Ich war beinahe pornosüchtig, mit 17 jeden Tag bestimmt 3-5 Stunden reingezogen. Hat sich bei mir so ausgewirkt, dass mich bei den Pornos immer abwechselnd verschiedene und eher immer obskurere Thematiken angeturnt haben. Also angefangen damit, dass ich mir bei meinen ältesten Besuchen auf der ersten Seite gleich den ersten Porno reingezogen habe, egal welcher, einfach weil ichs am Anfang nicht gewohnt war. Nach einiger Zeit halt nur noch die mit den besten Perlen, dann wieder Masturbationsvideos dieser und etc, bin auch schonmal bei einem gelandet, da hat ne Frau mit nem Hund gefickt und so etwas. Irgendwann hab ich dann aber angefangen, die Frauen im echten Leben überhaupt nicht mehr anzugucken, der natürliche Trieb war so gut wie weg. Hab in dieser Zeit auch dann eher aus Langeweile Pornos geschaut, nicht weil ich notgeil war. Das war denk ich dann auch ausschlaggebend, dass ich für 1-2 Jahre nicht im Geringsten den Drang hatte, mit einer echten Frau zu ficken (ich kann mittlerweile gar nicht glauben wie attraktiv die Mädels um mich plötzlich wieder geworden sind). Dann hab ich gehört, dass das höchstwahrscheinlich ein Schaden ist, verursacht durch den übermäßigen Pornokonsum. Ich habe dann natürlich mehr darauf geachtet, dass ich nicht mehr so viel schaue usw, ist anfangs aber nicht so leicht. Immer stetig ein bisschen weniger, war vor ein paar Monaten auch schwer depressiv, da hatte ich sowieso überhaupt keinen Drang. Es ist meiner Meinung nach wirklich eine Reizüberflutung gewesen, in der Pubertät hab ich ein nicht mal hübsches Mädchen gesehen und zu Hause mir die nackt vorgestellt und gleich gewichst, einfach weil ich so einen starken Sexualtrieb hatte. Der verschwand dann wie gesagt fast vollkommen. Als ich dann vor einem halben Jahr eine Freundin hatte, wollte sie mich gleich bespringen, ich hatte aber 0 Bock, obwohl das ne richtig geile Perle war... Im Endeffekt dachte sie, ich fände sie nicht geil, weil normal war mein Verhalten nicht, das kann ich heute auch zugeben.
Hierbei muss ich aber noch anfügen, dass dies auch in der Zeit meiner Depression war, das wusste ich damals aber noch nicht so richtig, konnte meine Unlust mir selbst eben nicht erklären. Hab ihr dann gesagt, dass ich mir noch ein wenig Zeit lassen muss und es jetzt nur am Anfang so ist, war mir dabei auch sehr sicher, weil ich allmählich meine Probleme erkannt habe (normalerweise sagt das immer die Frau vor dem ersten Mal), aber ich konnte sie trotzdem nicht davon so richtig überzeugen. Sie war zwar ziemlich geknickt, hatte wohl selbst viele Komplexe, aber sagte mir zu spät, dass für sie das so wichtig ist (damals wusste ich selbst Einiges leider noch nicht) und darum wurde aus dieser Beziehung auch nichts. Dann hab ich natürlich richtig angefangen, meine Hauptprobleme (stetige Unlust und schwere Depressionen) aus der Welt zu schaffen. Mit zweiteren wurde ich überraschenderweise sehr schnell fertig (hier denke ich liegt oftmals die Schwierigkeit im Nicht-Wehren vor dem Abdriften in die dunkle Schlucht der negativen Gedanken und der ganztägigen Hingabe dieser, obwohl es eigentlich logisch ist, dass man sich die negative Gefühlswelt selbst zu verantworten hat, aber es trotzdem manchmal sehr schwierig ist, ein einfaches Umdenken herbeizuführen, man muss eben oftmals erst darauf aufmerksam gemacht werden und dadurch eine Veränderung der eigenen Lebenseinstellung herbeiführen). Daraufhin habe ich begonnen, mich in der Enthaltsamkeit von Pornos und Masturbation zu üben, und siehe da, nach 2-3 Monaten bin ich jetzt fast so geil wie in meiner Pubertät, ich sehe eine, die mir gefällt und schon kommen erotische Fantasien über mich. Davon bekomm ich auch gleich ne Latte
Mein Problem ist nur noch mein schwacher PCM, ansonsten bin ich fast wieder Dauergeil und ich genieße das in vollen Zügen!
Also Problem erkennen, Lösung suchen und ohne Kompromiss sich auch darin üben, etwas zu ändern. Bei mir waren es wie gesagt 2 Faktoren die eine Rolle in Bezug auf meine allzu schwache Libido (Depression und Reizüberflutung) gespielt haben.
Natürlich bin ich einer von vielen, aber ich habe einige Zeit dafür gebraucht, diese "Fehlerquellen" beiseite zu schaffen und heute machen mich Pornos sowie auch "echte" Mädels wieder richtig an. Ich hoffe bei anderen funktioniert es auch so gut wie bei mir.
Ich schlage zusätzlich noch vor, nur wenn man wirklich und ehrlich notgeil ist, dann sollte man in dieser Zeit masturbieren, aber auf jedenfall ohne Pornovorlage, versteht sich. Im Endeffekt war bei mir die Anstrengung, verursacht durch das Umdenken und ändern meiner Haltung gegenüber jeglichen Dingen, es so was von wert. Ich persönlich liebe es halt, wenn einem jede zweite Frau, die vorbeiläuft, heiß zu finden und ich bin sehr froh, dass ich das auch wieder kann. Ich wünsche allen, die ähnlich oder aber auch andere Probleme haben, ganz viel Kraft und Glück!
Leute, es zahlt sich aus!
Lg
Rund