Das ist ja eine ganz individuelle Sache und für jeden anders.
Je länger ich darüber nachdenken, desto mehr fällt mir auf, dass ich das gar nicht einfach so kurz beantworten kann.
(M)ein gutes soziales Umfeld ist mir am wichtigsten. Ohne Freunde/Familie wäre ich definitiv sehr unglücklich. Das gilt auch für eine gute Atmosphäre bei Arbeit/Studium, was mir ebenfalls sehr wichtig ist. Wäre ich da unzufrieden, wäre ich auch insgesamt unglücklich. Dass mir eine Frau an meiner Seite fehlt, obwohl ich mir das so sehr wünsche, macht mich auch ein Stück weit unglücklich.
An zweiter Stelle kommt die Gesundheit (körperlich wie geistig). Ich merke es immer, wie extrem niedergeschlagen ich bin, wenn ich krank bin - und das nicht als Symptom der Krankheit! Sich gut, fit zu fühlen und es auch zu sein, das ist mir sehr wichtig. Während einer Krankheit sind es sowohl die körperlichen Beschwerden als auch die Abwesenheit meiner körperlichen Leistungsfähigkeit, die mich stimmungsmäßig runterziehen.
Numero 3 ist die Abwesenheit von Stress. Stress korreliert bei mir stark negativ mit der Laune. Längere Stressperioden schlagen mich körperlich an (werde nach Klausurphasen häufig krank) und reißen mich auch psychisch runter. Von Schlaflosigkeit bis zu Panikattacken kann alles dabei sein. Die Art von Stress ist dabei egal. Ob es Zeitdruck, Erwartungsdruck, Ängste oder zwischenmenschliche Streits sind spielt keine Rolle.
Am viertwichtigsten ist mir der Blick in eine positive Zukunft. Das bedeutet für mich: Selbstverwirklichung, das eigene Besser-werden, eine sichere Existenz in der Zukunft, das Erfüllen von Zielen, die ich habe, und Dinge, auf die ich mich freuen kann (und sei es auch nur ein Film, auf den ich mich freue, oder ein Treffen mit Freunden). Ein Leben in Abwesenheit dessen und/oder einer trostlosen oder gar hoffnungslosen Zukunft mag ich mir gar nicht ausmalen.
An fünfter Stelle stehen Freizeitaktivitäten. Wenn ich keine Möglichkeit habe, die Dinge zu machen, die mir Spaß machen, sinkt meine Laune und irgendwann, nach einigen Tagen, macht mich das auch unglücklich.
An letzter Stelle stehen die Erfüllungen körperlicher Bedürfnisse. Dazu zählen leckeres Essen und Trinken - das ist für mich ein wichtiges Stück Lebensqualität - ebenso wie bspw. sexuelle Befriedigung. Dass ich letztere z.B. nicht habe, reduziert meine aktuelle Zufriedenheit.