@Spaßwürstchen , moin,moin, komme gerade vom Orthopäden, habe meiner Frau ein Paar Verbandschuhe als Hausschuhe mit diabetesadaptierter Fußbettung , geholt.
ca. 510 €. Bekomme aber vielleicht von der Kranknkasse einen Teil zurück.
Für den Rollstuhl brauche ich eine neue Lehne.
Nächste Woche ist wieder Termin bei der Diabetologin.
All das, was du im Pflegeheim siehst, habe ich zu Hause. Nur bin ich allein der Pfleger.
Will da jetzt nicht näher darauf eingehen.
Ich finde die Leute, Besucher und Pflegepersonal als sehr glücklich, da sie nach dem Besuch wieder nach Hause können, und somit Abstand haben.
Aber es nutzt da kein Jammern, es ist der Lauf des Lebens.
Und je älter man wird um so näher kommen die Einschläge.
Frag einen alten Menschen, der kurz vor dem Tod steht, was er im nächsten Leben besser machen würde, und nimm dir das zu Herzen.
Mach es vorher und nicht wenn es zu spät ist.
Über den Sinn des Lebens zu Philosophieren ist sinnlos, da wir in unserem Schädel nicht alle Hirnregionen aktivieren können, und uns somit der Grips zu solchen
Dingen fehlt.
Tatsache ist, das unser Darsein endlich ist. Der Abgang ist für mich das Entscheidende. Ob gesund oder krank, alle müssen irgendwann ins Gras beißen.
Meine Mutter ist vor dem Fernseher eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Sowas nenn ich Glück.
Nicht jeder Mensch ist in der Lage, einen anderen Menschen in den Tod zu begleiten, denk da bitte dran. Dafür gibt es Fachkräfte.
Und auch die ständige Pflege kann nicht jeder.
Bemühe dich also in erster Linie selber gesund zu bleiben, danach, wenn noch Körner da sind, kannst du dich um andere kümmern.
Mein neustes Objekt heißt: Nüchtern ist geil.
Natürlich schaffe ich das nicht jeden Tag, aber doch immer öfter.
Für das Saufen brauche ich etwas anderes, un das kann Sport sein. Sich voll auf den Sport konzentrieren, ich glaube, das kann uns beiden helfen.
Dadurch wachsen neue Körner in uns, die wir brauchen um auch andere Dinge zu erledigen.
Und sei es nur eine neue Deckenleuchte, wie in meinem Fall, die da schon 3 Monate in der Ecke liegt.....Ich weiß, schwachsinn, aber so ist es.
Manchmal hilft es auch, sich mit einen anderen darüber zu unterhalten, der ähnliche Probleme hat.
Irgendwie scheint mir, kommt man da besser in die Pötte.
Ein Psychater macht im Anfang auch nichts anderes. Er hört einfach nur zu. Und dieses Zuhören hilft dir schon etwas.
Da ich weiß , was mir fehlt und was ich ändern muß, bin ich mein eigener Psychiater.
Patentrezepte gibt es meistens nicht.
Ich wünsche dir Glück und einen schönen Neustart. Bleib am Ball
Grüße an alle....Palle