"Es war einmal...."
Früher durften Geschichten mit diesem Satz beginnen; geht es nach dem Berliner Stadtsenat (natürlich wieder einmal) dürfen Märchen nicht mehr erzählt werden. Die Geschichten der Gebrüder Grimm (immerhin UNESCO Weltkulturerbe) sind laut dessen Aussage nichts anderes als ein Werk des Teufels. Nicht nur werden "people of color" sträflich vernachlässigt und die Existenz von Muslimen totgeschwiegen, bedienen sie "rassistische und antifeministische Sterotype" (zB blonde Prinzessinnen, die geheiratet werden), sie verbreiten ein antiemanzipatorisches Rollenbild, das es so nie gab und so nicht sein darf. Nachdem Geschichte, Vergangenheit und die Gesellschaft früherer Epochen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, verändert und umgeschrieben wurden, müssen nun die Kinderbücher daran glauben. Das Ziel ist eine gestörte und gespaltene Gesellschaft, in der elementare Grundlagen, wie die geschlechtliche und sexuelle Identität andauernd infrage gestellt werden. Wo kämen wir denn da hin, würden schon Kinder lernen, zwischen Mann und Frau zu unterscheiden?
Da ich beruflich mit der Altersgruppe der (vorwiegend) 18 - 25 Jährigen zu tun habe, kann ich beobachten, welche verheerenden Auswirkungen das auf die psychische Stabilität der Jugendlichen hat. Die sogenannte political correctness geht mittlerweile so weit, dass schon alleine das sich selbst als Frau oder Mann sehen, als Verstoß gegen die Regeln gilt, wobei das Frausein wenigstens noch zur Erreichung politischer oder von Karrierezielen zulässig ist, das Mannsein in jeder Hinsicht als verdammenswert dargestellt wird. Sogar in der Beratung junger Schwuler - erfahrungsgemäß die am höchsten suizidgefährdete Gruppe - wird den Burschen eingeredet, sie dürften nicht "richtige Männer" sexuell attraktiv finden, sondern
müssen sich eher zu einem androgynen Typ hingezogen fühlen. Das geht teilweise sogar so weit, dass ihnen eingetrichtert wird, es wäre diskriminierend, wenn sie Transen aus ihrem sexuellen Spektrum ausschließen.
Was heute als "liberal" gilt, ist im Grunde nur ein Auf-den-Kopf-Stellen der Normalität. Lesben, Schwule, Transen, oder auch ledige Mütter sind nicht - wie heute suggeriert wird - die Normalität, sondern ein unterschiedlich großer Teil der Gesellschaft (also jeweils eine Minderheit) und einzig die Aufhebung jeder Stigmatisierung und Zurücksetzung von Minderheiten kann als Ziel einer aufgeklärten Allgemeinheit gesehen werden. Das alleine hatte ich vor Augen, als ich während der 80/90er Jahre finanziell und aktiv die Schwulenbewegung unterstützt habe.
Mein Wunsch ist vielleicht so unrealistisch geworden, wie ein Märchen, aber ich hoffe, dass die heranwachsenden Mädchen und Buben eines Tages dazu zurück finden, Frauen und Männer zu sein, wie es ihre Ur-ur-Großeltern noch sein durften....
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