der lap-zylinder ist extrem stabil gebaut und hochwertig verarbeitet.
"Stabil" sollten eigentlich alle Zylinder sein. Wenn sie so dünnwändig sind, dass sie leicht zerbrechen können, wären sie in der Tat für die Tonne. So etwas ist mir bislang aber auch noch nicht untergekommen.
auch die clp/lt-kupplung finde ich super. man kann schnell wechseln
Klar, eine solche Kupplung ist ganz nett. Für mich aber nicht den Aufpreis wert. Ich besitze verschiedene Pumpen aus beiden Bereichen (günstige Komplettsets und teure mit Kupplung). Für das Training hat die Kupplung aber im Grunde Null Relevanz, sie erhöht höchstens den Bequemlichkeitsfaktor ein wenig.
vor allem kann man einfach den schlauch mit der pumpschere abnehmen ohne druckverlust. mich hat das "rumgebaumel" des schlauches und des griffes immer gestört, wenn ich mal kurz was machen wollte, bzw. durch die wohnung laufen musste.
Jup, an der Ecke ist die Kupplung hilfreich. Wirklich mobil ist man mit einem Zylinder am Penis aber sowieso nicht, so dass ich es auch immer für vertretbar gehalten habe, den Griff noch mitzutragen (die 300 g belasten meist nicht
). Soviel läuft man mit dem Zylinder ja auch normalerweise nicht durch die Gegend, oder? Also ich zumindest nicht
dann noch das problem mit der pumpe selbst. bei meiner ersten vakuumpumpe war so ein pumpball dran. den kannst du getrost in die tonne klopfen!
Pumpbälle sind in der Tat nicht das Wahre. Scheren- oder Zuggriffpumpen (oder gleich eine batteriebetriebene Pumpvorrichtung) ist da schon schöner. Aber auch das hat nichts mit dem Preis zu tun. Es gibt viele günstige Pumpen, die keine Bälle benutzen.
bei den nächsten hatte ich zwar einen scherengriff, aber bei diesen billigteilen sind diese eben schrott. billigstes plastik, ständig werden sie undicht, gehen kaputt...
Also einen Scherengriff zu zerstören, hielt ich immer für kaum möglich
Und "undicht" sollten die Pumpen eigentlich nie sein. Natürlich gibt es immer einen leichten Druckabfall, aber da die Einzelsessions sowieso nur maximal 20 Minuten laufen, braucht man meist nur 1-2 Mal Unterdruck nachziehen, wenn dieser mal etwas absinkt.
dann lieber einmal in etwas gescheites investieren und dann habe ich die nächsten jahre meine ruhe. aber jeder soll seine eigenen erfahrungen machen.
bin jedenfalls von meiner neuen pumpe und zylinder überzeugt und finde die investition hat sich absolut gelohnt!
Da spricht auch nichts gegen. Wenn man sich entschieden hat, häufig zu pumpen, kann man auch eine teure Penispumpe kaufen. Es ist nur eben nicht zwingend notwendig und hat auf das Training auch eigentlich keinen Einfluss.
Besonders Einsteiger beim Pumpen glauben schnell, dass wenn sie viel Geld ausgeben, dass sie dann auch die beste Ware für das Training bekommen. Dusselige Begriffe wie "Profi-Pumpen" (als würde es auch nur einen "professionellen Pumper" auf der Welt geben
) tun dann ihr übriges, um Leute zu unnötigen Investitionen zu verleiten. Doch das Training profitiert da kaum von. Um gut trainieren zu können, sollte man auf bestimmte Marker achten (z.B. Druckablassventil, stabiler Zylinder, vernünftige Pumpvorrichtung, hinreichend breiter Rand und/oder genügend Manschetten, vorhandenes Manometer), nicht auf den Preis der Pumpe. Es gibt Billigsysteme, die von der Handhabung einer teuren Pumpe mit unnötigem Schnickschnack haushoch überlegen sind. Und gerade wenn man ins Pumpentraining hineinschnuppert ist sowas dann einen Blick wert, weil eben nicht gleich 100+ Euro draufgehen.
ich ging jetzt einfach mal von mir aus. die dünnwandigen schmerzen bei mir schon nach wenigen minuten.
Ja genau. Bei mir sind es dann eben wenige Sekunden, aber das kommt auch immer auf den Unterdruck an. Mit -1 oder -2 inHG mag das eine Weile gut gehen. Trainiert man aber Richtung -4 bis -6 inHG sieht die Sache schnell anders aus.
ich ging jetzt einfach mal von mir aus.
Ja, schon klar
Ich wollte auch mit meinem Einwand oben nur klarstellen, dass es da auch noch andere Parameter gibt, die man beachten sollte. Der gewählte Unterdruck, die eigene Druckempfindlichkeit sowie die Körperstatur sind auch sehr wichtig, wenn es darum geht, wie gut man diesen oder jenen Zylinder verträgt.
bei mir verteilt sich der druck bei einen breiten fuß so stark, das ich nun gar keine manchette mehr benötige. aber wenn man da trotzdem probleme hat, kann man ja einfach zusätzlich eine manchette anbringen.
Ja, das ist mitunter dann aber nur mit (wiederum teuren) Spezialmanschetten möglich. Je nach Breite des Rands kommen die Universalmanschetten dann irgendwann an ihre Grenzen bzw. reißen letztlich doch, wenn sie über den extrabreiten Rand gezerrt werden.
Ich selbst habe es mittlerweile so gelöst, dass ich mit 3-4 Manschetten übereinander pumpe. Seitdem habe ich eigentlich nie Druckschmerzen (auch nicht bei hohem Unterdruck) oder Druckabfall und auch so gut wie nie Probleme mit eingezogener Hodenhaut.
Mein Fazit an der Ecke ist: Der erfahrene Pumper mit großem Interesse an Komfort, kann ruhigen Gewissens auf teurere Zylinder setzen. Aber der Laie und PE-Einsteiger kann sich diese Ausgabe erst einmal sparen, sollte sich stattdessen gut einlesen und kann danach ein gutes Einsteigermodell wählen, für dass er vielleicht 15-30 Euro zahlt.
Grüße
BuckBall