Findest einige Artikel bzw. Studien dazu online. Die No-Fap Bewegung bildete sich schliesslich nicht grundlos.
Genau, der Konsum ist das Problem und nicht prinzipiell das Wichsen. Wichtiges Stichwort Dopamin. Falls es dich interessiert kannst du gerne recherchieren und dann tauschen wir uns nochmal aus. LG
Ich denke, dass wie beim allem einfach ein gesundes Mittelmaß die richtige Wahl ist. Weder überhaupt nicht mehr zu wichsen (es sei denn, man hat für sich wirklich exorbitanten Nutzen festgestellt oder ist einfach eher etwas "ruhiger" veranlagt) noch jeden Tag 4 Mal vor dem PC zu wichsen. Wahrscheinlich macht die Dosis das Gift und jeder reagiert anders drauf. Inzwischen bin ich fast etwas allergisch gegen Trends, weil sie meist nur kurzfristig wirken und auf lange Sicht kaum Erfolg haben (sei es No-Fap, Dopamin-Detox, etc.).
ich bin generell kein Freund von rakalen Lösungen, da man sie in aller Regel kaum längere Zeit durchhalten kann und der Rückfall dann umso schlimmer ist, zumal dann das Gefühl mitschwingt, versagt zu haben. Außerdem wirkt das, was man sich verbietet, nur noch attraktiver. Das ist ja nicht nur beim Wichsen so sondern auch bei anderen "Lifestyle"-Dingen (nie mehr Zucker, nur noch Intervallfasten, keine Carbs mehr, nur noch Rohkost, etc., die Welt ist voll davon). Wahrscheinlich ist es einfach am sinnvollsten, nicht danach zu gehen, was einem irgendwelche sog. Influencer oder Gurus vorgeben, sondern einfach für einen persönlich zu gucken, was passt und die goldene Mitte darstellt und was nicht passt. Sei es beim Essen, beim Sex, bei der Arbeit, in der Freizeit, mit Freunden und Familie. Als jemand, der fast jeden Schwachsinn in fast allen Bereichen mitgemacht (von No-Fap bis hin zu No-Carb) aber nie lange durchgehalten hat, habe ich doch ganz gut ein Gefühl entwickelt, was sich für mich stimmig anfühlt und was ich besser bleiben lassen soll, auch wenn andere das vielleicht anders sehen. Seitdem ich nicht mehr so die Lebensmodelle anderer Menschen imitiere, nur in der Hoffnung, mich dann auch besser zu fühlen, ein besserer Mensch zu werden oder whatever, geht es mir ziemlich gut damit. Aber das heißt natürlich nicht, dass ich mir nie wieder Tipps und Ratschläge anhöre. Ich bin nur einfach sehr vorsichtig mit allem, was ein Trend ist oder ein "#" vor dem Namen trägt. So, genug Kulturpessimismus, so viel wollte ich eigentlich garnicht schreiben.