Hmm, so eine habe ich auch, aber die Werte die die ausspuckt sind ziemlicher Mist. Das Einzige, was daran stimmt, ist das Gewicht, und das wenigstens auf 100 Gramm genau. Aber wenn man nach den Körperfettangaben geht, die die ausspuckt (z.B. 35%), müsste ich aussehen wie ein Walross (und das musst Du jetzt glauben: ich sehe definitiv (noch) nicht wie ein Walross aus!!!).
Es kommt auf die Waage an. Je mehr Kontaktstellen die Waage hat, desto besser (z.B. Füße + Hände). Außerdem musst du bedenken, dass wenn deine Waage nur relative Werte ausspuckt, diese natürlich deutlich anfälliger für Schwankungen sind als Absolutwerte. Einige (die meisten) Waagen sind gefakt: die Werte werde fast ausschließlich durch einen Schätzalgorithmus anhand deines Körpergewichts ermittelt. Das isst natürlich eine Sauerei, aber so ist es halt. Die Verzerrungen sind dann natürlich insbesondere bei muskulösem Körperbau erheblich, da die Muskeltrockenmasse viel mehr wiegt als Fett.
Die einzige sichere Methode ist eine professionell durchgeführte Ganzkörperspektrometrie im Klinikum. Da gibt es verscheidene Wellenlängenbereiche, die man durch den Körper jagen kann, z.B. Röntgen. Fett, Muskel und Wasser haben unterschiedliches Absorptionsverhalten von bestimmten Wellen, wodurch man exakt bestimmen kann wo der Körper wie genau zusammengesetzt ist. Klar, das kostet Geld, ich glaube 50-150€. Aber ich überlege mir selbst es zun tun. Zweima im Abstand von 3 Monaten, sodass ich objektiv weiß, was ich trainieren muss, und dass ich objektiv meine Fortschritte messen kann.
Übrigens wäre die einzige objektive Methode, die PE-Fortschritte zu messen, auch nur eine 3D Vermessung mit Scanner oder Kamera.
Korrekte KfA-Messungen bekommt man eher mit einem Calipper bzw. mit so Geräten, bei denen man je einen Elektrodengriff fest in die rechte bzw. linke Hand Hand nehmen muss.
Das klingt interessabt. Ich überlege mir auch so ein Teil zu besorgen. "Korrekt" sind die Ergebnisse aber auf keinen Fall. Ein mechanischer Calliper ist wertlos. Die digitale Variante ist da schon vielversprechender, weil sie die Dicke einer jeweiligen Fettschicht und zugleich über elektrische Impulse den KFA in verschiedenen gemessenen Zonen aufnimmt. Aber diese Variante ist auch nur so gut, wie der Algorithmus in der Software. Letztlich wird nur anhand von Stichproben (Bauch, Beine, Po, Brust,...) verallgemeinert. Ein DEXA Scan in der Klinik ist um Welten überlegen. Ansonsten könnte du Recht haben: Digitaler Calliper ist besser als eine herkömmliche Körperfettwaage.
Bei mir persönlich geht es - da ich ja schon seit drei Monaten Diät halte - eher darum einen Trend oder eine Tendenz nachzuvollziehen. Deshalb ist die Fehlertoleranz nicht so wichtig. Ich habe ca. 10% KFA abgenommen. Und darauf kommt es für mich an.
Grüße
Willi