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Anti-Porno-Thread / Erektions- und Libidoprobleme durch Pornos (1 Betrachter)

Zum Thema allgemein.Ich glaube auch,dass der Pornokonsum die Libido,das Verlangen schnell killt.Ich habe um die 20 Lentzen Unmengen an VHS Restposten gekauft.Komischerweise habe ich jedoch Szenen,wo mir beim ersten Mal fast der Dödel geplatzt ist, dann beim zweiten Mal mit Abstand schauen als gähnend empfunden.Also es muss ständig was neues her.Recht schnell ist das dann aber eine Dauerschleife und Du denkst,dass Du jede Muschi der Welt so langsam kennst und manche auch nur wie welkes Gemüse aussehen.Und ja ich kenne das...im Alltag wird man dann von keiner mehr heiss angeturnt.Ich weiss auch gar nicht,ob man da jemals wieder richtig runterkommt.
 
@Bumselberti

Recht hast Du, eine Primärszene wirkt intensiver. Ich persönlich hab auch ein ganzes Arsenal von Filmen, Zeitraum etwa 86- Mitte 90.
Nur, da sind natürlich Steifen darunter,die hab ich 2,3 oder mehr Jahre nicht mehr eingelegt, und wenn ich mal wieder auf den Einen oder Anderen zurückgreife,ist der " Genußeffekt " doch noch recht hoch.
Und : Erwerbe ich mal einen neuen Film, meinetwegen Retroklassiker,den ich noch nicht kenne, sind für mich neue geile Szenen fast nicht zum " Aushalten", da könnte ich schon nach 2 min kommen,was für mich nicht Sinn der Sache. Selbigen Film kann ich bei der 3. oder 4. Sichtung viel tiefenentspannter und immer noch unter hohem Erregungspotiential anschauen,und auch die heißesten Szenen bis zum Schluß genießen.

Und dann gibts noch das Kopfkino in Verbindung mit realen Erlebnissen des Alltages. Bspw ich flirte mit der neuen blonden vollbusigen Kollegin. In meiner Sammlung daheim findet sich doch bestimmt ein Filmchen mit einer ähnlich gebauten Darstellerin. In dem Moment spielt bei mir keine Rolle,ob ich den Film schon zigfch gesehen. Da gibts in dem Real Zusammenhang kein Gähneffekt.
 
Typische Bettszene aus den 80ern, im Film hört man richtig das Bett wackeln und rackeln. Könnt ich immer wieder ansehen. Richtig voller Körpereinsatz von beiden.
 

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Pornos hinterlassen je nach Zeitraum definitiv einen psychischen, folgedessen auch einen physischen Schaden.
Ich war zwar nie der "Profi Porno" Konsument weil mich Silikontitten und fake-gestöhne abturnen aber das macht es nicht weniger schädlich.
Meine Favoriten waren immer echte selbstgedrehte Videos, meist Soloplay.
Hierbei hat man zwar weniger Probleme mit mega Schwänze aber dafür umso mehr, das jede Frau einen geileren Arsch hat, geilere Titten, geilere Muschi als die eigene Freundin oder andere Frauen in der Umgebung. Man wird unzufrieden mit dem was man hat und will immer eine noch geiler Frau. So nahm ich das jedenfalls wahr.

Nun denn, als ich radikal aufgehört habe mit Pornos jeden Tag, lernte ich schnell das zu schätzen was man hat.
Man wird zufriedener weil man nicht ständig neuen Content von geile Frauen bekommt. Klar sieht man auch in freier Wildbahn welche, aber das lässt sich nicht vermeiden :p

Zusätzlich habe ich das Wixxen auf ein minimum reduziert. 1-2mal die Woche. Das ist auch der Grund warum ich derzeit keine Jelqs mache aber auch weil mir Länge gerade wichtiger ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke mal das Porno schauen schnell süchtig macht!
Man braucht es zum Schluss jeden Tag!
Und auch noch jeden Tag länger!
 
Für mich ist das ganze personenabhängig. Wir reden hier mal wieder über was Psychisches und da sind die Auswirkungen von Person zu Person unterschiedlich.
Der eine verträgt mehr der andere weniger. Jeder hat seine Potentiale woanders.
Als ich mit 19 nach München gezogen bin, war ich sofort fasziniert von der schnellen Internetverbindung. Ursprünglich komme ich aus einem eher abgelegenen Dorf im Landkreis Traunstein. Da war schnelles ISDN schon das höchste der Gefühle. Pornokonsum übers Internet war also fast unmöglich. Das schnelle Internet habe ich genutzt für YouTube, lagfreies Zocken (war auch undenkbar...) aber auch Pornos.
Ich hatte eine (verdammt heiße :-D) Freundin und habe trotzdem nebenbei Pornos geschaut. Zwischen 1-4 mal täglich. Ich habe sie nur weggelassen, wenn es halt einfach nicht ging. Zum Beispiel Besuch bei Eltern, den ganzen Tag mit der Freundin verbracht, etc. Manchmal hatte ich aber auch keine Lust auf Pornos. Mit Kopfkino habe ich auch masturbiert. Jedoch habe ich über Jahre intensiv Pornos geschaut!
Mittlerweile schaue ich manchmal für zwei Wochen keine Pornos und manchmal wieder 3mal am Tag je nach Lust.
Aber ich hatte nie Probleme mit der EQ (nur zu Beginn beim PE Training, da musste sich mein Schwanz einfach umstellen) und auf meine Freundinnen war ich immer spitz wie ein Rettich und der Sex hat immer gut funktioniert und war schön...
PE Training läuft komplett über Kopfkino, aber hauptsächlich weil's einfacher ist. Die Pornos, auf die ich heute stehe, sind genau so wie die früher und sind nicht heftiger geworden. Alles eher Standard Zeug. Nix Abgefahrenes.

Kurz gesagt:
Dem Einen macht's was aus, den Anderen lässt's kalt. Deshalb finde ich es besonders wichtig, Ausdrücke wie "sicher" oder "immer" in diesen Zusammenhang nicht zu verwenden. Davon soll sich jetzt bitte keiner angegriffen fühlen. (Oh Gott, wenn ich so schreibe weiß jetzt schon jeder was ich studiert habe...)

P.S. nur damit das Ganze jetzt nicht so rüberkommt, dass ich der totale Stecher bin: Zeigt mir ne Spinne und ich geh an die Decke. Meine Ex-Freundinnen haben sich da immer über mich lustig gemacht...
 
@Tango ,HE,HE,was soll diese Heimlichtuerei, also was studierst du bitte.?
Psychologie oder Rechtswissenschaften?
Oder bist du gar ein Schlüsselknecht?

Das Schlimme an den Pornos, ist bei vielen, die Suche nach Härterem.
Das geht schon bei der Handygeneration los. Da müssen immer abgefahrene Drecksvidios geladen werden, schließlich will man der Größte sein.
Das Highlight ist, wenn der andere Kotzt.

Der alte Spruch kommt dann zur Geltung:
Sag mir , womit du dich beschäftigst, und ich sag dir, was aus dir werden kann.

Allerdings, eigene Pornos drehen, ja das hat was, da lernt man sogar was dabei.
Wenn ich mit @The_Lord_G , den Karusselsex mache, das sollte einer aufnehmen, das wird n`Hit.

Grüße
 
Durch vielem Porno schauen dritt eine Abstumpfung ein.
Man denkt dann das extreme Sachen das normalste von der Welt
sind. Auch Pornostars haben dabei keine Gefühle und alles
geht automatisch.
 
Also ich spreche jetzt nur für mich: seit Weihnachten habe ich dutzende Szenen online angeschaut.Ganze Palette von schwarzen Schönheiten,quickenden Japsinnen ,über junge Hüpfer bis geile,squirtende Omi.Seit zwei Wochen ist Schichtende bei die Kumpels.Nichts erregt mehr,alles wie schon millionenfach gesehen.Lümmel ohne Empfang.Ich meine die ganze Welt gefickt zu haben.:yawn:
 
Alles in Massen!
wie bei Kaffee, Alkohol, etc.
Alle Männer schauen gerne Pornos!
Bei Frauen kaum.
 
oh nein, bitte nicht in Massen, sondern in Maßen. Haha
 
Ich war beinahe pornosüchtig, mit 17 jeden Tag bestimmt 3-5 Stunden reingezogen. Hat sich bei mir so ausgewirkt, dass mich bei den Pornos immer abwechselnd verschiedene und eher immer obskurere Thematiken angeturnt haben. Also angefangen damit, dass ich mir bei meinen ältesten Besuchen auf der ersten Seite gleich den ersten Porno reingezogen habe, egal welcher, einfach weil ichs am Anfang nicht gewohnt war. Nach einiger Zeit halt nur noch die mit den besten Perlen, dann wieder Masturbationsvideos dieser und etc, bin auch schonmal bei einem gelandet, da hat ne Frau mit nem Hund gefickt und so etwas. Irgendwann hab ich dann aber angefangen, die Frauen im echten Leben überhaupt nicht mehr anzugucken, der natürliche Trieb war so gut wie weg. Hab in dieser Zeit auch dann eher aus Langeweile Pornos geschaut, nicht weil ich notgeil war. Das war denk ich dann auch ausschlaggebend, dass ich für 1-2 Jahre nicht im Geringsten den Drang hatte, mit einer echten Frau zu ficken (ich kann mittlerweile gar nicht glauben wie attraktiv die Mädels um mich plötzlich wieder geworden sind). Dann hab ich gehört, dass das höchstwahrscheinlich ein Schaden ist, verursacht durch den übermäßigen Pornokonsum. Ich habe dann natürlich mehr darauf geachtet, dass ich nicht mehr so viel schaue usw, ist anfangs aber nicht so leicht. Immer stetig ein bisschen weniger, war vor ein paar Monaten auch schwer depressiv, da hatte ich sowieso überhaupt keinen Drang. Es ist meiner Meinung nach wirklich eine Reizüberflutung gewesen, in der Pubertät hab ich ein nicht mal hübsches Mädchen gesehen und zu Hause mir die nackt vorgestellt und gleich gewichst, einfach weil ich so einen starken Sexualtrieb hatte. Der verschwand dann wie gesagt fast vollkommen. Als ich dann vor einem halben Jahr eine Freundin hatte, wollte sie mich gleich bespringen, ich hatte aber 0 Bock, obwohl das ne richtig geile Perle war... Im Endeffekt dachte sie, ich fände sie nicht geil, weil normal war mein Verhalten nicht, das kann ich heute auch zugeben.

Hierbei muss ich aber noch anfügen, dass dies auch in der Zeit meiner Depression war, das wusste ich damals aber noch nicht so richtig, konnte meine Unlust mir selbst eben nicht erklären. Hab ihr dann gesagt, dass ich mir noch ein wenig Zeit lassen muss und es jetzt nur am Anfang so ist, war mir dabei auch sehr sicher, weil ich allmählich meine Probleme erkannt habe (normalerweise sagt das immer die Frau vor dem ersten Mal), aber ich konnte sie trotzdem nicht davon so richtig überzeugen. Sie war zwar ziemlich geknickt, hatte wohl selbst viele Komplexe, aber sagte mir zu spät, dass für sie das so wichtig ist (damals wusste ich selbst Einiges leider noch nicht) und darum wurde aus dieser Beziehung auch nichts. Dann hab ich natürlich richtig angefangen, meine Hauptprobleme (stetige Unlust und schwere Depressionen) aus der Welt zu schaffen. Mit zweiteren wurde ich überraschenderweise sehr schnell fertig (hier denke ich liegt oftmals die Schwierigkeit im Nicht-Wehren vor dem Abdriften in die dunkle Schlucht der negativen Gedanken und der ganztägigen Hingabe dieser, obwohl es eigentlich logisch ist, dass man sich die negative Gefühlswelt selbst zu verantworten hat, aber es trotzdem manchmal sehr schwierig ist, ein einfaches Umdenken herbeizuführen, man muss eben oftmals erst darauf aufmerksam gemacht werden und dadurch eine Veränderung der eigenen Lebenseinstellung herbeiführen). Daraufhin habe ich begonnen, mich in der Enthaltsamkeit von Pornos und Masturbation zu üben, und siehe da, nach 2-3 Monaten bin ich jetzt fast so geil wie in meiner Pubertät, ich sehe eine, die mir gefällt und schon kommen erotische Fantasien über mich. Davon bekomm ich auch gleich ne Latte :)
Mein Problem ist nur noch mein schwacher PCM, ansonsten bin ich fast wieder Dauergeil und ich genieße das in vollen Zügen!
Also Problem erkennen, Lösung suchen und ohne Kompromiss sich auch darin üben, etwas zu ändern. Bei mir waren es wie gesagt 2 Faktoren die eine Rolle in Bezug auf meine allzu schwache Libido (Depression und Reizüberflutung) gespielt haben.

Natürlich bin ich einer von vielen, aber ich habe einige Zeit dafür gebraucht, diese "Fehlerquellen" beiseite zu schaffen und heute machen mich Pornos sowie auch "echte" Mädels wieder richtig an. Ich hoffe bei anderen funktioniert es auch so gut wie bei mir.

Ich schlage zusätzlich noch vor, nur wenn man wirklich und ehrlich notgeil ist, dann sollte man in dieser Zeit masturbieren, aber auf jedenfall ohne Pornovorlage, versteht sich. Im Endeffekt war bei mir die Anstrengung, verursacht durch das Umdenken und ändern meiner Haltung gegenüber jeglichen Dingen, es so was von wert. Ich persönlich liebe es halt, wenn einem jede zweite Frau, die vorbeiläuft, heiß zu finden und ich bin sehr froh, dass ich das auch wieder kann. Ich wünsche allen, die ähnlich oder aber auch andere Probleme haben, ganz viel Kraft und Glück!
Leute, es zahlt sich aus!

Lg
Rund
 
Toller und interessanter Beitrag Rune! Ich finde es auch interessant, dass sich dein Sexualtrieb nach 2-3 Monaten wieder normalisiert hat. Für mich klingen viele solche Porno-Sucht-Stories einfach nach zu viel Langeweile und extrem schlechten Gewohnheiten. Viele meiner Freunde aus der Schule sind regelrecht abgestürzt, als sie von Zuhause weg ins Studentenwohnheim gezogen sind. Da haben auch viele wie du 3-5 Stunden am Tag Pornos geschaut und so viel masturbieren hätte wahrscheinlich auch ohne Pornos Nebenwirkungen. Durch Laptop und Internet kann man eben Rund um die Uhr Zerstreuung finden und ich glaube viele ficken sich total, wenn sie den halben Tag im Internet rum surfen, zocken, Filme schauen oder eben auf Pornoseiten rumhängen. 0:30 und dir ist irgendwie langweilig oder du hast mit einem unangenehmen Gedanken zu tun? Laptop ins Bett und los gehts!

Ist wahrscheinlich wie beim Alk und anderen Drogen. Die meisten kommen einigermaßen gut um die Runden und andere kacken dafür zumindest kurzfristig total ab.

Als Teenager habe ich selber auch sehr viel Pornos geschaut und Zeit am Computer verschwendet. Aber zum Glück hat bei mir nach der Schule ein Bürojob und eine gemeinsame Wohnung mit der Freundin dafür gesorgt, dass ich 1. weniger Lust hatte, noch mehr Zeit vor dem Computer zu sitzen. Und 2. auch gar nicht die Privatssphäre da war, um aus Langeweile nen Porno anzuschauen.

Was mich auch interessieren würde: wie viel des Libido-Verlusts ist wirklich die Schuld von den Pornos selbst und wie viel ist einfach eine total übertriebenes Sexualverhalten, dass sich irgendwann an den natürlichen Trieb anpasst. Als Teenager konnte ich mir acuh gelegentlich 6, 7 oder gar 8mal einen runter holen. Aber jetzt mit 23 finde ich 2 mal am Tag über längere Zeiträume mehr als genug und ich bin dann ehrlich gesagt auch ganz froh wenn ich mal ein Wochenende nicht dazu komme.
 
2 mal am Tag sich einen runterholen? Hmm...ich finde das sehr viel.Zu noch gesunden Zeiten habe ich mir alle 3 bis 4 Tage einen runtergeholt.Mehrmals am Tag.Ja ,aber nur zwischen 10 und 15 Jahren.Und da gabs höchstens mal Praline oder Coupe.Online Pornos gab es ja nicht damals.Kasetten oder Heftchen hatten nur wenige damals.
 
@diemuhkuh
Der Vergleich mit anderen Suchtmitteln gefällt mir sehr gut! Man kann den Einfluss dieser auf die Psyche mancher Menschen wirklich beinahe 1 zu 1 (zumindest bei mir) auf den Einfluss von Pornos auf die Libido übertragen. Wie @Tango schon ganz richtig gesagt hat, gibt es einfach Leute, bei denen übermäßiger Konsum eines Suchtmittels, hierbei ist es egal um welches es sich schlussendlich handelt, andere (stärkere) Reaktionen im Gehirn auslöst, als bei einem Typ Mensch ausgestattet mit einer anderen Konstellation der Psyche. Hierbei möchte ich auf ein interessantes Experiment zurückkommen, das in den 70ern an Ratten durchgeführt wurde und wobei ich denke, dass man es auf alle Suchtmittel/arten übertragen kann;

Hier der Link für denjenigen, den es interessiert: Rat Park – Wikipedia

Im Grunde genommen geht es dabei grob darum, dass man einer Ratte immer wieder 2 Behälter, einen gefüllt mit normalem Wasser, den anderen gefüllt mit demselben aber zusätzlich angereichert mit Morphinen, vorgesetzt hat. War diese Ratte dann in einer isolierten Gefangenschaft, neigte sie eher dazu, vom Behälter mit dem angereicherten Inhalt zu trinken, da die Isolation sonst keine sonderlich tollen Abwechslungen bietet. Die Ratten, die in der Gruppe festgehalten wurden, tranken aus dem normalen Wasserbehälter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig rekapituliert habe, daher bitte den Link beachten :watching:

Daraus lässt sich im Endeffekt die These aufstellen, dass es auf die subjektiven Lebensumstände ankommt, ob und in welchem Ausmaß eine Sucht von einem Besitz ergreift.

Bei mir war es früher halt auch so, dass ich nicht sonderlich viele Aktivitäten, denen so mancher Gleichaltriger nachgeht, selbst meine Hobbies nennen konnte; bin eben nach der Schule nach Hause und hatte Langeweile; was tun - Pornos gucken. Wenn man das aber für einen längeren Zeitraum beibehält, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man unbewusst jeden weiteren Tag so verbringt, weils ja geil ist und die Zeir auch schnell vergeht. Dadurch entwickelt sich dann die Sucht, weil es sonst nicht so viele Freudenmomente gibt im Leben... so war es eben bei mir. Bei manchen hat dies eben eine gravierendere Auswirkung, als bei anderen, den Umständen entsprechend eben.
In Kombination mit meiner Depression hat dies eben zum nahezu gänzlichen Verlust meiner Libido geführt.
 
2 mal am Tag sich einen runterholen? Hmm...ich finde das sehr viel.Zu noch gesunden Zeiten habe ich mir alle 3 bis 4 Tage einen runtergeholt.Mehrmals am Tag.Ja ,aber nur zwischen 10 und 15 Jahren.Und da gabs höchstens mal Praline oder Coupe.Online Pornos gab es ja nicht damals.Kasetten oder Heftchen hatten nur wenige damals.
Tschuldigung, ich meinte damit nicht nur reines Masturbieren sondern inkl. Sex. :oops: Ich war die letzten 5 Jahre auch nur insgesamt 6 Wochen Solo. Letztes Jahr (2015) bin ich laut meinem Onlinekalender auf etwas über 450 mal Sex gekommen und habe dann an Tagen wo die Freundin nicht da war eben selbst Hand angelegt. Fand das eigentlich ganz normal für Leute Anfang 20.

Aber alle 3-4 Tage masturbieren finde ich in jungen Jahren schon wenig. Da hattest du schon auch Sex oder? Als Laie würde mich schon wundern wenn ein gesunder Mann unter 30 Jahren nur alle 3-4 Tage Lust auf einen Orgasmus hat. Hast du allgemein wenig Lust auf Sex und Orgasmus oder gab es andere Gründe? Ich schaue seit über 1 Jahr keine Pornos mehr und finde nicht dass ich nur mit Kopfkino weniger Lust auf Masturbieren habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@diemuhkuh
Der Vergleich mit anderen Suchtmitteln gefällt mir sehr gut! Man kann den Einfluss dieser auf die Psyche mancher Menschen wirklich beinahe 1 zu 1 (zumindest bei mir) auf den Einfluss von Pornos auf die Libido übertragen. Wie @Tango schon ganz richtig gesagt hat, gibt es einfach Leute, bei denen übermäßiger Konsum eines Suchtmittels, hierbei ist es egal um welches es sich schlussendlich handelt, andere (stärkere) Reaktionen im Gehirn auslöst, als bei einem Typ Mensch ausgestattet mit einer anderen Konstellation der Psyche. Hierbei möchte ich auf ein interessantes Experiment zurückkommen, das in den 70ern an Ratten durchgeführt wurde und wobei ich denke, dass man es auf alle Suchtmittel/arten übertragen kann;

Hier der Link für denjenigen, den es interessiert: Rat Park – Wikipedia

Im Grunde genommen geht es dabei grob darum, dass man einer Ratte immer wieder 2 Behälter, einen gefüllt mit normalem Wasser, den anderen gefüllt mit demselben aber zusätzlich angereichert mit Morphinen, vorgesetzt hat. War diese Ratte dann in einer isolierten Gefangenschaft, neigte sie eher dazu, vom Behälter mit dem angereicherten Inhalt zu trinken, da die Isolation sonst keine sonderlich tollen Abwechslungen bietet. Die Ratten, die in der Gruppe festgehalten wurden, tranken aus dem normalen Wasserbehälter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig rekapituliert habe, daher bitte den Link beachten :watching:

Daraus lässt sich im Endeffekt die These aufstellen, dass es auf die subjektiven Lebensumstände ankommt, ob und in welchem Ausmaß eine Sucht von einem Besitz ergreift.

Bei mir war es früher halt auch so, dass ich nicht sonderlich viele Aktivitäten, denen so mancher Gleichaltriger nachgeht, selbst meine Hobbies nennen konnte; bin eben nach der Schule nach Hause und hatte Langeweile; was tun - Pornos gucken. Wenn man das aber für einen längeren Zeitraum beibehält, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man unbewusst jeden weiteren Tag so verbringt, weils ja geil ist und die Zeir auch schnell vergeht. Dadurch entwickelt sich dann die Sucht, weil es sonst nicht so viele Freudenmomente gibt im Leben... so war es eben bei mir. Bei manchen hat dies eben eine gravierendere Auswirkung, als bei anderen, den Umständen entsprechend eben.
In Kombination mit meiner Depression hat dies eben zum nahezu gänzlichen Verlust meiner Libido geführt.
Ich glaube ehrlich nicht, dass Pornos usw wirklich Suchtmittel sind. Aber es gibt ja ähnlich wie bei der Spielsucht bei Internet, Serien, Spielen und eben Pornos im Hirn Mechanismen die ähnlich wie Suchtmittel wirken können. Bei South Park gab es ja vor nicht all zu langer Zeit eine Episode dazu und der Free2Play abzocke. Und manche Leute haben eben eine geringere Impulskontrolle oder wie du Lebensumstände die schlechte Verhaltensmuster begünstigen.

Es ist vllt. Korinthenkackerei, aber man sollte meiner Meinung nach schon versuchen zwischen einer Sucht und Verhaltensmustern mit negativen Auswirkungen unterscheiden. ICh bin da alles andere als ein Profi aber besonders im Zusammenhang mit den neuen Medien sehe ich eine große Gefahr, dass man dadurch übersieht was das eigentliche Problem ist und dann einfach auf ein Ersatzmedium ausweicht und statt Pornos youtube-Clips oder sonst was schaut. Es kann durchaus sein, dass Pornos an sich einen noch mehr ficken, aber was ich von den Leuten mit ähnlichen Problemen live mitgekriegt habe sieht sehr ähnlich wie das von dir beschrieben Szenario aus: kommen nach Hause, haben keine Hobbies und Interessen und schlagen dann die Zeit vorm PC tot. Bei den meisten Leuten geht das sicherlich in Ordnung, aber bei manchen entgleist dass dann und wenn die 3-5 Stunden vorm PC die einzigen Freudenmomente im Leben liefern macht es die Sache nicht unbedingt besser, wenn man ohne Pornos masturbiert.
 
Also bei mir ist es auch nicht mehr anders, hätte jeden Tag Lust. Aber ich hab auch Kumpels denen gehts anders, die haben keinen Sex und masturbieren vielleicht 1x in der Woche. Gibt es wahrscheinlich auch Unterschiede.
 
Interessanter Bericht von dir, Rune. Danke dafür. Ich kann mich selbst in einigen Punkten wiedererkennen und irgendwie tut das gut. Man redet schließlich nicht so offen über das Thema und das isoliert dann nochmal mehr.
Das Rat-Park Experiment fand ich auch sehr aufschlussreich. Kannte ich noch gar nicht, obwohl ich viel mit Wissenschaft zu tun habe. Wahrscheinlich weil es nicht mein Gebiet ist, geht ja mehr Richtung Psychologie.

Ein Wort noch kurz zum Thema "Wie oft masturbiert ihr?": Also erstmal gibt es hier kein normal oder unnormal. Allerdings ist es schon so, dass jemand, der seltener Lust auf Sex und Masturbation hat auch eine schwächere Libido haben wird. Wobei man aber Masturbation aus Langeweile etc. ausschließen sollte. Ich denke die Lust auf Masturbieren ist da nicht so aussagekräftig, weil die Motive vielfältig sein können. Letzendlich geht es ja darum das Belohnungszentrum im Gehirn zu aktivieren. Das ist etwas anderes als so richtig geil zu sein und eine Frau ficken zu wollen.

Es gibt auch einige Studien, die zeigen, dass Männer die eine echte Frau ficken einen deutlichen Anstieg der Testosteronwerte erfahren, während bei Männern, die Pornos gucken und dabei masturbieren, keine signifikante Veränderung der Testo-Werte festgestellt wurde.

Zum Thema Pornosucht: Also in einigen Punkten erkenne ich mich, wie gesagt, wieder, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mich selber als pornosüchtig bezeichnen würde. Ich denke eher nicht, wobei die Gefahr real ist, dass es noch dazu kommt, wenn man nicht aufpasst.

Jedenfalls denke ich, dass der beste Weg, um da rauszukommen, darin besteht, dass man in sein Leben mehr sozialer Interaktion und mehr Outdoor-Aktivitäten integriert.
Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, da war ich wirklich von morgens bis abends mit meinen Kumpels zusammen. Wir hatten viel Spaß, verschiedenes gemacht und immer wenn ich spät abends nach Hause kam, war ich schon ziemlich müde. Da war also nicht mal an Pornos zu denken. Und ich war trotzdem glücklich zu dieser Zeit. Wahrscheinlich sogar mehr als heute, wo es ganz normal ist täglich mehrere Stunden am PC zu verbringen, um im Internet zu surfen oder irgendwelche Serien im TV zu schauen oder sonst was in der Richtung.

Mit Outdoor-Aktivitäten meine ich irgendein Hobby und bevorzugt eines, dass man draußen ausübt.

Ich denke mit diesen beiden Dingen macht man es sich selbst nahezu unmöglich pornosüchtig zu sein und irgendwo abzudriften.
 

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