marsupilami
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Ok, gehört zwar nicht hierher, aber weil das Thema auch mich anspricht (habe ja zwei Kinder), möchte ich Dir, @Apfelsaft, ein paar Gedanken zu dem von Dir Geschriebenen mitgeben:Da ist das andererseits: Heutzutage ist es ein gewaltiges Risiko. Wir sind Individualisten, im Guten wie im Schlechten. Meine Kinder sollen nicht als Scheidungskinder aufwachsen, sondern sicher und wohlhabend. An einem Ort mit guter Perspektive. Meine Ansprüche an die Bedingungen für eventuelle Blagen sind sehr hoch, vielleicht unerfüllbar. Sollte ich diese Rahmenbedingungen nicht schaffen können, werde ich auch keine Kinder zeugen, obwohl der Wunsch durchaus besteht.
- Wenn sich jemand schon solche Gedanken macht, ob er die "richtigen" Eltern für seine Kinder wäre und ihnen die richtigen Voraussetzungen bieten kann, dann qualifiziert ihn diese Sorge schon mehr für das Eltern-Sein, als mancher, der planlos herumstöpselnd das Risiko auf sich nimmt, Kinder in die Welt zu setzen, auch wenn er sie dann nicht ordentlich ernähren, erziehen usw, könnte, ihnen keine auf Dauer stabile Familie bieten könnte.
- Man hat im Leben nicht alles unter Kontrolle, auch nicht bei den idealsten Voraussetzungen. Es gibt Unglücke, Kriege, Unfälle, Krankheiten, auftretende zwischenmenschliche Probleme, das soziale Umfeld der Kinder in Schule und Kindergarten, das die Eltern nicht beeinflussen können (das Umfeld die Kinder aber umso mehr), usw. Solche Dinge beeinflussen das Schicksal eines Menschen jedoch viel mehr als es der eigene erzieherische oder soziale Einfluss könnten. Wenn man danach ginge, dürfte nie irgendein Mensch ein Kind auf die Welt bringen...
- Es wäre doch gar nicht so gut, wenn man eine stabile, sichere, heile Welt für die Kinder erschaffen würde, quasi eine Käseglocke, wo sie nicht lernen könnten, mit Ungerechtigkeit, Neid, Anfeindungen, Konflikten, unterschiedlichen Wertvorstellungen, anderen sozialen Schichten usw. in Berührung zu kommen. Sie würden so nicht für das Leben in unserer heutigen Welt reif gemacht, sondern zu anspruchsvollen, verwöhnten Bälgern, die alle, die nicht so leben wie sie, mit Verachtung strafen. Klingt vielleicht überzogen, ich kenne aber solche zur Genüge...