- Mit Unterstützung durch Pornos oder nur per Kopfkino?
Beides. Es beginnt im Regelfall mit Porno (Nylon, Pantyhose - ästhetisch) und endet dann in einem Mix aus Porno und Kopfkino. Ich stelle mir vor, das meine Frau den Sex so genießt, dass sie intensiv kommt. Das macht mich total an. Ab und zu schaue ich dann mal wieder auf den Bildschirm für ein paar optische Reize.
- Mit Gleitmittel oder ohne?
Immer Ohne
- Mit sonstigen Hilfsmitteln (Penisringen, Plugs, Reizstrom, Fleshlights, chemische Unterstützung) oder ohne?
Immer ohne, wobei mich Reizstrom interessiert - hab aber Schiss wegen dem Strom. Mich reizt die Vorstellung zu spritzen, ohne das ich selbst etwas machen muss - also freihändig spritzen.
- Habt ihr bestimmte Rituale, Techniken, Tipps oder Tricks?
Kommt drauf an, was der Anlass ist:
Wenn ich einfach nur schnell mal Erleichterung haben will, wichse ich als Rechtshänder mit der linken Hand. Ich sitze dabei bevorzugt ganz nackt auf einem Stuhl. Die Vorhaut gleitet dabei immer über die Eichel. So kann ich es komplett kontrollieren wie schnell ich komme, nachdem ich ein minimales Maß an Erregung erreicht habe. Wenn ich es drauf anlege, kann ich innerhalb von 1-2 Minuten absaften. Die Stimulation ist sehr direkt und das Gefühl eher oberflächlich.
Manchmal habe ich aber Lust, es einfach zu genießen und tiefere intensivere Gefühle dabei zu erleben. Dabei kommt ausschließlich die rechte Hand zum Einsatz und 2-3 Finger reiben nur den Schaft rauf und runter, ohne das die Vorhaut die Eichel überdeckt. Eine direkte Stimulation der Eichel findet dabei nicht statt.
Das stammt aus der Zeit, als ich meinen ersten Orgasmus beim Masturbieren hatte. Damals saß ich mit heruntergelassener Hose nach der Schule auf einem Sessel im Wohnzimmer und hatte einen 80'er Porno der Eltern eingelegt. Der Film lief und ich habe meinen Penis mit der rechten Hand gerieben. Nach kurzer Zeit fühlte es sich einfach unglaublich schön an und ich bekam ein total intensives Kribbeln, dass von den Füßen her langsam nach oben stieg und dann unaufhörlich den ganzen Körper eingenommen hat. Es ging soweit, dass dieses Gefühl bis in den Kopf gestiegen war und dann bekam ich meinen ersten und bis heute intensivsten Orgasmus meines bisherigen Lebens. Diese Gefühle und der gesamte Vorgang waren so prägnant schön, dass ich bis heute - also fast 30 Jahre lang versuche - es wieder zu erleben. Körper und Geist völlig weggetreten und man ergießt sich vollkommen unkontrolliert... Fantastisch...
Mit welcher Hand ich es damals gemacht habe, weiß ich nicht mehr. Zu der Zeit habe ich dann sehr häufig masturbiert und im Laufe der Zeit hatte sich der Fokus vom intensiven Ganzkörper-Orgasmus weg und zum oberflächlichen "Abspritzen" hin verändert. Nun im fortgeschrittenen Alter möchte ich sehr gerne wieder zurück zu diesem Gefühl des Orgasmus, der durch den ganzen Körper geht. Aber es will leider nicht mehr komplett klappen.
Auch bei dieser Art der Masturbation mit der rechten Hand sitze ich gerne nackt auf einem Sessel mit Armlehne. Der rechte Arm liegt auf der Lehne und es bewegt sich nur der Unterarm auf und ab. Außer mit den 2-3 Fingern der rechten Hand berührt nichts meinen Körper. Ich nehme an, dadurch entsteht das Gefühl, dass es eine "fremde Hand" ist, die mich massiert. Ich bewege den Unterarm also auf und ab und variiere dabei den Druck, die Länge der Bewegung und auch die Geschwindigkeit.
Was dann passiert und ob etwas passiert hängt dann von Faktoren ab, die ich nicht einschätzen kann. Es gibt Tage, da will sich einfach kein ausreichend gutes Gefühl einstellen. Dann wechsle ich nach einer Zeit zur linken Hand und spritze einfach schnell ab. Aber es gibt Tage, da fühlt es sich sehr gut an und manchmal kommt nach einer gewissen Zeit des Reibens auch dieses Kribbeln in den Beinen. Dann wird mein Penis sehr hart und ich denke (oder hoffe), dass ich jeden Moment spritze. Leider passiert dann, was meistens passiert: es kribbelt am ganzen Unterkörper und mein Penis ist steinhart. Ich erwarte jeden Moment, dass ich den "Punkt" überschreite und endlich spritze - auch mein Herz klopft dann richtig. Aber anstatt zu spritzen, geht meine Erektion langsam zurück und auch das Gefühl zieht sich etwas zurück. Ich reibe dann immer weiter und das Spiel geht von vorne los. Irgendwann kommt die Erektion und das Kribbeln zurück, er wird wieder steinhart, dann klopft das Herz freudvoll und die Erektion zieht sich zurück. Und wieder von vorne...... Das kann ich manchmal so lange durchziehen, bis mir fast der Arm abfällt. Es ging schon bis zu 3 Stunden. Irgendwann ist mein Penis dann so überreizt, dass er hart wird und bleibt und ich dann spritze. Aber das Gefühl ist bei Weitem nicht dasselbe. Auch wunderschön, aber weit entfernt von einem körperlichen und gleichzeitig geistigem Orgasmus.
Trotzdem ist es am Ende immer eine schöne Erfahrung, da ja über die Zeit hinweg tolle Gefühle entstanden sind und man am Ende ja doch irgendwie abgespritzt hat. Das Wieder-Erleben des Ganzkörper-Orgasmus lässt weiter auf sich warten.
- Wie oft masturbiert ihr üblicherweise?
Derzeit 1 oder 2 Mal die Woche, Tendenz zu 1x. Früher meist täglich 1x. Die spezielle Session mit der rechten Hand kommt eher selten vor. Vielleicht 1x alle 2 Monate.
- Wie lange dauert so eine Session bei euch?
Linke Hand so schnell wie ich will und ich habe volle Kontrolle wann ich spritze. Rechte Hand bis zu 3 Stunden, wenn genug Zeit und Ruhe ist und ich entscheide nicht, wann und ob ich überhaupt spritze.
- Sind euch Nebenwirkungen von besonders häufiger oder besonders seltener Masturbation aufgefallen?
Allenfalls mal eine Rötung am Penis, wenn es zu lange gedauert hat, bzw. auch schon mal Muskelkater im Arm aus selbigem Grund. Was ich grundsätzlich als Nebenwirkung betrachten könnte: das rein körperlich-spritz-orientierte Wichsen in jungen Jahren hat mich von der geistigen Ebene des Orgasmus stark entfernt, was mir heute fehlt.