Ich kann sie dir ja auch mal per private Nachricht schicken.
Gerne. Vielleicht magst du ja auch mal ein Bild davon schicken, wie du es misst (also mit angelegtem und eingedrücktem Lineal).
Wie kann man feststellen, ob man auch wirklich den Reverse-Kegel trainiert? Im Gegensatz zu den normalen Kegel, sind die Reverse-Kegel überhaupt nicht anstrengend. Das könnte das stundenlang machen.
Ich versuche mir halt vorzustellen, dass ich den Penisstrahl noch härter machen will. Dabei spann ich auch leicht meine Bauchmuskeln an.
Genau, im Grunde ist es das auch schon. Oft wird es auch mit einem Gefühl von "alle Schleusen aufmachen" umschrieben
Ehrlichgesagt fällt der Reverse-Kegel den meisten sogar schwerer als der reguläre Kegel, weil es eben kein körperliches Signal (Zucken oder sonstige Bewegung) gibt, dass man ihn gerade korrekt ausführt. Von daher freue dich, wenn er dir leicht von der Hand geht
Die Anspannung der Bauchmuskeln ist derweil typisch bei der Ausführung von Beckenbodenübungen, aber man kann sie auch unterbinden (denn dann ist die Versuchung sehr groß, dass man zu stark presst, um zu entspannen). Versuche einmal den Reverse-Kegel beim Ausatmen auszuführen (und versuche dich vollkommen zu entspannen). Das verhindert meist ein paralleles Anspannen der Bauchmuskulatur.
Generell gilt beim Beckenbodentraining: Nicht die Härte der Kontraktion bzw. die Stärke der Entspannung, sondern die regelmäßige Ausführung der Übung ist der Schlüssel zur Kontrolle der Muskelgruppen.
Es beschleicht mich halt nur das Gefühl Potenzial liegen zu lassen, wenn ich nicht die selbe Zugkraft spüre.
Die Befürchtung brennt wohl jedem Einsteiger auf den Fingern. Aber: Keine Sorge
Du lässt nichts dauerhaft liegen und selbst wenn du die Intensität beim Stretching nicht immer mit voller Armeskraft ausreizen würdest, würdest du auf lange Sicht noch immer eine Dehnung des Gewebes erreichen. Solange der Penisschaft straff ist, wenn du stretcht, läuft auch alles richtig.
So wie ich das im Artikel (
Ü02: Klassisches Stretching | PE-Community) verstanden habe, soll man die Pausen nicht dazu zählen. Oder vertue ich mich gerade?
Nein, ist genau richtig. Die Pausen zwischen den Zügen zählen nicht zur 15 minütigen Netto-Trainingszeit je Trainingsart (Stretching und Jelqing)
Du machst also so viele Wiederholungen, bis du maximal 15 Minuten Netto-Stretch-Zeit erreichst. Das können 3 Sätze sein, aber theoretisch auch mehr, je nach dem, wie lange du je Stretch ziehst.
Wenn ich nach unten in alle drei Richtungen ziehe, spüre ich aber nach wie vor die beste Belastung. Kann ich mir das irgendwie zu Nutze machen?
Nein, der Eindruck ist auch tückisch. Die erhöhte Belastung spürst du dort, weil dort die Ligs am stärksten ins Training einbezogen werden. Dieses ziehende Gefühl sorgt für die größtmögliche Ausdehnung, aber nicht zwingend für das sinnvollste Training. Später bemüht man sich sogar, die Ligs möglichst aus der Belastung herauszuhalten, weil dort gewonnene Zuwächse oft sehr flüchtig sind. Dabei wird eben nicht die Dehnung des eigentlichen Penisschafts in den Vordergrund gestellt, sondern vielmehr die der Haltebänder im Körperinneren.
Trainiere also weiter in alle Richtungen gleichmäßig, eben für diese ausgewogene Dehnung ist das Standard-Stretching auch gedacht
Und was die zusätzlichen Fragen aus der UC angeht:
Frage 3: Sind Lusttropfen beim Balloning unbedenklich? Eine Ejakulation soll ja nach dem Jelqen "schädlich" sein.
Vollkommen, ja
„Lusttropfen“, „Precum“ oder wie auch immer du die Flüssigkeit nennen willst, sind beim Ballooning sogar ein Zeichen dafür, dass alles richtig läuft. Denn sie entstehen ganz natürlich, wenn man extrem erregt ist und kurz vor der Ejakulation steht. Da man sich dieser beim Ballooning immer wieder annähert, liegt das also in der Natur der Sache.
Der Verdacht, dass eine Ejakulation am Ende eines Schwellkörpertrainings eher abträglich ist, beruht im Grunde auf den beim Orgasmus ausgeschütteten Hormonen, die dann in der Folge meistens zum Turtling führen. Eben jene werden eben beim Ballooning nicht ausgeschüttet (beim Edging hingegen schon), was die Durchblutungssituation im Penis meist langfristiger anhebt als nach einem Orgasmus.
Frage 4: Wie erklärst du dir meine große Differenz zwischen NPBEL und BPEL? Ist mein Fatpad unnormal groß?
Kannst du mir noch mal ein Bild von deiner Messung schicken? Ich würde das gerne selbst mal sehen, wo du das Lineal genau anlegst und wie tief es dann im Fatpad sitzt. Rein von den bisherigen Bildern her, habe ich da nichts Ungewöhnliches gesehen.
Aber wie schon zuvor gesagt: Das Fatpad ist ein Geheimnis für sich
In weiten Teilen ist es genetisch bedingt und muss eben auch nicht zwingend etwas mit überschüssigem „Fett“ zu tun haben.
Grüße
BuckBall