Depressionen, Erkenntnisse und die eigene Psyche (2 Betrachter)

Alex9966 schrieb:

Hmm ja @Riffard tatsächlich halte ich mich für Intelligent

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Ich bezweifle nicht, dass du was in der Birne hast. Ein falsches Weltbild zu haben und sich von anderen so runter ziehen zu lassen, hat eher was mit deinem Selbstwert zu tun.
Woher ich das weiß? Na weil ich früher genauso war Hab die selben Foren wie @Pe-Man durch, hab bei Frauen die was von mir wollten Schweißausbrüche bekommen (kein Scherz).
Jaja, und der indirekte Hass auf Frauen darf auch nicht fehlen, "wollen ja alle nur große Schwänze", "wollen alle nur Beach-Boy's" "alles Schlampen, gibt keine echte Liebe mehr".
Ich armer, armer Mensch, wieso bin ich nicht gut bestückt und sehe nicht aus wie die ganzen Beach-Boys. Na und die Gesellschaft? Alles Arschlöcher die mich ausbremsen.
Werte vermitteln mit denen ich nicht mithalten kann. Ich war davon im wahrsten Sinne des Wortes überzeugt.
Doch das ist nichts weiter als Feigheit, Angst sein Leben in die Hand zu nehmen und sich einzugestehen, dass man selbst Schuld ist.
Nicht die Frauen, nicht die Gesellschaft und auch nicht der "zu kleine" Penis.

Doch der Umschwung kam. Denn ich hatte 2 Möglichkeiten: 1. mich weiter selbst bemitleiden und warten bis mir die Zeit davon rennt, oder aber 2. glücklich werden.
Bedenke ich, dass ich eine unheilbare Hautkrankheit habe, die ihre Spuren hinterlässt und tatsächlich mal knapp vor dem Selbstmord stand, dann aber doch den Arsch hoch bekommen habe, frage ich mich, was ist deine Ausrede? Wem willst du verklickern, dass deine Probleme nicht lösbar sind?

In der heutigen Gesellschaft ist sicher nicht alles top. Vieles geht mir auch auf die Eier (Bin Gesellschaftskritisch), aber inwiefern, hat dies einen Einfluss auf mein Leben?
Richtig, gar keinen. Denn wenn ich mich nicht davon runter ziehen lasse hab ich schon gewonnen.

Die Frauen, alle sind sie also schlecht, keine echte Liebe existiert mehr, und alle wollen sie nur große Lümmel.
Seltsam nur, dass ich in den 6 Jahren in den mein Sexleben erst aktiv anfing, noch nie gehört habe, dass mein Penis zu klein wäre.
Gewisse Affären musste ICH beenden, weil seitens der Frau sich Liebe entwickelte, und ich dies nicht wollte.
Nein, keine Tat mit der ich mich brüsten will, ich war und bin für eine Beziehung einfach noch nicht bereit.
Und genauso geht es auch vielen Frauen, wieso sollen sie keinen Spaß ohne jegliche Bindung eingehen dürfen, nur weil es für dich falsch ist?
Ich denke du wärst der Erste, der wenn er einen großen Penis hätte, sich direkt durch die halbe Stadt vögelt, um Komplimente fürs Ego zu sammeln.
Nicht böse gemeint, nur lediglich dass wie ich dich durch deine Texte einschätze.

Du siehst also, ähnlicher Werdegang und dennoch eine andere Haltung, ein anderes Weltbild.
So was nennt man Entwicklung, und genau diese brauchst du. Entwickle dich weiter.

@Riffard du kannst es ruhig bezweifeln, und ganz ehrlich der Verlauf meines Lebens war so scheiße das ich sagen kann ich stand auf dem selben level wie ein Flüchtling, ohne alles, ohne Eltern, ohne Zuhause, ohne jemanden zum reden. Ich mag Pauschalisierung überhaupt nicht, auch wenn ich hier aus Wut ab und an dazu tendiere.
Nichts ist so wie es scheint damit habe ich mich lange genug befasst, ich habe vielleicht depressionen, aber auf keinen Fall nichts im Kopf.

Ich war als Kind dazu gezwungen einen IQ Test zu machen, weil meine Lehrerin der Meinung war, ich wäre ein Träumer, ja ich bin Kreativ, aber als sie das Ergebniss gesehen hatte, ist ihr die Kinnlade runtergefallen. Ich weiß nicht wie viel es war, aber es hat anscheinend Eindruck hinterlassen. Lasst uns das Thema abschließen, ich muss mich hier und will mich hier gar nicht so repräsentieren, ich lege nicht so viel wert auf Reputation.

Alex9966 schrieb:

@Riffard du kannst es ruhig bezweifeln, und ganz ehrlich der Verlauf meines Lebens war so scheiße das ich sagen kann ich stand auf dem selben level wie ein Flüchtling, ohne alles, ohne Eltern, ohne Zuhause, ohne jemanden zum reden. Ich mag Pauschalisierung überhaupt nicht, auch wenn ich hier aus Wut ab und an dazu tendiere.
Nichts ist so wie es scheint damit habe ich mich lange genug befasst, ich habe vielleicht depressionen, aber auf keinen Fall nichts im Kopf.

Ich war als Kind dazu gezwungen einen IQ Test zu machen, weil meine Lehrerin der Meinung war, ich wäre ein Träumer, ja ich bin Kreativ, aber als sie das Ergebniss gesehen hatte, ist ihr die Kinnlade runtergefallen. Ich weiß nicht wie viel es war, aber es hat anscheinend Eindruck hinterlassen. Lasst uns das Thema abschließen, ich muss mich hier und will mich hier gar nicht so repräsentieren, ich lege nicht so viel wert auf Reputation.

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Legt keinen Wert auf Reputation, spricht von kinnladenaufreißendem IQ-Test. Finde den Fehler...

Du bist 19 - da hat fast jeder so seine Komplexe. Wichtig ist, dass du Erfahrungen machst und anfängst in der echten Welt zu leben. Dann werden deine Sorgen schnell nichtig.

Was sagt schon so ein IQ-Test? Meiner war extrem gut und ich hab das Gefühl, dass ich manchmal trotzdem total dumm bin. Was meint ihr wie oft ich bei den simpelsten Dingen auf dem Schlauch stehe?

Erfahrungen macht jeder, positive und auch jede Menge negative.
Was du daraus machst, ist das entscheidende.

Riffard schrieb:

Werte vermitteln mit denen ich nicht mithalten kann. Ich war davon im wahrsten Sinne des Wortes überzeugt.
Doch das ist nichts weiter als Feigheit, Angst sein Leben in die Hand zu nehmen und sich einzugestehen, dass man selbst Schuld ist.
Nicht die Frauen, nicht die Gesellschaft und auch nicht der "zu kleine" Penis.

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Zu diesem Eingeständnis mußt du aber das richtige Handwerkszeug haben, sprich, dein Hirn muß fähig sein.

Deine Psyche muß beweglich sein. Muß in der Lage sein, alles auf dieser Welt zunächst in Frage zu stellen, um dann von Beginn an , an den Wahrheiten, die für dich entscheident sind zu arbeiten.
Ich bin wie viele andere namhafte Persönlichkeiten zu den Schluss gekommen:
Ich weiß nur eins, nämlich, das ich nichts weiß.

Aber allein der Weg dorthin bringt eine Menge Erkenntnisse.

So lange du weißt, dass das, was du da tust , gut oder böse ist, so lange gehörst du nicht in die Klapse, egal was du getan hast.
Egal welche Meinungen die Psychologen von dir abgeben.

Aber ich gebe zu, das es weiß Gott nicht einfach ist, seine eigene Psyche so zu manupilieren, das sie meint, es wäre gut.

Gefährlich mit dem Bewußtsein und dem Unterbewußtsein zu spielen.
Man kann da schnell mal in dem Labyrint stecken bleiben, und wenn du glück hast, holt dich so ein Sandalentreter da wieder raus.

Als Kind glaubt man natürlich seinen Eltern, man kauft ihnen alles ab. Aber nach und nach fängt man an zu zweifeln, und dann begibt man sich auf den Weg, das gehörte in Frage zu stellen; oder bleibt sein Leben lang ein Pantoffelheld.
Einer, der alles glaubt und auf jede Werbung reinfällt.
Einer, der sich Pillen oder Salbe kauft, um seinen Penis um 6 cm wachsen zu lassen, inerhalb von Wochen. LOL.
Die Leute die das Zeug verticken, verdienen einen Haufen Geld und daran erkennt man, was für Menschen um einen herum tätig sind.

Und darum ist es gar nicht so weit hergeholt, zu sagen, viele um uns herum sind Schlampen oder haben einen an der Klatsche.

Ja,ja, Gott hat einen seltenen Tiergarten.

Danke fürs zuhören.........bitte morgen um die gleiche Zeit und natürlich nüchtern..........Grüße...Palle

Alex9966 schrieb:

Nichts ist so wie es scheint

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Was du nicht sagst. Eine Erkenntnis die du anscheinend selbst noch nicht zur Kenntnis genommen hast...

Alex9966 schrieb:

Ich war als Kind dazu gezwungen einen IQ Test zu machen, weil meine Lehrerin der Meinung war, ich wäre ein Träumer, ja ich bin Kreativ, aber als sie das Ergebniss gesehen hatte, ist ihr die Kinnlade runtergefallen. Ich weiß nicht wie viel es war, aber es hat anscheinend Eindruck hinterlassen.

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Völlig am Thema vorbei.

Alex9966 schrieb:

ich muss mich hier und will mich hier gar nicht so repräsentieren

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Hast du schon Auch wenn es bei mir herzlich wenig Eindruck hinterlässt.

Alex9966 schrieb:

Lasst uns das Thema abschließen

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Halte ich ebenso für eine gute Idee. Denn du musst nicht nur eine Menge über dich lernen, sondern auch wie man sinnvoll diskutiert und Argumente bringt.

Spaßwürstchen schrieb:

und ich hab das Gefühl, dass ich manchmal trotzdem total dumm bin.

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Forrest Gump sagt, dass nur derjenige dumm ist, der Dummes tut.
Oder warum haben die dümmsten Bauern immer die dicksten Erdäpfel? Vielleicht weil sie gar nicht so dumm sind und einfach das machen, was funktioniert.
Im Englischen nennt man das auch "Keep it simple and stupid". Stumpf ist Trumpf.

Ok, ich werde jetzt hier als Vollidiot abgestempelt, aber ist ok, ich habe ja keine Lebenserfahrung. Ich bin halt emmotional nicht verkrüppelt und laufe mit offenen Augen durch die Welt. Ich wirke jetzt wie ein nicht gereiftes Kind, Ich stelle alles und jeden in Frage, lest mal was über die Zirbeldrüse, ist sehr Interessant und die Antwort auf viele Fragen.
@OverFlow10 WOW, ach du Scheiße.... Ich habe ein unglaublich überhebliche Aussage getroffen und wollte jetzt maximale Hybris erfahren, indem ich hier über meinen IQ-Test berichte... NICHT ?! Manche Sachen sagt man nur um nicht ganz so beschissen da zu stehen, aber nicht um Ansehen zu ernten...

Übrigens habe ich gute PIS oder wie man das nennt habe ein sehr gutes Gefühl zur Zeit.

Gruß Alex, denkt nicht schlecht von mir.

@Riffard hmm nein ich würde mich nicht durch die Stadt vögeln... ich sehe nicht gerade schlecht aus und ernte häufig bestätigende Blicke, aber für mich ist das nichts, weil das alles leer ist. Ich verachte die zwischenmenschliche Leichtsinnigkeit der heutigen Gesellschaft sehr, denn es wird so locker das es nie mehr ernst werden kann...

Wer das Leben zu ernst nimmt, und meint er versteht alles, der hat schon verloren, bevor es richtig anfängt.

@Alex9966 , und @alle die da mut haben,frag dich mal, wenn du in einem Jahr sterben würdest, was würdest du ab sofort tun?


Grüße

Alex9966 schrieb:

Ok, ich werde jetzt hier als Vollidiot abgestempelt

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Genau solche Sätze sind der Grund, wieso man dich leider nicht ernst nehmen kann.
Du scheinst gelesenes nicht zu verstehen.

Alex9966 schrieb:

aber ist ok, ich habe ja keine Lebenserfahrung.

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Hat keiner behauptet. Dass einzige was gesagt wurde ist, du sollst deine Glaubenssätze (die negativ sind) durch positive austauschen und mit Erfahrungen unterstreichen, eben um sie zu festigen.

Es ist leider bei dir so, dass jegliche positive "Energie" die man dir schickt, vollkommen an dir abprallen.
"Ich weiß alles besser", "Durchschaue die ganze Gesellschaft" "Hab das Auge, welches alles sieht und einen krassen IQ"...

Mir kommt da so ein Beispiel in den Sinn, aus dem Einzelhandel, Baumarkt.

Wer jahrelang im Verkauf tätig ist, dem kann es passieren, das er anfängt, die Kunden zu hassen.

Allein, sie gehen ihm auf den Sack, mit ihren blöden Fragen. Die natürlich nur für ihn blöd sind, für manche unbedarfte aber tatsächlich Unwissenheit ist.

Wie mache ich mein Aquarium an der Wand fest, haben sie da solche Dübel?

Ach ja, es ist 60 cm x 60 cm x 1.20 m.

Ob die Wand aus Beton ist, nein es ist eine Gibskartonwand.



Grüße und Gains...Palle

Nachtrag: nun lach doch nicht so schadenfroh, was würdest du dem Mann raten?

Depressionen, das der Thread so heißt ist fast eine Frechheit. Ich hatte Zeit meines Lebens Depressionen, man fühlt eigentlich fast nicht und wenn ist es ein tiefes Gefühl von Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Natürlich gibt es Formen der Depression bei welchen man eher eine andere Symptomatik zeigt, aber was hier in dem Thread von statten geht würde ich eher in den Bereich "Fehlende Fähigkeit zur Reflexion" oder im schlimmsten Fall "Narzisstische Akzentuierung/Störung" ansiedeln.

Ich habe fast ein Jahr lang nicht richtig geschlafen, vielleicht 2 - 4 Stunden pro Tag, dazu auch kaum gegessen 15 kg abgenommen von 80 kg auf 65 kg. Jeden Tag gehofft, dass der Wahnsinn endlich mal ein Ende findet. Schlimm ist der Schlafmangel, man fühlt sich permanent hinter einem trüben Schleier, der alles verhüllt und taub macht. Es wäre schwer untypisch, wenn man seine Depression nach außen trägt und Frauen zu Nutzvieh degradiert, der Witz ist ja, dass man fast keinen Antrieb hat dementsprechend auch keine Libido, also sind Frauen mehr eine Randerscheinung und mehr der Anlass zu neuer Traurigkeit, oder Selbstentwertung.
Meiner Meinung nach trennt, gibt es zwei Arten von depressiven, jene die sich bewusst sind, dass es ein körperlicher Zustand ist und mit diesem umgehen und jede die dies nicht verstehen. Der Unterschied ist, dass ich meine Depression getragen habe wie einen Schnupfen, oder einen gebrochenen Arm. Manche Sachen gingen nicht z.B Schlafen, Spaß haben, Essen oder Selbstvertrauen haben, andere hingegen haben super funktioniert z.B Lernen, PE (auch wenn das mit der Erektion so ein Thema war), die guten Freunde von den schlechten trennen. Auf die Sachen die funktioniert haben lag mein Fokus. ich habe für die Schule so viel gelernt wie in meinem ganzen Leben davor nicht. Sieht man jetzt in meinem Abiturzeugnis
Das Problem ist, dass die Zukunft einem Angst macht "wenn es mir jetzt schon so schlecht geht, was soll da noch kommen?", wenn man aber verstanden hat, dass man eine Krankheit hat, die einen das denken lässt und das mit der Realität nichts am Hut hat, kann man seine Gegenwart trotzdem Zukunftsorientiert gestalten. Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten, alles dafür getan, dass meine Zukunft besser wird und natürlich funktioniert das. Ich lag oft auch stundenlang herum und habe darüber gegrübelt wie beschissen alles ist, aber darüber muss man sich erheben.

slim_filter schrieb:

Ich habe fast ein Jahr lang nicht richtig geschlafen, vielleicht 2 - 4 Stunden pro Tag, dazu auch kaum gegessen 15 kg abgenommen von 80 kg auf 65 kg. Jeden Tag gehofft, dass der Wahnsinn endlich mal ein Ende findet. Schlimm ist der Schlafmangel, man fühlt sich permanent hinter einem trüben Schleier, der alles verhüllt und taub macht. Es wäre schwer untypisch, wenn man seine Depression nach außen trägt und Frauen zu Nutzvieh degradiert, der Witz ist ja, dass man fast keinen Antrieb hat dementsprechend auch keine Libido, also sind Frauen mehr eine Randerscheinung und mehr der Anlass zu neuer Traurigkeit, oder Selbstentwertung.

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Ja, ich glaube, so kann man das ausdrücken.
Wobei die Arten der Depression sicher vielseitig sind.
Auch aus welchen Anlass sie entstehen, ist ein entscheidender Punkt.
Von 80 auf 65 Kg runter, da bleibt nicht viel Reservespeck für die Psyche übrig.
Was hat deine Haut in der Zeit gemacht?
Man sagt ja, die Haut ist das Spiegelbild der Seele.
(Da könnte @Riffard bestimmt auch was zu sagen)

Geht eine Depression von heute auf morgen los, oder rutscht man da so rein?, wie war es bei dir, und noch wichtiger, wie ist es , darüber heute zu sprechen?
Du wiegst nun wieder 77 Kg , also Idealgewicht, somit sollte das schlimmste vorüber sein.
Oder ist es wie im Alkohol, das immer eine gewisse Restgefahr bleibt, wieder abzurutschen.

Ich empfinde das kuriose an einer Depri, das einiges von den negativ empfundenen Sachen auch wahrheit sind.

Ich habe nun 6 Monate ohne Alko hinter mir, ohne ärztliche Hilfe. Frei nach dem Motto: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
Gehtt das bei einer Depri überhaupt, sich selbst zu helfen.

Und zuletzt eine Frage an deine Erkenntnis: wie kann man sich davor schützen, wenn man begriffen hat:
Jeden kann es treffen.
Wehret den Anfängen. Kann man so etwas überhaupt?

slim_filter schrieb:

Auf die Sachen die funktioniert haben lag mein Fokus. ich habe für die Schule so viel gelernt wie in meinem ganzen Leben davor nicht. Sieht man jetzt in meinem Abiturzeugnis

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Da denke ich, hast du ja richtig Glück gehabt. Hast dir einen Grundstein gelegt, der einer zukünftigen Depri so manchen Grund nimmt.

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

Grüße...Palle

slim_filter schrieb:

Depressionen, das der Thread so heißt ist fast eine Frechheit.

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Bist du seit neustem Doktor? Woher willst du wissen, wer hier depressiv ist, und wer nicht?

slim_filter schrieb:

Natürlich gibt es Formen der Depression bei welchen man eher eine andere Symptomatik zeigt, aber was hier in dem Thread von statten geht würde ich eher in den Bereich "Fehlende Fähigkeit zur Reflexion" oder im schlimmsten Fall "Narzisstische Akzentuierung/Störung" ansiedeln.

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Selbstreflexion ist erlernbar. Die Störungen die du ansprichst, können genauso gut durch Depressionen entstehen. Und noch viel, viel schlimmere Störungen.

Palle schrieb:

Man sagt ja, die Haut ist das Spiegelbild der Seele.
(Da könnte @Riffard bestimmt auch was zu sagen)

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Ja durchaus ist dem so. Als ich in einer schlimmen Phase bezüglich meiner Haut war, hatte ich dementsprechend auch enorme Depressionen.
Die Depressionen spiegelten sich wiederum auf der Haut wieder. Ein Teufelskreis entsteht.

Riffard schrieb:

Ja durchaus ist dem so. Als ich in einer schlimmen Phase bezüglich meiner Haut war, hatte ich dementsprechend auch enorme Depressionen.
Die Depressionen spiegelten sich wiederum auf der Haut wieder. Ein Teufelskreis entsteht.

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Genau, und das ist auch für vieles andere symtomatisch.
Manchmal stellt man sich die Frage: was war denn nun eher da : Die Depri von einem anderen Schicksalsschlag hervorgerufen,
oder ein Schicksalsschlag, der die Hautreaktionen wiederspiegelt.

Wenn man also ein Ereignis verkraften muß und gar nicht merkt, das die Seele das nicht so richtig schafft; und dann treten die Hautirritationen auf, so dass man merkt, irgendwas habe ich nicht verkraftet. Daher die Reaktionen mit der Haut, was ja bei weitem nicht das Alleinige sein kann.
Ich merke die innere Unruhe auch am knibbeln an meinem Nagelbett.
Oder am zappeln mit den Füßen auf den Boden.
Das kann an zu vielen Kaffee trinken liegen, oder aber an dem inneren Zustand, der mit der Situation nicht zufrieden ist. Erst recht dann, wenn dieser unzufriedene Zustand nicht behoben werden kann. Zumindest scheint es so, das man der Situation ausgeliefert ist.

Ich glaube, da hilt nur Ruhe bewahren, und in meditativen Überlegungen die Situation beurteilen.

Schafft man da keinen Ausweg und der Zustand geht weiter, ist der Anfang einer Depri nicht weit.

Und in einer Depri steckend eine neutrale Entscheidung fällen, ist sicher nicht einfach.

Der beste Weg meine ich, ist immer noch : sich öffnen und einen Gesprächspartner suchen; auch wenn es nur das Handy ist.
Übrigens sehr Aufschlussreich, sich das Tage später anzuschauen.

Denn machmal kommt heraus,das nicht die anderen Schuld sind, mit denen man streitet, sondern das man mit sich selbst unzufrieden ist, das man hat Sachen nicht erledigt,
und diese Unvermögen der Erledigung wälzt man auf andere ab.
Und plötzlich ist die ganze Welt voll Arschlöcher, dabei ist man doch nur selber eines.

Natürlich muß man aufpassen, das man sich bei den ganzen Beurteilungen nicht selber runterzieht, denn es gibt in der Tat nen Haufen Arschlöcher; und manchmal ist der ganze Tag damit angefüllt. Und dann wieder trifft man nur prima, nette Leute.
Ist schon eine verrückte Welt.

Grüße und Gains...Palle

Riffard schrieb:

Bist du seit neustem Doktor? Woher willst du wissen, wer hier depressiv ist, und wer nicht?

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Wenn du mit Doktor meinst Fakten auswendig zu kennen, beispielsweise den ICD-10 bzw. ICD-11, dann ja bin ich wohl ein Doktor. Dich habe ich auch nicht angesprochen nur, liest man den Threadtitel und dann so mache geistigen Ergüsse bestimmter Personen hier, dann zweifelt man an der Diagnose Depression.

Eine Depression ist eine Depression, da muss man glaube ich nicht lange diskutieren, aber die Gründe sind oftmals sehr unterschiedliche. Ich habe aufgrund einer genetischen Disposition und zahlreicher traumatischer Erlebnisse irgendwann den Glauben in eine gute Zukunft verloren. Dazu kommen noch zahlreiche weitere Faktoren, bspw. Rückhalt durch den sozialen Kontext etc. (zusammenfassend Resilienzfaktoren). Eine Depression ist im Verhalten und Erleben sehr ähnlich, da gibt es nur marginale Unterschiede, obwohl der Grund ein vollkommen anderer sein kann.

Deswegen, wenn hier Frauen derartig herabgewürdigt werden, oder die eigene Großartigkeit betont wird, dann habe ich -berechtigterweise- Schwierigkeiten dies einer Depression zuzuordnen. Was du beschreibst, dass dies ebenso gut durch eine Depression hervortreten kann, ja da gebe ich dir gezwungenermaßen Recht.
Sieht man ein gesundes Selbstbewusstsein als die Kraft, welche einen vor psychischen Störungen schützt und gleichzeitig, ein fehlendes, als Ursprung für diverse Krankheiten, dann ist es logisch, dass es eine gewisse Schnittmenge gibt.

So sind Schlafmangel, Appetitlosigkeit und negative Gedankenkreise auch Symptome für eine Schizophrenie, gleichzeitig auch für eine Depression. Vielleicht sind meine Assoziationen mit einer Depression auch sehr einseitig, dass will ich nicht ausschließen, ich verbinde mit einer Depression etwas grundsätzlich anderes.

Aber:

Riffard schrieb:

@Alex9966 du hältst dich für sehr schlau, aber man kann bei dir nur Kritik an die Gesellschaft und Hass auf die Frauen raus lesen, aufgrund deiner Depression und Unzufriedenheit mit dir selbst.

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Dies ist eine Schlussfolgerung, die legst du hinein, die ist da eventuell überhaupt nicht. Vielleicht möchtest du es so sehen, weil es der angenehmere Gedanken ist, als "manche Menschen empfinden wenig Empathie und sind kalt" (ohne implizieren zu wollen, dass @Alex9966 ein Beispiel hierfür ist), oder keine Ahnung. Grundsätzlich musst du mit so etwas -und den Rat gebe ich dir, weil ich da schon oft selber reingefallen bin- differenzieren zwischen dem was gegeben ist (dem was du siehst) und dem was du daraus folgerst. Unser Gehirn, oder wir im Allgemeinen, neigen oft dazu zu simplifizieren und den einfachsten Schluss zu akzeptieren. Das naheliegendste Annehmen, weil es am schnellsten erreicht ist. Ich nehme mich da nicht aus, ich denke mir passiert das, obwohl ich davon weiß, immer noch unglaublich oft.

slim_filter schrieb:

Deswegen, wenn hier Frauen derartig herabgewürdigt werden, oder die eigene Großartigkeit betont wird, dann habe ich -berechtigterweise- Schwierigkeiten dies einer Depression zuzuordnen.

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Warum? Aus Einsamkeit kann schnell Hass werden, Hass gegen alles. Die eigene Großartigkeit übertrieben zu betonen ist mit unter DER Grund schlecht hin.
Wenig bis gar keine Selbstakzeptanz, kein Selbstwert, keine Selbstliebe=pushen der eigenen Großartigkeit, hervorheben damit bloß keiner sieht, wie es wirklich in mir aussieht.
Einsamkeit und wenig Selbstwert sind meines Erachtens grundlegende Dinge einer Depression, zumindest im fortgeschrittenen Stadien. Bei mir war es so, definitiv.
Gut, zugegeben, meine "Großartigkeit" habe ich nie hervorgehoben, dies hätte mich nur noch unsicherer gemacht

slim_filter schrieb:

Dies ist eine Schlussfolgerung, die legst du hinein, die ist da eventuell überhaupt nicht. Vielleicht möchtest du es so sehen, weil es der angenehmere Gedanken ist, als "manche Menschen empfinden wenig Empathie und sind kalt" (ohne implizieren zu wollen, dass @Alex9966 ein Beispiel hierfür ist), oder keine Ahnung. Grundsätzlich musst du mit so etwas -und den Rat gebe ich dir, weil ich da schon oft selber reingefallen bin- differenzieren zwischen dem was gegeben ist (dem was du siehst) und dem was du daraus folgerst.

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Dem stimme ich zu. Kann mir dies jedoch bei @Alex9966 weniger vorstellen. Wissen tue ich es nicht, dass stimmt. Er spricht aber von den selben Dingen, wie ich sie damals empfunden habe.
Darum gehe ich davon aus, dass es eine sehr weit fortgeschrittene Depression bei ihm ist. Ich bin kein Doc und habe auch keine "Fakten" auswendig gelernt, sondern "berate" ich hier rein nach Gefühl.

Er möchte aber sowieso keine Hilfe wenn man sich mal den Textverlauf hier durchliest Wenn ich eines gelernt habe dann, niemals "zwangsbeglücken".
Macht denke ich am Ende noch unglücklicher, als was es ihm hilft. Gut gemeinte Ratschläge stehen ja da, vielleicht bekommt er ja irgendwann doch noch Lust ein wenig davon umzusetzen.
Sollte er aber tatsächlich eiskalt sein und keine Empathie besitzen (ja solche Menschen gibt es tatsächlich), ja dann hat er sogar ein noch größeres Problem ...
Ein Problem wo ich absolut nicht helfen kann, da ich es nie hatte und nie haben werde.

@Riffard

Ja stimmt so kann man es sehen, hört sich durchaus richtig an. Vielleicht habe ich ein etwas idealistisches Bild einer Depression, weil ich selber nie meine eigene Großartigkeit betont habe, sondern nur meine Minderwertigkeit. Deswegen habe ich Schwierigkeiten zu akzeptieren, dass es auch diesen Weg gibt.
Also zusammenfassend kann ich dir recht geben, ich habe da wohl ein etwas verzerrtes Bild der Sache, danke für die Erkenntnis

Witziger Thread.

Mit freundlichen Grüßen
Lampe