Hi,
vorab: Glückwunsch zu den Zuwächsen, Jeromeee
Offenbar kann man dir gar nicht oft genug sagen, wie gut deine Zuwächse eigentlich sind - bedenkt man mal, dass du auf die Idee kommst, etwas zu ändern.
Sorry, dass ich mich erst jetzt dazu schalte. Bei mir ist gerade beruflich viel los, daher brauchte ich eine Weile. Ich schließe mich aber meinen Vorrednern an.
ich hätte so gern eine große BPEL-BPFSL differenz um nur noch jelqen zu dürfen dann hätte ich meine ruhe.. ich glaube nach der messung wird fokusiert BPFSL trainiert..
bin der meinung es hat sich nicht viel getan und werde wie es aussieht danach ein fokus auf den BPFSL setzen...
würde sehr gerne den BPFSL fokusieren
Um ehrlich zu sein, kann ich dir bereits hier nicht mehr recht folgen. Du hast gerade, wenn ich das richtig sehe, innerhalb von "läppischen" 10 Wochen (mit diversen Pausen darin, wie du geschrieben hast) ca. 4 mm bei jedem Wert erzielt. Und nun willst du dieses offenkundig gut anschlagende Training umstellen? Das sehe ich als absolut unnötig und nicht sinnvoll an.
Ich kann zwar verstehen, dass dich die Probleme mit den aufkeimenden Erektionen beim Stretching stören, aber diese haben im Grunde die meisten PE'ler. Sie liegen also in der Natur der Sache. Nebenbei gesagt ist es auch überhaupt nicht garantiert, dass du mit einem Fokusprogramm (erst BPFSL generieren, danach BPEL flugs nachziehen) allzugut fährst. So ein Ansatz ergibt nur dann wirklich Sinn, wenn man mit dem klassischen Steigerungsprogramm (mit dem man BPEL und BPFSL parallel fördert) nicht mehr weiter kommt und dann durch ein Fokusprogamm die wirkende Intensität auf einzelne Werte erhöht. Leider wird die TSM aber immer wieder dahingehend falsch verstanden, dass man möglichst schon als Einsteiger (oder spätestens direkt nach dem Einsteigerprogramm) danach trainieren sollte. Das ist jedoch unnötig, mitunter sogar hinderlich. Solange man die "allgemeine Gewebsdehnung" nutzen kann, also mit einem Steigerungsprogramm gute Rundumerfolge erzielt (besonders bei BPEL und BPFSL), braucht man die TSM/ALP-Theorie höchstens zu kennen (interessehalber), nicht danach trainieren.
Kurzum, Jeromee: Ich würde gar nichts verändern. Und wenn du unbedingt etwas umstellen willst (weshalb auch immer), dann würde ich nur ganz leichte Veränderungen in der Intensität anstreben. Denn derzeit wirkt dein Training doch hervorragend, da muss man also nichts umstellen.
Was die HR- oder sämtliche andere Fulcrum-Stretches angeht: Bitte seid vorsichtig, mit voreiligen "Tipps" zu diesen Übungen. Sie bergen ein enormes Verletzungspotenzial, das deutlich höher ist als bei anderen (vor allem den Standard-)Übungen. Auf PD gab es 2014 schon eine Phase, wo diese Übungen kurzzeitig im Zuge einer Anti-Steel-Cord-"Hysterie" gehypt wurden. Das trieb dann so abstruse Blüten, dass selbst blutige Anfänger plötzlich schon in den Vorstellungsthreads schrieben, dass ihr großes Problem bestimmt die böse Steel-Cord ist und Fulcrum-Stretches direkt ins Programm müssten. Das ist Unsinn - auf so ziemlich jeder Ebene. Und führte dann in den Folgemonaten auch zu mehreren schweren Verletzungen. An der Ecke sollte man also wirklich aufpassen, wie man diese Übungen präsentiert und bewirbt, weil die Verlockung eben für manch einen sehr groß ist, wenn er z.B. noch schneller noch mehr Erfolge erzielen will. Leider ist es in 9 von 10 Fällen so, dass nur die positiven Erfahrungen über etwas berichtet werden. Sei es aus Scham, Verbitterung oder Wut - in jedem Fall verzerrt es dann die Gesamtrezeption.
Wenn man Fulcrums unbedingt nutzen will, rate ich dazu, damit zu warten, bis andere Stretches nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielen. Zudem sollte man dann, wenn überhaupt, mit den moderateren (rein manuellen) Varianten starten. Ich selbst habe auch viel mit ihnen experimentiert und kann eines sagen: Sie dürften meistens unnötig sein. Mit anderen Dehnungsansätzen (sei es nun manuell oder per Gerät) kommt man auch weiter.
@Jeromeee: In deinem Fall würde ich derzeit also überhaupt keinen Fulcrum-Stretch nutzen. Wozu auch? Deine Zuwächse sind anständig, wozu also die Intensität deutlich anziehen und/oder das Verletzungsrisiko erhöhen? Bevor du nicht das erste Jahr durchgehendes Training herum hast, ist es meist vollkommen unnötig die Intensität deutlich anzuheben. Da reicht meist das Drehen an viel kleineren Stellschrauben.
Kannst du vielleicht noch mal aufschreiben, wie du die letzten Wochen trainiert hast (das komplette Programm, Stretching, Jelqing, Kegeln - alles). Dann könnte man noch mal schauen, ob man da die Zeiten ein wenig anhebt oder eine mildere Übung mit hinzufügt. Am Gros des Plans würde ich allerdings nur wenig ändern - denn der funktioniert ja derzeit sehr gut.
Den Stretching- und Jelqinganteil würde ich derzeit balanciert bei jeweils ca. 20 Minuten ansetzen. Allerhöchstens 25 Minuten, aber das ist wahrscheinlich schon unnötig viel.
Grüße
BuckBall