Dazu mal eine Frage - auch an alle anderen:
Auch wenn ich in den 60/70er Jahren aufgewachsen bin, als (schulische) Aufklärung quasi inexistent war, so wurde ab dem Gymnasium/ab dem 5.Schuljahr, also dem 10. Lebensjahr bei der jährlichen schulärztlichen Untersuchung Penis/Vorhaut/Eichel bei uns genau inspiziert. Man musste also vor dem Arzt die Unterhose runter ziehen, dann folgte eine visuelle Untersuchung, die Hoden wurden kurz abgetastet und dann musste man die Vorhaut so weit es ging zurück ziehen. Bei der Erstuntersuchung meinte der Arzt noch, meine Vorhaut wäre "etwas" zu eng und ich sollte sie beim täglichen Waschen einfach ein paar mal vor und zurück schieben. Im nächsten Jahr war er dann zufrieden. Mit etwa 14/15 wurde einer meiner Klassenkameraden dann zu einer Beschneidung geschickt, weil es bei ihm immer noch nicht klappte. Klarerweise waren uns die Untersuchungen peinlich, weil mit Einsetzen der Pubertät beim Zurückschieben der Vorhaut fast unvermeidlich eine Erektion einsetzte. Rückblickend finde ich, diese Untersuchungen waren vernünftig und notwendig, vor allem da ich im Erwachsenenalter öfter Männer kennen gelernt habe, die eine ausgeprägte Vorhautverengung hatten.
Gab es bei Euch allen solche Untersuchungen nicht?
Bei der Musterung zum Wehrdienst mit 18 wurde dieselbe Untersuchung gemacht.