@Tralalalu , danke für dein Feedback.
Die Rückfallquoten sind enorm hoch, das sollte uns eigentlich zu denken geben. Die herkömmlichen Therapien, die Alkoholsucht zu heilen, scheitern in der Regel. Die Alkoholsucht als Krankheit zu erfassen und zum Stillstand zu bringen, ist deren Ziel und einzige Möglichkeit.
Wer sich mit dem Problem befasst, stellt schnell fest, das es da keinen wirklichen Alkoholpapst gibt.
Das gesamte Alkoholproblem ist einfach zu umfangreich.
Ein paar wirklich gute Therapeuten sind der Meinung , das es am Ende nur mit Hilfe der Willenskraft geht.. Die Aufschlüsselung, warum trinke ich, was will ich mit dem Alkohol erreichen, ist mit ein Schlüssel zum Erfolg.
Zu begreifen, das es kein Suchtgedächnis gibt, das es nicht im Kopf verankert ist, sondern nur eine vorrübergehende Krankheit.
Nur gibt es eben keine Impfung gegen Alkoholismus. Und Pillen, die einen Alkoholiker heilen, gibt es auch nicht.
Ich denke es ist die Bequemlichkeit des Gehirns, das Problem ernsthaft anzugehen.
Man muß begreifen, das man auf weiter Flur allein da ist. Und somit kann man sich auch nur selber helfen.
Die SuchtÄrzte können einen nur Ratschläge geben, wie man seine Willenskraft verbessern kann. Vorausgesetzt, man hat es nicht schon durch den Suff zerstört.
Nicht sagen, ich versuche es, sondern sagen : ich will das machen, und mache es auch.
Es gibt da sogar Parallelen zum PE-Training.
Warum mache ich PE, was will ich erreichen; einen großen Schwanz. Was ist denn groß, was ist genügend.
Allein an dieser Frage beißen sich viele fest.
So mancher hat einen schönen großen Penis, glaubt es aber nicht. Diesen Zahn muß er sich aber selber ziehen, wir hier im Forum können einen Newbie nur raten und mit Hilfe des Basiswissens
auf eine gewisse Normalität hinweisen.
Es gibt keine Wafffen gegen die Dummheit des Menschen. Somit gibt es auch keine Waffen gegen die Alkoholsucht. Denn ich müßte sie ja am ende gegen mich selber richten.
Der Mensch in seiner Gesamtheit ist zu viel mehr fähig, wie er selber glaubt. Nur in Situationen, wo es um Leben oder Tod geht, aktiviert er diese enorme Willenskraft.
Und Alkoholsucht ist nichts anderes wie der Tod auf Raten.
Was ist Lebensqualität? Ein Besoffener , egal ob Millionär oder Bettler hat keine gute Lebensqualität. Er glaubt es nur ; aber im Innern seiner selbst, weiß er, das er sich da selber etwas vormacht.
Den Tag achtsam zu erleben und nicht mit Müll zu vergeuden, ist der erste Schritt zur besseren Lebensqualität.
Sei was du bist, tu was du kannst, hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
Mit Gott meine ich unseren Schöpfer, losgelöst von jeglicher Religion oder jeglichen Glauben.
Und ein kühles Bier, bei 30 Grad im Schatten, oder ein gut schmeckender Rotwein beim Steak, ist sicher was feines; mit nichten, nicht wirklich, denn es ist doch nur eine sugerierte Meinung der Werbung. Eine anerzogene Einbildung. Denn ein Mensch, der noch nie Bier getrunken hat, speit es aus und wundert sich, wie man so was gut finden kann.
Ein kaltes Glas Wasser ist in der Wüste ist das Paradies auf Erden. Und ein Doppelbock mit einem Jägermeister zieht dir die Schuhe aus und haut dich nieder.
Mit anderen Worten, es ist doch gar nicht so schwer zu entscheiden was gut und was nicht gut ist.
Ich sage mir mitlerweile nicht mehr: hoffentlich kommste heile am Spritregal vorbei, sondern ich bin stolz auf meine mentale Stärke, und betrachte es als Nonsens, sich überhaupt mit solchen Fragen zu beschäftigen.
Aber nicht verschweigen, nicht vor solchen Fragen weglaufen, sondern sie real und wahrhaftig begenen. Nur kurz um sich danach besseren zu widmen.
Das reicht jetzt mitten in der Nacht, wolltte keine Vorlesung halten.
Grüße und Gains für alle....Palle