Hi
@Palle und
@Riffard,
schönen Dank für Eure Tipps und aufmunternden Worte.
Ihr habt aber keinen Begriff davon, wieviel es mich bisher schon an Umdenken und Ändern von Verhaltensweisen bedeutet hat, bis ich zur heutigen Situation gekommen bin. Wenn hier nämlich einer einen inneren Schweinehund hat, dann ich
. Da kann man auch schon ein wenig stolz drauf sein und es als einen "guten Anfang" ansehen, dass sich schon einiges im Leben geändert hat. Natürlich oft nicht aus eigenem Antrieb, aber so ganz "ohne" geht es auch nicht.
Riffard, Du hast sicher recht, dass es mit Midlife-Crisis zu tun hat, und "objektiv betrachet" meine Sorgen gar nicht der Rede Wert sind. Vielleicht betreibe ich auch schon
zuviel Selbstreflexion und Nabelschau, und nehme einige Dinge einfach zu wichtig... Die Crisis kam etwas schleichend, aber dennoch heftig über mich: Wenn Du Dich über zehn, fünfzehn Jahre mit Deiner Arbeit und der Kindererziehung beschäftigst und nicht nach links oder rechts kuckst, dann musst Du die Veränderungen, die sich mittlerweile in Deinem Körper vollzogen haben, und die sich vielleicht recht schmerzhaft bemerkbar machen, erstmal einsortieren. Ich hatte über die letzten Jahre 10 kg an Gewicht zugelegt (und das war keine Muskelmasse), bekam die Probleme mit dem Knie (Arthrose), Potenzprobleme (bei dem ohnehin schon dahindümpelnden Sexleben mit meiner Frau), trotz oder gerade wegen unserer langen Ehe und der mehrheitlichen Sorge für die Kinder lebten wir uns allmählich auseinander, das Geld reichte trotz relativ guten Einkommens hinten und vorne nicht (und woher kommt mal meine Rente?), nicht mal mehr Selbstbefriedigung machte mir Spaß. Meine Kinder entwickelten sich - schulisch und teilweise auch charakterlich - in eine Richtung, die keinem vernünftigen Vater gefallen kann. Auch auf der Arbeitsstelle ging es schon seit Jahren nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte; mein Einfluss bei wichtigen Entscheidungen in unserem Team wurde spürbar immer geringer. Alles in allem ein gewisser
Kontrollverlust über das eigene Leben, die berufliche Karriere und die Familie, wenn man so will.
Nun war ich aber schon immer eine Couchtomate, und auch auf eine vernünftige, ausgewogene Ernährung habe ich nicht groß geachtet, als der Süßigkeiten-Liebhaber, der ich nun mal bin. Habe in meinem ganzen Leben noch nie aus eigenem Antrieb Sport betrieben (außer eben Schulsport, und ein paar gescheiterte Versuche an Jogging zur Studienzeit mit Knieproblemen, schon damals). Heute gehe ich dreimal die Woche ins Training, sowohl Cardio- also auch Krafttraining, ernähre mich bewusster, versuche mehr Zeit mit meiner Frau und den Kindern zu verbringen (das Interesse ist da bei meinen Kinder aber eher einseitig...), versuche auch beruflich, mich fachlich weiterzubilden und den Anschluss nicht zu verpassen. Ich habe gelernt, den inneren Schweinehund zu überwinden, Zeit zu investieren, Unnanehmlichkeiten und Schmerzen zu ertragen, um Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe. Aber den
krassen Kick, dass mir des Training wirklich
Spaß macht und ich mich schon jeden Tag im Voraus darauf freue, also sowas wie ein Euphoriegefühl, habe ich noch nicht erlebt. Dafür sind auch die Fortschritte zu mäßig und wenig ermutigend, um sich daran hochzuziehen.
Diese ganzen Bemühungen meinerseits stehen dann halt im krassen Gegensatz zu meinem Sohnemann, dem alles nur so zuzufliegen scheint (bis auf die schulischen Erfolge, aber selbst da gelingt es ihm mit einem Minimalansatz, in die nächste Klasse zu kommen...). Er vernachlässigt total sein Training, dennoch entwickelt sich sein Körper erstklassig. Er vertrödelt den Tag, scheint alle Zeit der Welt zu haben und füllt sie mit Spielereien und Freundestreffen aus. Wie diese Treffen ablaufen, kann man sich vorstellen. Er futtert auch ziemlich planlos vieles und Ungesundes in sich hinein, aber hat kein Gramm Speck am Leib. Von der körperlichen Entwicklung "untenrum" habe ich ja schon ausführlich erzählt. Das alles ist für ein Kind seines Alters vielleicht ganz natürlich, aber
ich habe dies in meiner eigenen Entwicklung eben so
nicht erlebt. Mag sein, dass darin mein eigentliches Defizit liegt. Er hat einen bescheinigt hohen IQ, aber er nutzt den nicht mal zu 10% "sinnvoll".
Unter diesem Blickwinkel sehe ich PE als nicht so relevant für mein Leben an: es löst nicht die echten Probleme, die ich habe, sondern wäre bestenfalls ein Ablenkungsmanöver. Seien wir doch mal ehrlich: Niemand braucht PE wirklich, ich meine aus medizinischen Gründen. Jeder Pimmel, der funktioniert und erigiert sagen wir mal mehr als 6 cm lang ist, kann einem selbst und der holden Weiblichkeit Lust bereiten. Und so extreme Fälle sind mir hier auf PEC noch nicht untergekommen. Wir (mich eingeschlossen) projizieren unsere sonstigen Defizite doch ganz gerne auf unseren Penis, der an dem ganzen Unbehagen Schuld sein soll. Und dann wird die Schlange auf Teufel komm raus gewürgt, evtl. gut gegaint, aber wir sind überrascht, dass sich danach unsere Probleme nicht in Luft aufgelöst haben. Zugegeben, die Beschäftigung mit dem eigenen Pimmel hilft viel, sich selbst besser kennenzulernen und die Penis-Probleme richtig einzuordnen (das, was User SlimFilter als
Mentales PE bezeichnet). Diese Wirkung habe ich jedoch auch schon durch meine gedankliche Beschäftigung mit PE, den Gesprächen hier im PEC-Forum und den gelegentlichen Trainigsansätzen erzielen können.
So, inwiefern wird dein Sohn es in diesen Schritten nun leichter haben, als du?
Ich sehe bis auf den tollen Body und den großen Schwanz den er anscheinend hat, keinerlei Vorteile dir gegenüber.
Der Body wird ihm bei der ein oder andere Frau helfen, den Fuß leichter in die Tür zubekommen.
Der Schwanz wenn er es mal bis ins Bett geschafft hat. Mal abgesehen davon, er muss mit dem Teil auch umgehen können.
Erlernen was Frau will, Signale lesen und verstehen, bleibt niemandem erspart. Völlig egal welche Penisgröße.
Ich will, wie es wohl jeder gute Vater tut, natürlich das Beste für das Leben und die Zukunft meines Sohnes. Gerade deshalb macht mir die Situation so zu schaffen: Er ist einerseits bestens veranlagt, aber er macht nichts draus. Und er hat klar noch weitere Vorteile außer seinem Riesenschwanz: Er ist auf gewisse Weise sehr charmant, hilfsbereit, so was wie ein Frauenversteher, und es gibt bestimmt einige Mädels, die lieber heute als morgen mit ihm in die Kiste springen würden. Aber was seine beruflichen Aussichten anbelangt, sehe ich schwarz. Nicht nur, was sein derzeitiges Wissen und Können betrifft, sondern dass er später auch auf nichts wird aufbauen können, das er mal gelernt hat. Außer vielleicht, PCs zusammenzuschrauben und perfekt Counterstrike zu spielen. Ich muss ihn wohl oder übel "loslassen" und ihn seine eigenen, vielleicht schmerzhaften Erfahrungen machen lassen. Da er sehr leichtsinnig ist und auch sonst nichts anbrennen lässt, könnte eine dieser Erfahrungen auch sein, ein Mädel zu schwängern oder heftige Probleme mit Drogen zu bekommen. Da hat er schon die "besten Ansätze" gezeigt.
So, aber nachdem dies hier kein Eltern-Ratgeber, sondern ein Schwanzgymnastik-Forum ist, höre ich mal mit der Lamentiererei auf.
Was mein Posting oben angeht, so bleibe ich dabei. Blickwinkel musst du einfach ändern. Egal ob Fitness oder PE.
Selbstreflexion und Blickwinkel anpassen kann man lernen. Ja, selbst in deinem Alter, kann man noch was lernen
Für viele ein großer Schock, so aber doch hoffentlich nicht für dich.
Ich bin auf dem Weg, das kann ich Dir versprechen, aber einen alten, schweren Hochseefrachter drehst Du nicht in 5 Minuten auf einen neuen Kurs. Manchmal tut es auch einfach ganz gut, ein wenig herumzuheulen...
In diesem Sinne,
marsu