Definitionen und Begrifflichkeiten wie Männlichkeit, geschlechtstypisches Verhalten, Geschlecht, Rolle und Status, die historisch und kulturell geprägt und wandelbar sind, sind heutzutage ganz besonders auf dem Prüfstand, unmittelbar durch das Zeitalter der gender-studies.
Heißt auf gut deutsch: Klar gibt es biologische Unterschiede, aber was nun wirklich männlich ist, entscheidet die Soziologie und somit kultur- und geschichtsabhängig.
Während in Afrika Frauen schwere Lasten auf dem Kopf transportieren und Männer jagen, schleppen in Deutschland Arbeiter auf dem Bau und Frauen kaufen ein.
Männer sind oft kernig, durchsetzungsfähig, unnachgiebig, beißen sich durch, haben Macht.
Männer sind aber auch spielerisch, in Hahnenkämpfen, Wettkämpfen, Fußball, Frauen, Glücksspiel.
Männer sind auch Prestigeorientiert, was oft aus dem Wettkampf resultiert.
Ist das alles noch gültig? Ist es alles überholt? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und heutzutage gibt es zum Glück weit mehr Schattierungen als schwarz und weiß. Aber eben auch umso mehr Raum für Verwirrungen und Unklarheiten.
PE kann man da einordnen. Wer aber den Fehler macht und nicht erkennt, dass das Spiel immer einen Gewinner und Verlierer hat, wird nicht glücklich werden und genau diese Männlichkeit verfehlen. Es wird immer einen fetteren Schwanz, längeren Pimmel, dickere Eier, größere Muckis, fettere cumshots, dickere Titten, jüngere Frauen, schnellere Autos, teurere Uhren, bessere Jobs, usw. usf. geben.
Auf der kleinen Mikroebene PE muss man zwingend begreifen, dass neben dem körperlichen Optimieren im PERSÖNLICH MÖGLICHEN RAHMEN der mental gain extrem wichtig ist - und man da über sich hinaus wächst und eine Selbstkontrolle und Selbstbeherrschung erlangt, die einen erst zu Männlichkeit befähigt.
Ich werde mal persönlich:
Ich habe noch nie PE betrieben. Weil ich es nicht brauche. Ich hab den geilsten Schwanz. Glaubst du nicht? Dein Problem!
Ich hab auch die geilsten fetten Eier und übertrumpf jeden im Absahnen. Glaubst du wieder nicht? Immer noch dein Problem.
Ich hab es schon lange aufgegeben, aktiv und bewusst am Wettkampf teilzunehmen um daraus meine Persönlichkeit und Männlichkeit zu formen und zu füttern.
Denn die Wahrheit ist, es wird immer einen fetteren Schwanz und dickere Eier geben. Das Absahnen dürfte ich allerdings tatsächlich meist gewinnen.
Aber mein Auftreten resultiert aus diesen Grundsätzen. Und damit steh ich außer Konkurrenz. Und das reicht mir. Und versetzt mich in eine angenehme Lage.
Jeder Mann muss lernen, seinen Schwanz zu lieben.