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Kraftsport / Trainingsplan / Ernährung / "Gym"-Erlebnisse (29 Betrachter)

90 Kilo vs. 122 Kilo
 
sieht schon geil aus, ein Kerl im Kingsize Format
 
Irgendwann muss es sich ja auch mal lohnen, sich den Arsch trotz aller Widrigkeiten aufzureißen
 
Größten Respekt, das ist eine mehr als stabile Leistung.
 
Dachte, das gehört hier so (mehr oder weniger) rein.
Ich wollte eigtl. schon ziemlich lange Blut spenden (weil ichs für sinnvoll halte und weils Geld gibt), aber hab es in den letzten Jahren v.a. deshalb gelassen, weil ich von verschiedenen Seiten gehört habe, wie stark das doch auf die körperliche Leistungsfähigkeit drücken soll. Habs am Donnerstag trotzdem gemacht und war am Freitag wieder im Gym. Habe es zwar extra etwas ruhiger angehen lassen (mit etwa 15 - 30 s mehr Pause zwischen den Sätzen), aber ansonsten überhaupt nichts gemerkt. Wie es mit der Leistungsfähigkeit bei Cardio ist, weiß ich hingegen nicht.
Was mir allerdings der Doc bei der Voruntersuchung mitteilte, war, dass mein Hb-Wert (Hb = Hämogoblin = Protein in den roten Blutkörperchen, das den Sauerstoff bindet) zu niedrig sei und er mir eine eisenhaltige Ernährung empfiehlt. Ich werde die Tage mal bei Amazon nach Eisensupplementen suchen, da mir eine komplette Umstellung der Ernährung zu anstrengend ist. Da ich regelmäßig mit Übelkeit (bis hin zum Erbrechen) durch Überanstrengung während des Trainings zu kämpfen habe, hoffe ich, dass die Eisenergänzung an dieser Stelle hilft. Das wäre zumindest fürs Wohlbefinden während des Trainings extrem toll.
 
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Je nach dem, wo man spendet kann man durch die Spende nebenbei einen kostenlosen STD-Volltest bekommen. Guter Tipp für alle sicherheitsbewussten Sparfüchse. ;)
 
weil ich von verschiedenen Seiten gehört habe, wie stark das doch auf die körperliche Leistungsfähigkeit drücken soll. Habs am Donnerstag trotzdem gemacht und war am Freitag wieder im Gym. Habe es zwar extra etwas ruhiger angehen lassen (mit etwa 15 - 30 s mehr Pause zwischen den Sätzen), aber ansonsten überhaupt nichts gemerkt.
Da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. o_O
Ich spende regelmäßig. (Habe diese Woche meine 53te Spende. :bier:)
Den Tag danach mache ich keinen Sport mehr. Ich merke zwar sonst überhaupt nichts von der Spende, aber beim Kraftsport hat mich schon kurz das Bewusstsein verlassen. Waren nur 1-2 Sekunden aber man lernt ja dazu.:cool:
Für den Kreislauf ist die Situation schon belastend.
 
"Übelkeit und Erbrechen durch Überanstrengung"? Oo um Gottes Willen, wie hart trainierst du denn?
 
"Übelkeit und Erbrechen durch Überanstrengung"? Oo um Gottes Willen, wie hart trainierst du denn?

Nicht so hart wie ich könnte. Ich stoße längst nicht überall im letzten Satz in den letzten Wdh. ans Muskelversagen, aber wenn ich mich überanstrenge, wird mir schnell schlecht und dann muss ich lange pausieren, damit es nicht schlimmer wird. Manchmal muss ich dann trotzdem schnell aufs Klo rennen. Es ist jedenfalls extrem frustrierend, wenn du merkst, dass du von der Kraft her noch mehr Gewicht auflegen könntest, aber es nicht machst, weil dir sonst kotzübel wird. Hatte schon überlegt, deshalb zum Arzt zu gehen, aber ich schaue jetzt erstmal wie die Eisensupplementation läuft.
 
Ich sehe das als eine starke Überreizung des ZNS oder eine falsche Atemtechnik, die zu viel Luft in den Bauch befördert und ihn wie eine geschüttelte Wasserflasche unter Druck setzt. Ich hab das gleiche Problem. Wie oft pro Woche trainierst du? Nach welchem Prinzip?

Dass du bis zum Muskelversagen für den optimalen Wachstumsreiz gehen musst, ist Unsinn. Du fährst dein Auto ja auch nicht im roten Drehzahlbereich, um schnellstmöglich voran zu kommen. Wenn die Übelkeit vom ZNS kommt, pfeift dein Körper schon ab und dann wird kein effektiver Reiz mehr gesetzt.
 
Ich sehe das als eine starke Überreizung des ZNS oder eine falsche Atemtechnik, die zu viel Luft in den Bauch befördert und ihn wie eine geschüttelte Wasserflasche unter Druck setzt. Ich hab das gleiche Problem. Wie oft pro Woche trainierst du? Nach welchem Prinzip?

Ich will keine Möglichkeit ausschließen, aber z.Z. halte ich eher die Sauerstoffversorgung für den Übeltäter. Bei einigen Übungen gerate ich richtig in Atemnot. Am Ende von harten Sätzen wird mir manchmal kurz richtig schwummrig (so eine Vorstufe von Schwindel - als wäre man leicht angetrunken, kann das Gleichgewicht aber noch gut halten).
Außerdem: Die Probleme werden schlimmer, je kürzer ich die Pause zwischen den Sätzen gestalte. Mache ich dagegen längere Pausen von gerne auch mal >2 min, wird es meistens besser. Ich krieg dann aber auch immer ein schlechtes Gewissen, weil es bei uns zu Stoßzeiten sehr voll ist und auch andere die Geräte/Gewichte benutzen wollen.

Dass du bis zum Muskelversagen für den optimalen Wachstumsreiz gehen musst, ist Unsinn. Du fährst dein Auto ja auch nicht im roten Drehzahlbereich, um schnellstmöglich voran zu kommen. Wenn die Übelkeit vom ZNS kommt, pfeift dein Körper schon ab und dann wird kein effektiver Reiz mehr gesetzt.

Ein Auto wird nach 6 Monaten aber auch nicht schneller, wenn ich immer Gas gebe. ;)
Klar, ich weiß, dass man nicht bis zum Muskelversagen gehen muss, aber es fühlt sich ansonsten immer so halbgar an, wenn man am Ende der Übung denkt "da wäre aber noch deutlich mehr drin gewesen". Hab vor einiger Zeit eine ganz gute Studie gesehen, die ermittelte, dass HIT etwas effektiver ist als das klassische Volumentraining ohne Muskelversagen, wobei die Zuwachsraten nicht sooo unterschiedlich waren. Soll heißen, dass maximale Intensität schon ein bisschen mehr bringt. ;)
 
Wenn es dir hauptsächlich um Muskelmasse geht, dsnn kannst du auch die Wdh verdoppeln und dementsprechend mit leichteren gewichten trainieren. Ist genauso gut und eventuell für deinen Körper verträglicher.
 
Du wirst aber sicher auch wissen, dass das härteste Training nix bringt, wenn die Regeneration nicht passt. Und da du beschreibst, dass es mit längeren Pausen besser wird, tippe ich aufs überlastete ZNS.

Dass es bei schweren Übung zu "pass-outs" kommen kann, ist bekannt. Sollte aber kein Dauerzustand sein. Isst du vor dem Training, bzw. generell genug?
 
Du wirst aber sicher auch wissen, dass das härteste Training nix bringt, wenn die Regeneration nicht passt. Und da du beschreibst, dass es mit längeren Pausen besser wird, tippe ich aufs überlastete ZNS.

Dass es bei schweren Übung zu "pass-outs" kommen kann, ist bekannt. Sollte aber kein Dauerzustand sein. Isst du vor dem Training, bzw. generell genug?

Generell denke ich schon. Vor dem Training ist schwierig. Kleine Snacks (ne Banane etc.) gehen, aber das ist auch die Grenze. Generell habe ich für mich festgestellt: mind. 3, besser 4 h seit der letzten großen Mahlzeit, sonst krieg ich ziemliche Bauchschmerzen.

Wenn es dir hauptsächlich um Muskelmasse geht, dsnn kannst du auch die Wdh verdoppeln und dementsprechend mit leichteren gewichten trainieren. Ist genauso gut und eventuell für deinen Körper verträglicher.

Meines Wissens nach generiert man dadurch eher ausdauernde Muskeln und reizt die ST-Fasern.
 
Das dachte man bisher immer. Gibt aber wohl aktuellen Studien die das widerlegen. Es ist wohl lediglich Voraussetzung, dass man mit min. 50 % seiner Maximalkraft trainiert, um einen Trainigsreiz zu setzen. Was du ebefalls noch machen könntest: Die TUT (Time under Tension) zu erhöhen indem du die Ausführung langsam machst.
 
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Das dachte man bisher immer. Gibt aber wohl aktuellen Studien die das widerlegen. Es ist wohl lediglich Voraussetzung, dass man mit min. 50 % seiner Maximalkraft trainiert, um einen Trainigsreiz zu setzen. Was du ebefalls noch machen könntest: Die TUT (Time under Tension) zu erhöhen indem du die Ausführung langsam machst.

Kannst du die mal posten? Würden mich echt interessieren, hab nämlich erst letztens n gegenteiligen Artikel gelesen.
Das mit der TUT ist keine so gute Idee. ^^' Ich mach die Übungen zwar immernoch etwas langsamer als der Durchschnitt, aber anfangs war ich noch langsamer, weil mir das mein Trainer empfohlen hat (hektische Bewegungen führen bei Untrainierten häufig zu Verletzungen, kennt jeder aus dem Alltag wenn man sich in ner plötzlichen Bewegung was zerrt). Da habe ich dann aber erst recht Atemprobleme bekomme, da es mir unter hoher Körperspannung sehr schwer fällt, zu atmen.
 
Ich hab das damals nur per Zufall gelesen. Keine Ahnung wie ich das nun nochmal finden soll :D
 
@Terion The "Hypertrophy Range" – Fact or Fiction? • Stronger by Science Das ist so ne Zusammenfassung von ein paar Studien. Die kommen quasi alle zu dem Schluss, dass die Anzahl der Wiederholungen auf das Muskelwachstum nur eine minimale Auswirkung hat. Ja, wenig Wiederholungen = Maximalkraft und viele Wiederholungen = Ausdauer, aber hinsichtlich Muskelwachstum unterscheiden sich alle drei Trainingsformen wohl max. um 10 %, sodass man nicht wirklich von einer Signifikanz ausgehen kann.
 
@Terion: Ich denke mal du vergisst aufs Atmen und legst zu kurze Pausen ein. Das mit dem Atmen ist sehr häufig bei vielen Sportanfängern die zu aufgeregt sind und körperliche Anstrengung nicht gewohnt sind. Schwimmen ist ein Paradebeispiel weil der Stress vom Ertrinken dazu kommt, aber sowas kommt auch bei gemütlichen Tätigkeiten wie Joggen häufig vor und sicher auch beim Fitnesstraining. Ich trainiere mit einer kleinen Kraftdreikampfgruppe und hab es schon merhmals gesehen wie ein Neuer nach dem Kreuzheben fast umgekippt ist weil er vor lauter Aufregung nicht ordentlich geatmet hat.

Bin zwar alles andere als ein Fitnessguru :D, und kenne mich mit den ganzen Trainingsphilosophien nicht wirklich aus. Aber wenn du nichtmal vernünftig durchs Training kommst ist es doch eh egal ob du HIT oder irgendwas anderes machen willst. In dem von Spaßwürstchen verlinkten Artikel ist ein Fazit auch, dass langfristig die Art des Trainings am besten anspricht, die es einem erlaubt am meisten Arbeit zu verrichten. Klingt auf jeden Fall vernünftiger als total kaputt von Satz zu Satz zu stolpern und mit Atemnot (!) zu kämpfen.
 
@Terion: Ich denke mal du vergisst aufs Atmen und legst zu kurze Pausen ein. Das mit dem Atmen ist sehr häufig bei vielen Sportanfängern die zu aufgeregt sind und körperliche Anstrengung nicht gewohnt sind. Schwimmen ist ein Paradebeispiel weil der Stress vom Ertrinken dazu kommt, aber sowas kommt auch bei gemütlichen Tätigkeiten wie Joggen häufig vor und sicher auch beim Fitnesstraining. Ich trainiere mit einer kleinen Kraftdreikampfgruppe und hab es schon merhmals gesehen wie ein Neuer nach dem Kreuzheben fast umgekippt ist weil er vor lauter Aufregung nicht ordentlich geatmet hat.

Bin zwar alles andere als ein Fitnessguru :D, und kenne mich mit den ganzen Trainingsphilosophien nicht wirklich aus. Aber wenn du nichtmal vernünftig durchs Training kommst ist es doch eh egal ob du HIT oder irgendwas anderes machen willst. In dem von Spaßwürstchen verlinkten Artikel ist ein Fazit auch, dass langfristig die Art des Trainings am besten anspricht, die es einem erlaubt am meisten Arbeit zu verrichten. Klingt auf jeden Fall vernünftiger als total kaputt von Satz zu Satz zu stolpern und mit Atemnot (!) zu kämpfen.

Ich bzweifle, dass es was mit der Atemtechnik zu tun hat. Die ist so wie es der Trainer empfohlen hat: beim Kontrahieren ausatmen, beim Dekontrahieren einatmen. Ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass mein Trainer komplett falsch liegt. Er machte bisher einen sehr kompetenten Eindruck auf mich.
Die Pausen sind laut Freunden viel zu lang. Ich mache meistens so lange Pausen, bis ich mich wieder wohl fühle, das sind i.d.R. >1,5 min - ein Freund von mir hat gelacht, als ich ihm das erzählt habe. Er meinte, es sollen 30 s, max. 1 min sein.

Ich komme ja oft vernünftig durchs Training. Die Probleme treten nicht immer auf, sondern vllt. in einem Viertel der Fälle leicht und in einem weiteren Viertel stark. In der anderen Hälfte der Trainingseinheiten ist alles ok. Mir ist zuletzt aufgefallen, dass die Probleme dann häufiger auftreten, wenn ich mich an dem Tag grundsätzlich nicht wohl / schlapp fühle. Weiß aber nicht, woran das liegen könnte.
 

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