aller homosexuell aktiven Männer von der Blutspende auch der Gedanke, nur auf drei bis fünf Prozent aller potentiellen Blutspender zu verzichten, dabei aber die größte einzelne Risikogruppe für HIV auszuschließen.
Da es sich ja eh um einen geringen Anteil handelt, wird das nicht dramatisch ins Gewicht fallen..
 
Hier wurde ja schon sehr ausdiskutiert. Um meine Meinung zu sagen: Ich finde das generelle Verbot für Homosexuelle und auch die Punkte, die @Alphatum erwähnt hat (ehemaliger Gefängnisinsassen, Tättowierte,...), diskriminierend. Ich glaube, das Verbot wurde aus 2 Gründen noch nicht verworfen:
1. Zu viel Arbeit für staatliche Stellen und keine Lust, sich mit Gegenreaktionen auseinanderzusetzen.
2. Es bestünde dann häufiger der Fall, dass eine belastete Konserve weggeworfen werden müsste. Die ganzen Lagerungs-, Logistik- und Testmaßnahmen bis zu diesem Zeitpunkt hätten aber Geld gekostet. Somit würde sich der effektive Umsatz verringern und weniger Geld wollen die Millionäre da oben natürlich nicht verdienen. Da hat der Homo oeconomicus mal wieder eiskalt zugeschlagen.

Dass das Verbot trotzdem idiotisch ist, ist klar: Man muss nur angeben, nicht zur Risikogruppe zu gehören und schon bekommt man die Kohle für's Spenden. Ganz im Ernst: Wäre ich schwul, ich hätte keinerlei Skrupel, denen auf dem Papier was vorzulügen.
Nicht die sexuelle Orientierung is riskant, sondern das sexuelle Verhalten. Ein Heterosexueller, der sein ganzes Leben gummilos jeden Monat 10 fremde Frauen vögelt, stellt ein ungleich höheres Risiko dar, als ein Homosexueller, der sein Leben lang ausschließlich mit Kondom fickt.
 
...Warum sollte ein schwuler Mann mehr sexuelle Kontakte haben als hetero Männer?

Es gibt auch heteropaare, welche analverkehr betreiben. Warum ist dann die Ansteckung für schwule Männer höher?

Und warum wird uns (Single) Männer immer unterstellt, dass wir permanent am vögeln sind?
Die Frau entscheidet wen sie mit nimmt und wie weit sie geht.
Nur um Frauen wird kein hype gemacht...
 

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