Mein Weg zum Normalo (1 Betrachter)

Moin moin,

dann werd ich mich mal an die guten Vorsätze halten und nicht wieder 1 Jahr bis zum nächsten Post verstreichen lassen
Ich habe mich dann ab Januar doch eiserner als gedacht wieder ans Training gemacht ... ist schon fast wieder wie in den guten alten Zeiten
Ich trainiere wie ich vor 2 Jahren aufgehört habe, nämlich 1On 1Off nach der Peter Method, nur dass ich jetzt am Ende noch Firegoat Rolls mache, da ich froh bin, dass ich die dunklen Verfärbungen endlich los bin und so soll es bitte auch bleiben. Es läuft soweit ziemlich gut. Ordentliche Temp-Gains und kaum Lymphe und rote Punkte.

2 Sachen stören mich aktuell aber zunehmend: Seit ich wieder trainiere, ist die EQ konstant schlechter geworden. Vor dem Neustart hätte ich gesagt 9,5/10, aktuell sind es nur noch 7-8/10, Tendenz fallend.
An Übertraining glaube ich eigentlich nicht, ich habe langsam angefangen und gesteigert und bin insgesamt noch bei einer sehr moderaten Intensität. Regelmäßige Off-Tage halte ich ein und wiegesagt keine großen Nebenwirkungen in Form von Lymphe o.ä. Habe auch schon eine etwas längere Pause gemacht (4 Tage) ohne dass es großartig besser wurde. Ich werde jetzt beobachten, ob sich das demnächst normalisiert.
Noch mehr stört mich die Ausdauer beim Sex. Das war bei mir ja schon immer ausbaufhäig, wobei ich mit mir bis zuletzt recht zufrieden war, da ich deutlich länger als bspw. noch 2019 ausgehalten habe. Das heißt bei mir so ca. 5 Minuten Missionarstellung. Aktuell sind es eher wieder 1-2 Minuten und das nervt mich gewaltig. Auch hier werd ich mal sehen, ob sich das wieder einpegelt.

Hallo ThinusDickus,

hab mal in deinem Thread gestöbert und muss sagen, das du konsequent deinen Weg gegangen bist.
Eigentlich solltest du "EG Berater" werden, da du ja vielversprechend in diesem Bereich gegaint hast.
Das zeigt mir, dass man auch mal den Pfad verlassen darf wenn nicht sogar sollte. In jedem Fall aber ein wenig probieren oder experimentieren.
Was zudem sehr lobenswert ist, ist dein sehr ausführlicher Log. Man kann definitiv etwas mitnehmen, beispielsweise wenn man einen EG Fokus plant.

Grüße
Batman

Moin,

danke für die netten Worte
Ich denke, dass das Experimentieren und selbst Herausfinden, welche Übungen und Intervalle zu einem passen, ein ganz wichtiger Punkt ist.
Auch wenn diese Vergleiche meistens hinken, habe ich vor einer Weile ein Interview von einem erfahrenen Bodybuilder gesehen, der sich zum Thema geäußert hat, dass viele Leute im Gym wenig Erfolge sehen und immer schneller zu Stoff greifen etc. Er hat dann kritisiert, dass sich heute kaum einer die Mühe macht dutzende Übungen und Trainingsrhytmen auszuprobieren, um für sich selbst das Optimum und den besten Reiz zu finden. Stattdessen werden einfach irgendwelche Trainigsplänge aus dem Internet kopiert und dann ist der Frust groß, wenn es nicht den gleichen Erfolg bringt, wie beim Autor des Trainingsplans. Ich denke, dass man diesen Umstand ziemlich gut aufs PE übertragen kann.

Hey,

ja da gebe ich dir recht. Doch manchmal sind da ein paar Faktoren, die auch eine Rolle spielen. Die Zeit beispielsweise, also Zeit zu haben zu experimentieren und ausführlich davon zu berichten. Ja und auch die Erfahrung in dem doch speziellen Thema.
Dann ist es eben gut auf solche Erfahrungsberichte zurück greifen zu können und Leute zu haben, die die Zeit aufbringen können und wollen.

Grüße
Batman

Ja logisch, das Rad muss nicht jeder selbst erfinden. Sowohl beim Kraftsport als auch beim PE machts natürlich Sinn, sich vorher ausgiebig zu belesen, zumal man sich bei beiden ja auch nachhaltig verletzen kann. Aber das Feintuning sollte jeder für sich selbst durchführen.

MIt der Zeit ist das so eine Sache ... abgesehen von den ersten Wochen, braucht man für ein ordentliches Training mit auf- und abwärmen so oder so um die 60 Minuten. Wenn man die nicht 3-4 mal pro Woche unterbringen kann, wird es sowieso schwierig. Und ob ich dann sage, ich ziehe jetzt 60 Minuten ein vorgegebenes Programm durch, oder ich probiere die nächsten 4 Wochen was eigenes aus, ist ja eigentlich egal.
Und fürs recherchieren geht etwas Zeit drauf, ja. Aber letztlich sinds beim PE nur 6-8 verschiedene Übungen und bei den Zeiten gibts ja auch relativ strenge Grenzen, was noch sinnvoll ist. Von daher sind die Pfade, die man beschreiten kann, ja deutlich begrenzter als bspw. beim Kraftsport.

Hallo Leute,

jetzt war doch wieder fast ein Jahr Ruhe, aber das Thema PE lässt mich dann doch nie komplett los
Ich habe ja Anfang des Jahres wieder voller Begeisterung angefangen, aber leider bin ich dann genau so schnell wieder davon abgekommen bzw. hab ich es nach einer Messung im März irgendwie nicht mehr richtig geschafft weiterzumachen. Wenn ich jetzt im Nachgang die Messwerte nochmal angucke (habe sie jetzt auch mal in der Signatur aktualisiert), dann frage ich mich schon warum ... 2mm EG Mid Zuwachs wären eigentlich Grund genug gewesen weiter zu machen ... aber naja.

Jetzt kommt die dunkle Jahreszeit und anscheinend dann wieder der Reiz etwas zu tun ... für das eigene Wohlbefinden. Ich hatte eigentlich gar nicht vor nochmal einzusteigen, habe im November einfach aus Spaß an der Sache mal wieder ein paar Trainings gemacht und plötzlich war ich wieder angefixt. Habe mich in den letzten 2-3 Wochen wieder im Pensum gesteigert und fahre wieder regelmäßig 1on1off.

Ich habe jetzt auch nochmal etwas in den Threads der alten Haudegen gelesen und bin über das US Stretching von @MaxHardcore94 gestolpert. Daraufhin habe ich mir gestern ein US Gerät und einen Strecker bestellt, morgen sollte beides ankommen. BIn schon sehr gespannt wie es dann läuft. Den konkreten Trainingsplan poste ich dann demnächst, will mir übe die Feiertage mal ausprobieren, wie ich die Gerätschaften am sinnvollsten integriere.

Gutes gelingen!
Bei Fragen einfach raus

Sooo, dann fangen wir mal an:
US-Gerät und Stangen-Extender gefallen mir von der Qualität her gut und ich habe sofort beim Ansetzen des US Geräts die Wärme gemerkt ... hatte ein paar Befürchtungen, da einige hier wohl wenig gemerkt haben, aber ich merke das deutlich sofort nach dem aufsetzen und auch der Punkt, an dem es zu viel wird, lässt sich ganz gut bestimmen, weil es leicht anfängt zu zwicken. Leistung ist auf 1,6W /cm² eingestellt.
Habe jetzt 2 mal damit trainiert, ein paar Modifikationen in Dauer und Reihenfolge vorgenommen. Nach diesem Plan habe ich heute trainiert und der gefiel mir sehr gut:


Liest sich jetzt sehr kompliziert, aber ich bin ja auch kein Anfänger mehr:
1. Aufwärmen und dehnen nach dem US-Prinzip von @MaxHardcore94 (oder Kyrpa - wie ihr wollt)
2. ca. 10 Min. manuelles Stretching in der Abkühlphase - das ist ungefähr der Zeitansatz für die 3 Durchgänge Bundled 360
3. Es folgen 2 Intervalle von Jelqs, danach 1 Minute in die Pumpe, damit die EQ auf 50% fällt, dann die O-Bends bzw. Bundles und das Ganze wieder von vorn
4. Für die letzten 6-8 Minuten werden die Bundles eingestellt, da ich dann mutmaßlich maximal gedehnt habe. Es folgt der Dickefokus mit Jelqs + 2 Squeezes im Wechsel
5. Für den Erhalt der EQ mache ich 30 Minuten Angions.
6. Mit den 100%EQ nach den Angions mache ich nochmal 5 Minuten US.
7. Firegoats gegen Verfärbungen nach dem Training, ich versuche sie möglichst schnell nach der US Behandlung anzuschließen, damit er erst gestretched im Extender wieder abkühlt.
8. Wenn die EQ dann nachgelassen hat, kommt er zum Abwärmen nochmal der Stangenextender drauf, mit sehr lockerem Zug.

Rhythmus: 1 on 1 off
Nettozeiten: (inkl. Auf- und Abwärmen)
60 - 120 Minuten Extender kalt
25 Minuten US Extender
12 Minuten Jelqs
15 Minuten Bundled 360

Folgende Prinzipien stecken hinter den jeweiligen Punkten des Trainingsplans:
zu 1. und 2. --> siehe Erläuterungen von Max (ich mache hier aber abweichend nur bundled 360 statt classics, da ich weiterhin Dicke-Fokus fahre)
zu 3. Meine eigenen positiven Erfahrungen beim Mixen von Tunica-Stretches und Jelqs, statt beide Übungen getrennt hintereinander auszuführen (habe ich hier früher irgendwo genauer beschrieben)
zu 4. klassisches Dicketraining
zu 5. Bei eintretendem Trainigserfolgen sank in der Vergangenheit meine EQ, mit den Angions kann ich den Effekt abfangen. Es ersetzt bei mir das klassische Ballooning, da ich mit den Angions 30 Minuten lang eine steinharte Erektion halten kann. Ich finde nur leider nicht auf die Schnelle, ob es wirklich Angion 1 oder 2 ist ...
zu 6. und 8. --> Kombiniert die Prinzipien Heilung durch Wärme und Elongated Healing

Die Jelqs führe ich wie schon immer mid bis high EQ durch. Da ich das nur max. 3 Minuten am Stück mache, kriege ich hier trotzdem keine roten Punkte.
Bei den Angions mache ich die schnelle Variante und dort immer im Wechsel: 5 Sekunden streichen 5 Sekunden in Ruhe lassen ... geht nach 30 Minuten natürlich ordentlich auf die Arme, aber ich halte nichts davon Angions am Stück auszuführen. Man kann sehr gut beobachten, wie in den 5 Sekunden Ruhephase das Blut durchgepumpt wird und die EQ steigt. Mache ich die Angions in diesen Intervallen komme ich in unter 60 Sekunden auf 110% EQ (ich mag solche unsinnigen Prozentangaben zwar nicht, aber kann es nicht anders beschreiben, so steinhart ist er nicht mal direkt vorm Abspritzen).

Tempgains nach dem Training sind absolut hervorragend, begeistert bin ich auch von den Firegoats - nach dem Training hat er die gleiche Farbe wie vorher, das ist ein Meilenstein im Vergleich zu früher, weil es m.E. stark den Gesamteindruck beschädigt hat. Ansonsten bin ich auch überrascht, wie gut die EQ am Ende des Trainings noch ist. Wiegesagt es kostet mich keinerlei Mühe bei den Angions sehr schnell das Maximum rauszuholen (ganz ohne Filmchen oder sonstiges), beim abschließenden 5 Minuten US ist er nur durch die Wärmezufuhr bei 100% EQ geblieben, ich glaube ich hätte sogar durch den US abspritzen können, die Wärme fühlte sich genial an
Erektionen waren ansonsten auch tagsüber bzw. Stunden nach dem Training ohne Probleme möglich ... ich berichte mal, wie sich das entwickelt. Also trotz des mächtigen Plans habe ich erstmal nicht den Eindruck, dass es ein Übertraining darstellt. An den Nettozeiten seht ihr ja, dass es gar nicht so ein krasses Volumen ist.

@MaxHardcore94 Was sagst du zu den Punkten 6. und 8.? Hast du ähnliches ausprobiert? Bzw. sind natürlich alle gefragt, die schon mit US Erfahrung gesammelt haben

Ansonsten viel Spaß beim Lesen und Nachmachen! (Dass das nichts für Neulinge ist, hab ich ja oben erwähnt, also bitte Vorsicht walten lassen)
Achso und vielleicht nochmal zur Klarstellung: Für mich ist das weiterhin ein Dicke-Fokus und damit abweichend zu den bisherigen US-Trainings soweit ich das hier überblicken konnte, war ja länger nicht hier.

Und ein letztes noch, weil Max bestimmt danach fragt: Stress/Strain Messung habe ich gemacht, allerdings abweichend zum Standard. Denn je nachdem wie die Eichel im Extender sitzt, ergeben sich allein daraus schon Ungenauigkeiten bei der Messung. Ich habe daher von Extenderansatz unten bis zum Schlaufenansatz an der Eichel gemessen:
Pre-Wert: 13cm
Post-Wert: 13,5 cm

US scheint also zu wirken
Ich habe am Samstag auch mal den Pre-Wert nach 20, 40 und 60 Minuten gemessen (alles kalt, noch ohne US) keinerlei Unterschied. Von daher habe ich meine anfängliche Kalt-Phase im Extender auf 20 Minuten begrenzt, bei dir waren es ja glaube ich 60 Minuten ... scheint bei mir nichts zu bringen und bei den Zeiten verlasse ich mein Zimmer ja sonst gar nicht mehr

ThinusDickus schrieb:

@MaxHardcore94 Was sagst du zu den Punkten 6. und 8.? Hast du ähnliches ausprobiert? Bzw. sind natürlich alle gefragt, die schon mit US Erfahrung gesammelt haben

Zum Vergrößern anklicken....

Dergleichen hatte ich leider nicht mehr versucht.
Wenn es dir jedoch gut tut, dann mach so weiter und behalte es im Auge.
Ich finde dein Programm sehr durchdacht. Man merkt du hast dir Gedanken gemacht.
Ist ein etwas anderer Ansatz wie US bisher genutzt wurde, deswegen bin ich auf die Ergebnisse gespannt.
Viel Spaß und Erfolg mit dem Programm

Hey Thinus,

schöner Beitrag, viel Erfolg mit dem Plan und ich bin auch gespannt wie du gainst.
Bei welcher Erektion machst du die O Bends und bei wie viel Trainingszeit bist du insgesamt?

Grüße,
Batman

Hi Batman,

bei den O-Bends würde ich tippen, dass das nicht mehr als 30% sind. Ich achte vorm Start darauf, dass ich ihn ohne den Grip an der Base in der Schaftmitte fast 180° nach unten knicken kann ... also einmal nach unten falten quasi.
Für das gesamte Training gehen knapp 2 Stunden aktive Trainingszeit drauf, dazu kommt dann noch die Abwärmzeit hinten dran im Extender. Ist schon nicht ohne, je nachdem wie die Messung im März ausfällt, werde ich dann gucken, ob ich das so beibehalte. Also ich brauche da schon ein motivierendes Ergebnis ... für 1-2mm je Quartal wäre mir der Aufwand dann doch zu groß.
Zwischenziel wäre erstmal, dass ich meine nicht zementierten Gains von Ende 2020 wieder erreiche ... das wären dann +1cm NBPEL und +0,8cm EG mid. Wird jetzt für mich auch interessant zu sehen, ob man einmal erreichte Werte nach einer Pause schneller wieder erreichen kann. Soll jetzt nicht heißen, dass ich das gleich im 1. Quartal knacken muss, aber die Richtung muss schon stimmen, Zwischenziel wäre, Ende des 2. Quartals wieder die alten Werte zu erreichen und dann gucken wie weit es noch geht.

So Leute, es kam wie es kommen musste ... ich muss mein Programm nochmal anpassen.

Zunächst Mal ist der Zeitansatz sehr optimistisch gewesen. Ich schaffte es jetzt im Urlaub in den letzten 2 Wochen mit ach und krach das Training unterzubringen, es ist aber vorprogrammiert, dass ich das ab nächster Woche nicht mehr konsquent durchziehen kann.
Der andere Grund ist die Trainingsintensität. Mir ist bei der letzten Runde Bundled 360s am 22.12. eine kleine Ader geplatzt, das war nach 1-2 Tagen aber wieder OK. Gestern ist mir dann bei den Squeezes schon ein etwas größeres Gefäß geplatzt, das ist heute auch schon deutlich besser, also nix ernstes, aber ein sehr unschönes Hämatom in Größe eines 5cent Stücks und ein weiterer eindeutig negativer PI in kurzer Zeit. Heißt also, es ist zu viel des Guten, auch wenn die PIs bis auf die beiden Verletzungen einwandfrei waren.

Ich habe jetzt nochmal mein Wissen in der WDB aufgefrischt und werde jetzt erstmal ein klassisches Fokusprogramm BPFSL/BPEL fahren, um meinen alten NBPEL wieder zu erreichen. Wenn das geschafft ist, wird der Fokus auf EG geändert. Habe ich den auch wieder auf Stand 2021, werde ich dem obigen Programm nochmal eine Chance geben ... oder wie ich es schon so oft gemacht habe, einfach etwas ganz neues ausprobieren

Neues Programm sieht dann wie folgt aus:
15 Min. Stretches kalt (5 Minuten manuell easy into + 10 Minuten Extender)
15 Min. Extender mit US
10 Min. manuelle Stretches (keines Bundles mehr)
20 Min. Jelqs

Damit bin ich bei meiner alten Trainingszeit von 60 Minuten.
Ist jetzt alles kein Beinbruch, war mir eigentlich schon klar, dass ich hier nochmal nachsteuern muss, aber nach den ersten paar Trainings war ich erstmal sehr euphorisch.
Jetzt verfahre ich nach der guten alten Devise, dass PE kein Sprint ist und sehe mal wohin der Weg führt.

Viel Erfolg

So, das erste "neue" Training ist durch, habe es trotz des Blutergusses durchgezogen, sind ja keine EG Übungen mehr drin, hatte auch keinerlei Beschwerden beim Training.

Was ich noch vergessen hatte: wegen der geringeren Belastung stelle ich das Training jetzt auf 5on/2off um, das sollte problemlos möglich sein.
Und was oben auch fehlt, am Ende mache ich noch die obligatorischen Angions für die EQ. Und mein lieber Scholli, ohne die horizontalen Tunica und EG-Übungen wird er bei den Angions wirklich zu Krupp-Stahl, schöne Sache. Ist auch witzig, wie deutlich man nach dem Training die unterschiedlichen Trainingsansätze am Schlaffi bzw. den Tempgains ausmachen kann ... sonst war er deutlich dicker und leicht schwammig aufgrund der Lymphe. Diesmal war er deutlich länger und dünner mit feiner Äderung.
Ist ja auch mal ganz nett zu sehen ... den theoretischen Konzepten durch Empirie Leben einzuhauchen

Eine weitere Sache habe ich noch geändert (wäre ja sonst auch zu einfach hehe): ich bin jetzt mal auf Wet-Jelqs umgestiegen. Ich habe bis auf die ersten paar PE Versuche eigentlich immer nur Dry-Jelqs gemacht, weil ich das Nutzen von Gleitmittel/Öl extrem nervig fand, gerade als ich dann später ein changierendes System von Bundles und Jelqs gefahren habe. Und ich muss jetzt sagen JUNGE JUNGE, ich habe völlig vergessen wie viel anstrengender die Wetjelqs sind, ich habs keine 20 Minuten durchgehalten, musste immer wieder Pausen machen ... waren netto vielleicht 15 Minuten.
Hinter den Wetjelqs steht der Ansatz, dass ich diese automatisch mit geringerer EQ (low bis mid) durchführe, während die Dryjelqs nach 1-2 Minuten unweigerlich schon im high EQ bereich sind und ich die Befürchtung habe, dann doch unfreiwillig wieder zu sehr auf den EG zu gehen. Oft sind meine Dryjelqs eher ein abgwandelter Uli ... Von daher versuche ich jetzt bei den Wetjelqs zu bleiben, ich muss mich mal belesen, ob ich da noch irgendwas an der Technik optimieren kann. Aufjedenfall fühlen sie sich im Schwanz auch wirklich ganz anders an als Dryjelqs, ich denke daher, dass wet oder dry bei mir tatsächlich einen erheblichen Unterschied im Trainingseffekt ausmacht.

Mein Problem ist aktuell, dass ich den Griff an der Base nur sehr schwer halten kann und immer wieder zu viel Haut mitziehe, da alles ölig ist. Ich habe somit beide Hände konstant unter Belastung, dadurch muss ich alle 3-4 Minuten eine kurze Pause einlegen, um Überhaupt wieder etwas Griffkraft zu haben. An die erfahrenen Wetjelqer: für Tipps wäre ich sehr dankbar
So, jetzt aber genug gelabert, jetzt wird 3 Monate am Pimmel gezogen und dann kommt der Zollstock der Wahrheit

Hey Thinus,

toller Bericht.
Ich nutze beim Wet Jelqen einen Ballstretcher auf Empfehlung vom Member @MaxHardcore94, muss aber dazu sagen, dass ich einhändig jelqe und die freie Hand den Ballstretcher nebenbei nich ein wenig nach unten drückt. Aber die Sackhaut bleibt da wo sie hingehört.

Grüße
Batman

Hi Batman,

ja an sowas hatte ich auch schon gedacht, aber einen richtigen Ballstretcher habe ich nicht hier. Mal sehen, ob ich was basteln kann.

Jo,
der Ballstretcher ist aus Silikon und erschwinglich kaufbar bei A......., falls du investieren möchtest..........

Also ich habe mir das mit dem Ballstretcher ausprobiert (ein paar Ringe und Gewichte, die ich hier auf Lager hab zusammengebaut), aber so ganz optimal war das nicht, da ich auch am oberen Schaftansatz trotzdem noch viel vom Fatpad bzw. Schamhügel mitziehe, irgendwie ist meine Haut da sehr dehnbar.

Da ich mir ja schon 1-2 Geräte selbs gebastelt habe, weckte das wieder den PE-Ingenieur in mir. Ich habe mir daraufhin heute folgende Konstruktion gebastelt:


Wie unschwer zu erkennen ist, ist das ein CR mit einer Schnur dran. Das Ganze ziehe ich an wie einen Gürtel. Wo der Penis durchkommt ist denke ich selbsterklärend.
Durch Variation der Höhe des Hüftbandes kann die Zugstärke, die der CR Richtung Schambein ausübt, gesteuert werden.
Habe es heute ausprobiert und es hat wunderbar funktioniert
Achso und der CR hat 55mm Durchmesser, damit auch nichts gestaut wird während der Übung, er hält einfach die Haut zurück. Wobei ich trotzdem im Laufe der Übung ordentlich Sackhaut mitziehe. Ich denke, die Kombination CR-Gurt und Hodengewicht sollte dann optimal sein. Probiere ich in 3 Tagen aus, jetzt ist erstmal 2 Tage off angesagt.

So ich hab die Nase voll, das Wet-Jelqen fällt wieder weg. Ich hab es zwar mit meinem "Jelq-Gürtel" und einem Hodengewicht ganz gut hinbekommen, aber es macht einfach absolut keinen Spaß im Vergleich zu den Dryjelqs. Ich finds sehr anstrengend in den Armen und Handgelenken und meine Gadgets drücken auch an allen möglichen Stellen ... macht so keinen Sinn.

Da ich bei den Dry-Jelqs aber wiegesagt die Vermutung habe, dass die zu sehr auf die Dicke gehen, habe ich für die EL gains jetzt die Pumpe mit reingenommen. Bin zufällig über @joe´s Pumpthread gestolpert und dann fiel mir auf, wie sehr er auf eine Sache pocht, die ich intuitiv auch schon vermutet habe ... nämlich, dass der Zylinder viel enger sitzen sollte, als hier in der WDB (und auch in der Lederwerkstatt) empfohlen. Habe mir damals entsprechend der "klassischen" Anleitung für meine 4,7cm base EG einen 5,7 cm Zylinder bestellt. Der hat auch ganz OK funktioniert, aber ich ziehe relativ schnell Lymphe und so ganz optimal trainiert hab ich damit nie ... zumindest gefühlt.

Nachdem ich nun die Bestätigung von Joe hatte, habe ich mir jetzt den guten LAPD 5,1cm von der Lederwerkstatt zugelegt, nicht konisch. War am Anfang ziemlich enttäuscht, weil ich übersehen habe, dass im "Profi Set" eine Scherenpumpe ohne Manometer dabei ist Habe aber zum Glück meinen alten Scherengriff drangebaut bekommen. Auch dass dieser schweineteure Zylinder keine aufgedruckte Skala hat ist ziemlich ungünstig ... schonwieder musste ich selbst basteln. Aber ich muss sagen es ist mit dem schmaleren Zylinder schon ein guter Unterschied ... weniger Lymphe, ich kann mit weniger inHG pumpen und mit diesem Zylinder zeichnen sich sogar auf der Eichel leichte Adern ab, wenn ich ihn rausnehme ... also ich denke, das kann ganz gut funktionieren. Und der breite Zylinderrand ist super bequem, auch ein großes Plus, da ich nur ohne Manschette pumpe.

Habe jetzt den Plan von den Zeiten her auch noch weiter reduziert - ich würde gerne wieder Richtung 60 Minuten kommen, inklsuive Angions und allem pi pa po.
Bisher habe ich durch die Reduzierung noch keine Nachteile bemerkt, ich mache jetzt wie folgt weiter:

3 Minuten ease into - manuell
2 Minuten kalt im Extender
15 Minuten Extender mit US
10 Minuten manuelle Stretches
10 Minuten Dry Jelq
5 Minuten Pumpe 3 inHG
5 Minuten Dry Jelq
15 Minute Angion1
5 Minuten Pumpe 5 inHG

Witzig finde ich die Tempgains ... nach meinem alten Dicketraining war das ja immer ein massiver, fleischiger Anblick. Jetzt ist es eher eine lange, dünne Nudel ... aber naja, länger soll er ja schließlich werden, das passt wohl so ^^

Hey Thinus,

ich finde gut, das du die Zeit im Blick hast.
Welche EQ hast du bei den Dry Jelqs?
Ich empfinde die als schwerer ausführbar, als Wet Jelqs. Wobei ich die Dry Jelqs noch nicht dauerhaft ausgeführt habe, eher ab und an mal geübt.


Grüße,
Batman