Mich würde es sehr interessieren, wie Ihr einen normalen Tagesablauf mit freigelegter Eichel in der Unterhose empfindet. Die Reize müssen ja ziemlich ungewohnt sein für eine immer bis dahin bedeckte Eichel.
Als Langzeiterfahrung wäre es dann auch interessant, ab wann die Empfindlichkeit abflaut.
Hallo
@Endurance ,
Da ich ziemlich spät beschnitten wurde (>60 J.) kann ich die über die positive "Leidenszeit" berichten.
In den ersten 14 Tagen nach der OP gab es eine Mischung aus Schmerzen, Kamillebädern, Eincremen (Bepanthin) und Tragen von weiten Jeans bzw. in der Wohnung keine Hosen. In den 3 KH-Tagen hatte ich mir noch Tabletten erfragt, die die Erektion sehr stark unterbunden; zu Hause gabs das nicht mehr. Aber so etwa nach 14 Tagen war der Druck so gross, dass ich den abbauen musste. Ohne die Eichel und die Narbe darunter zu berühren schaffte ich es auch, was eine Mischung aus unangenehm und andereseits totaler Erlösung war.
Draußen wurden Eichel und Narbe mit Verbänden geschützt. Auch eine enge Unterhose verminderte die Bewegung und ein Reiben an der Eichel.
Nach 30 Tagen endlich wieder Freeball und engere Jeans. Die Empfindlichkeit, besonders am Eichelrand, war aber immer noch sehr stark.
Wann die Empfindlichkeit wirklich abflaute kann ich gar nicht genau sagen, weil sich das aller sehr langsam änderte. Dabei spielten ja auch die neuen Gefühle eine starke Rolle.
Ein stärkeres Nachlassen dauerte sicher länger als ein Jahr.
Vor der OP war das sehr unterschiedlichgewesen. Manchmal die Vorhaut hinter der Eichel, um das Neue zu erleben. Dann aber auch wieder die Vorhaut über der Eichel. Eine Mischung aus Neuem, verbunden mit vien Gefühlen; was aber einfach wieder "abgestellt" werden konnte. Zuerst war das mal eine halbe Stunde die Vorhaut hinten tragen und dann wieder zurück nach Vorne. Auch, weil durch die hinten getragene Vorhaut, fast automatisch, eine Erektion erzeugte. Nach einigerZeit siegte wieder die Mischung aus Lustgefühl und dem Neuen um wieder die Vorhaut nach hinten zu ziehen.
Weil die Vorhaut ziemlich eng war, blieb sie aber immer hinter der Eichel, bis ich sie wieder nach vorne zog.