Außer Zeit und Geduld braucht man ja eigentlich nichts.
Zig Prüfungen, Lehrgänge etc. sind (hier in Deutschland wohl "notwendig" oder "nützlich"), um den Hund auch für verschiedene Jagdtechniken einsetzen zu können/dürfen. Da flossen seiner Aussage nach mehrere tausend Euro in seine beiden Hunde, bis sie den gewünschten "Bildungsstand" hatten
Ich kann da selbstredend nur wiedergeben, was er mir erzählt hat - ich bin selbst weder im Jagd- noch im Hundemetier unterwegs
Grüße
BuckBall
Ach, ich würd das jetzt mal unter Jägerlatein abstempeln.
Was er mit "notwendig" oder "nützlich" meint, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. In Österreich ist es z.B. Pflicht dass für jedes Revier ein Jagdhund zu verfügung steht und da das doch von einigen als lästige Pflicht empfunden wird, ist es echt kein Problem ohne Revier Arbeit für seinen Jagdhund zu finden.
Meine Freundin kommt aus Coburg und ihr Opa ist auch Jäger. Die Regelungen unterscheiden sich zwar minimal unter den verschiedenen Ländern aber solange man einen Hund hat, der von einem Züchter stammt der Mitglied in einem vom Jagdgebrauchshundeverband anerkannten Rasseverein ist, braucht man nur eine stink normale Gebrauchsprüfung in einem der Bundesländer machen und man darf den Hund bundesweit zur Jagd verwenden. Ich habe mir schon ein paar solcher Prüfungen angeschaut und das war im Prinzip das selbe was ich auch kenne: Gehorsam (Allgemein, Leine, Stand, Schuss), Bringen (Haar, Feder, Verlorensuche), Wasserarbeit (Schuss, Verlorensuche), Schweißarbeit, Bauarbeit, Stöbern.
Das ist das Minimum das von einem Gebrauchshund für die Jagd verlangt wird. Das machst du 1 mal und das wars. Kritisch ist wo ich herkomme eigentlich nur die Überprüfung der sogenannten Bringtreue. Da versagen im Schnitt 50% der Hunde.
Es gibt bei der Hundehaltung wirklich viele Gründe durch die man mehrere tausend Euro los werden kann, aber eine Gebrauchsprüfung um mit dem Hund jagen zu dürfen gehört ganz, ganz sicher nicht dazu.