DHT
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Mir geht hier nen bisschen was durcheinander.
Ärzte:
sind Pflichtmitglieder in der jeweiligen Ärztekammer. Diese sind nicht nur dafür zuständig sicherzustellen, dass der jeweilige Arzt die nötige Ausbildung erfährt, sondern auch – angelehnt an den hippokratischen Eid – dass er sich seiner Rechte und Pflichten bewusst ist und seine besondere Tätigkeit gewissenhaft ausführt und dem ihm entgegengebrachten Vertrauen in der sehr besonderen Arzt-Patienten-Beziehung entspricht. Aufklärung, Dokumentation, Methoden, Qualitätssicherung, Kommunikation, Tod sind nur einige wichtige Elemente und die Liste ist noch länger.
Das ist weder ein Abhängigkeitsverhältnis noch ein Strafsystem – es ist in erster Linie Standesrecht und wird durch Selbstverwaltung geregelt.
Ein Arzt orientiert sich in seiner Gesundheitsversorgung an klinischer Expertise und der derzeit bestgültigen Evidenz – muss dies einordnen können und dem Patienten angemessen vermitteln und diesen dazu befähigen, eine wohlinformierte Einwilligung treffen zu können.
Reine persönliche Meinungen kommen bis hierhin gar nicht vor – sie sind auch nicht nötig. Aber natürlich haben Ärzte Meinungen, gerade diejenigen, die sich mit den (teils kritischen) Fragen auseinandersetzen, überzeugen meist. Bei Entscheidungen fragt man idealerweise den Arzt „wenn sie an meiner Stelle wären/Wenn dies ihre Tochter wäre/wenn XYZ…“ und hört sich die Antwort an. Auch Zweitmeinungen sind erlaubt. Und das bezieht sich auch auf wesentlich banalere Dinge.
Wir sind immer noch in Europa – auch wir leben in Zeiten des Wirtschaftlichkeitsgebots und endlicher Ressourcen. Da jetzt Gewissenlosigkeit und Lobbyismus durch und durch zu propagieren, halte ich für fragwürdig. Da sind sicherlich andere Länder eher zu nennen.
In den meisten Foren wird relativ ungefiltert diskutiert und Wissen, aber auch Halbwissen, hin und hergetauscht. Gerade bei gesundheitsrelevanten Themen entstehen so schnell Diskussionen von Betroffenen oder Leidenden, die sehr ausufernd verlaufen können.
Wenn ein Arzt sich als Arzt zu erkennen gibt, dann tut er das, weil er idR einem Ideal folgt und diesem gerecht werden will und ein ureigenes Interesse daran hat, umfassend aufzuklären, zu beraten und einen positiven Einfluss zu nehmen. Darum geht es.
Aber das öffnet ein Tor, seinem Ideal entsprechend, was viel Verantwortung mit sich bringt. Ob das in jedem Forum, z.B. für die Bundesliga oder dem Modellbau, wirklich nötig ist – sei dahingestellt. Es ist vor allem seine freie Entscheidung. Das eine schließt das andere nicht aus: ernsthafte Beiträge ungeachtet der Offenlegung ist anzunehmen.
Richtig ist, sowas will gut überlegt sein, wie für jeden anderen Kammerberuf (Apotheker, Anwalt, Psychologe, Steuerberater) auch.
PE:
ist absolute Nische und noch maßlos unerforscht. Es gibt einige wenige, kleine Studien zu verschiedenen Techniken, aber nichts, woraus man irgendwelche Empfehlungen, Signifikanzen oder Risiken ableiten könnte. Der große Markt appelliert an verzweifelte Kerle, die für die schnelle Maximierung eine Mark abdrücken und eben der Werbung glauben. Übrigens, medizinische Werbung ist streng geregelt und in der Hinsicht verboten. Studien sind streng aufgezogen und sollten bestimmte Gütekriterien erfüllen, nichtsdestotrotz gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte PE-Techniken funktionieren – aber der Langzeitnutzen und die Gefahren oder Langzeitschäden sind noch unbekannt. Das alles heißt aber nicht, dass 1. jeder Urologe (geschweige denn jeder Arzt) da auf dem neusten Stand ist, 2. der Nutzen und Effekt nicht trotzdem gegeben sein kann (siehe umfangreiche Forenerfahrung und Berichte) sowie 3. sich das ganze in Zukunft noch ändern wird.
Bis dahin: PEACE
Wie bei allem: Angaben ohne Gewähr, Ausnahmen bestätigen die Regel, keine Garantie da Privatverkauf, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker, bei Unzufriedenheit Geld zurück, blablabla…
Ärzte:
sind Pflichtmitglieder in der jeweiligen Ärztekammer. Diese sind nicht nur dafür zuständig sicherzustellen, dass der jeweilige Arzt die nötige Ausbildung erfährt, sondern auch – angelehnt an den hippokratischen Eid – dass er sich seiner Rechte und Pflichten bewusst ist und seine besondere Tätigkeit gewissenhaft ausführt und dem ihm entgegengebrachten Vertrauen in der sehr besonderen Arzt-Patienten-Beziehung entspricht. Aufklärung, Dokumentation, Methoden, Qualitätssicherung, Kommunikation, Tod sind nur einige wichtige Elemente und die Liste ist noch länger.
Das ist weder ein Abhängigkeitsverhältnis noch ein Strafsystem – es ist in erster Linie Standesrecht und wird durch Selbstverwaltung geregelt.
Ein Arzt orientiert sich in seiner Gesundheitsversorgung an klinischer Expertise und der derzeit bestgültigen Evidenz – muss dies einordnen können und dem Patienten angemessen vermitteln und diesen dazu befähigen, eine wohlinformierte Einwilligung treffen zu können.
Reine persönliche Meinungen kommen bis hierhin gar nicht vor – sie sind auch nicht nötig. Aber natürlich haben Ärzte Meinungen, gerade diejenigen, die sich mit den (teils kritischen) Fragen auseinandersetzen, überzeugen meist. Bei Entscheidungen fragt man idealerweise den Arzt „wenn sie an meiner Stelle wären/Wenn dies ihre Tochter wäre/wenn XYZ…“ und hört sich die Antwort an. Auch Zweitmeinungen sind erlaubt. Und das bezieht sich auch auf wesentlich banalere Dinge.
Wir sind immer noch in Europa – auch wir leben in Zeiten des Wirtschaftlichkeitsgebots und endlicher Ressourcen. Da jetzt Gewissenlosigkeit und Lobbyismus durch und durch zu propagieren, halte ich für fragwürdig. Da sind sicherlich andere Länder eher zu nennen.
In den meisten Foren wird relativ ungefiltert diskutiert und Wissen, aber auch Halbwissen, hin und hergetauscht. Gerade bei gesundheitsrelevanten Themen entstehen so schnell Diskussionen von Betroffenen oder Leidenden, die sehr ausufernd verlaufen können.
Wenn ein Arzt sich als Arzt zu erkennen gibt, dann tut er das, weil er idR einem Ideal folgt und diesem gerecht werden will und ein ureigenes Interesse daran hat, umfassend aufzuklären, zu beraten und einen positiven Einfluss zu nehmen. Darum geht es.
Aber das öffnet ein Tor, seinem Ideal entsprechend, was viel Verantwortung mit sich bringt. Ob das in jedem Forum, z.B. für die Bundesliga oder dem Modellbau, wirklich nötig ist – sei dahingestellt. Es ist vor allem seine freie Entscheidung. Das eine schließt das andere nicht aus: ernsthafte Beiträge ungeachtet der Offenlegung ist anzunehmen.
Richtig ist, sowas will gut überlegt sein, wie für jeden anderen Kammerberuf (Apotheker, Anwalt, Psychologe, Steuerberater) auch.
PE:
ist absolute Nische und noch maßlos unerforscht. Es gibt einige wenige, kleine Studien zu verschiedenen Techniken, aber nichts, woraus man irgendwelche Empfehlungen, Signifikanzen oder Risiken ableiten könnte. Der große Markt appelliert an verzweifelte Kerle, die für die schnelle Maximierung eine Mark abdrücken und eben der Werbung glauben. Übrigens, medizinische Werbung ist streng geregelt und in der Hinsicht verboten. Studien sind streng aufgezogen und sollten bestimmte Gütekriterien erfüllen, nichtsdestotrotz gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte PE-Techniken funktionieren – aber der Langzeitnutzen und die Gefahren oder Langzeitschäden sind noch unbekannt. Das alles heißt aber nicht, dass 1. jeder Urologe (geschweige denn jeder Arzt) da auf dem neusten Stand ist, 2. der Nutzen und Effekt nicht trotzdem gegeben sein kann (siehe umfangreiche Forenerfahrung und Berichte) sowie 3. sich das ganze in Zukunft noch ändern wird.
Bis dahin: PEACE
Wie bei allem: Angaben ohne Gewähr, Ausnahmen bestätigen die Regel, keine Garantie da Privatverkauf, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker, bei Unzufriedenheit Geld zurück, blablabla…
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