Bei meiner Zwiespältigkeit in Bezug auf meine äußeren Genitalien damals, siehe mein Vorstellungsbeitrag, gehörte mein Sack unbedingt mit dazu, um mir verbotenerweise schöne Gefühle zu verschaffen. Aber noch stärker bezog ich meine Eier nach einem unvergeßlichen Erlebnis in der Schule mit ein. Denn die mußten bestraft werden, da sie sich im Sack befanden, der wiederum ja an dem bösen Pimmel hing. Ich weiß, eigenartige Argumentation aus heutiger Sicht, aber so rechtfertigte ich mich damals vor meinem Gewissen.
Aber wie kam es dazu? Ganz einfach. In der Schule benahm ich mich gegenüber den anderen Mitschülern so, als wäre ich absolut A-sexuell. Selbst als ich einen Schlag „in meine Eier“ abbekam und zunächst einen mir unbekannten Schmerz „da unten“ spürte, tat ich so, als wäre gar nichts passiert. Das Erstaunliche aber, was ich kurz nach dem zunächst anschwellenden Schmerz wahrnahm, war ein mich ungemein befriedigendes angenehmes Gefühl. Es tat so gut, von da an wollte ich immer mehr von diesem so angenehmen Gefühl bekommen. Da ich aber dies doch wiederum nach außen hin nicht zeigen durfte, stand ich vor einem großen Problem. Absichtlich unabsichtlich näherte ich mich den Jungs, die dieses „in die Eier schlagen Spiel“ ausübten, in der stillen Hoffnung, einen Schlag abzubekommen. Einerseits um meine Eier zu bestrafen, also den Schmerz auszuhalten und andererseits um das darauf folgende wunderschöne angenehme Lustgefühl genießen zu können. Von dem Tag an malträtierte ich, sobald ich unbeobachtet war, mir meine Eier nach Strich und Faden.
Daß ich später noch Vater geworden war, wundert mich noch heute. Denn das, was man heute mit dem Begriff „Ballbusting“ beschreibt, habe ich allein an mir wirklich bis auf die Spitze betrieben. Es gab für mich keine weitere Aktion, die mich dermaßen aufgeilte und zugleich auch sexuell befriedigte, wie diesen Eierschmerz zu genießen. Ja, ich entwickelte sogar eine Technik, Schlagtechnik genauer gesagt, die es mir ermöglichte, ohne Hand an meinen Pimmel zu legen, abspritzen zu können. Solange die Schmerzdosierung bis zu einem gewissen Punkt ausgeführt wurde und keineswegs überschritten werden darf. Wirkt auch noch heute so bei mir, als Beginn zur eigenen (leider, da aus gesundheitlichen Gründen meines Mannes nichts anderes mehr möglich ist!) Stimulation, meist im Wichsen endet. Aber Vorsicht, es kann, wie vor Jahren bei mir, zu einer Hydrozele (Volksmund = Dicke Eier!) kommen.