Ciao a tutti!
Nachdem ich kürzlich einen Thread über Einsteigertrainig mit Streckern erstellt habe, möchte ich nun auch einen Thread für/über das manuelle Streching erstellen.
Ob man nun Strecker nutzt oder nicht, manuelles Streching ist eine essentielle Grundübung des PE, auch ich als bekennender Streckernutzer streche immer noch ergänzend manuell – in meinem Fall sind das die Bundles, da diese als 360´s am besten manuell funktionieren.
Der nun folgende Beitrag ist nicht meinem Geist entsprungen, ich hatte aber stets eine ähnliche Denkweise/Vorstellung.
Als ich dann über einen Beitrag gestolpert bin, wo das alles schon bereits sehr schön verbalisiert war, dachte ich mir das man diesen Beitrag teilweise unbedingt nutzen sollte
.
Der Beitrag stammt aus einem großen, amerikanischen Forum (wie könnte es auch anders sein..
) und wurde verfaßt von einem recht prominenten, verdienten User.
Ich übersetze den Beitrag nicht 1:1, sondern gebe den Inhalt frei wieder, so als wenn ich ihn selbst verfaßt hätte.
Damit der Beitrag auch gut in das hiesige Forumsgeschehen reinpaßt, habe ich auch noch einiges ergänzt.
Bevor ich mich entschlossen habe diesen Beitrag zu posten, habe ich das nun folgende bei meinen manuellen Streches über ca 4 Monate ausprobiert, und bin persönlich recht überzeugt davon.
Genug blabla, los geht´s:
„Ziehe nicht unentwegt, sondern halte…..“……oder auch etwas anders formuliert „Ease into strech“
Um zu verstehen was damit gemeint ist, macht jeder (der interessiert ist) mal folgendes Experiment:
Unter IR-Lampe ca 5 min aufwärmen, oder aufwärmen mit Reissocke o.ä.
Dann: Greife deinen Penis und streche ihn bis zu seiner maximalen Länge, mit einem Kraftbetrag den du noch als ertragbar/angenehm empfindest – also mit weniger Kraft als bei einer BPFSL-Messung, vielmehr sollte sich das so anfühlen als würdet ihr einen Strech halten wollen, aber mit einer für euch subjektiv sehr hohen Zugkraft auführt.
Dann messt diese Länge.
In diesen Fall aber non-bone-pressed, ihr werdet gleich merken warum….
Am nächsten Tag (!!) geht ihr anders vor:
IR-Lampe an, bzw. gut erwärmen und IR-Lampe, falls vorhanden anlassen, ansonsten Reissocke o.ä. um den Penis gewickelt lassen.
Anschließend greift ihr euren Penis und strecht ihn sanft bis an euren NBPEL-Wert, dazu werdet ihr nicht viel Kraft benötigen, maximal etwa 500g.
Halte den Zug so für 1 Minute, dann ziehst du erneut sanft weiter und hältst deinen Penis erneut für 1 Minute in der nun erreichten Länge.
Wiederhole diese Abfolge vier- oder fünfmal, oder eben solange bis du einen merklich höheren Kraftbetrag aufwenden mußt um weiter strechen zu können.
Nun messe den Wert (natürlich wieder non-bone-pressed), den du so erreicht hast, und vergleiche ihn mit dem Wert den du am Tag zuvor ermittelt hast.
Höchstwahrscheinlich wirst du einen Unterschied bemerken…..
Da ihr für diesen Versuch 2 aufeinanderfolgende Tage braucht macht diesen kleinen Test einfach vor eurem Training, bzw. nach dem Aufwärmen – am besten natürlich bei 2 aufeinanderfolgenden ON-Tagen.
Soweit erstmal zu dem Versuch, das mir der Wärmezufuhr habe ich ergänzt, da es nochmals einen merklichen Unterschied ausmacht, und ich der Meinung bin das Strechen ohne Wärme wesentlich ineffektiver ist.
Ich denke das es natürlich auch möglich oder gar besser ist die beiden ermittelten Werte auch als bone-pressed-Werte zu messen, in dem Thread den ich als „Vorlage“ nutze war explizit von NBP die Rede……Vielleicht wegen der angenehmeren, weniger schmerzhaften Messung.
Den Unterschied, den ihr zwischen den beiden Meßwerten bemerkt haben werdet hat natürlich einen Grund.
Wenn du deinen Penis recht „abrupt“ (relativ kurze Sttrechzeit) mit relativ viel Zugkraft strecht , wird eurer Penis sich nicht weiter/länger strechen lassen, egal wieviel Kraft ihr aufwendet.
30 sec. Stechdauer sind demnach zu wenig Zeit um in den „ease into strech“ -Modus zu gelangen!
Wenn ihr jedoch eine durch sanfteren Zug erreichte Länge erstmal haltet, dann wird der Penis sich dieser Länge anpassen, und es wird dann möglich sein weiter zu strechen ohne dabei (viel) mehr Kraft aufbringen zu müssen.
Die ideale Strechdauer für einen Strech liegt bei mir bei 4 (!) Minuten, dann erreiche ich die höchste Länge während des Streches ohne dabei viel Kraft aufzuwenden (bei bundled 360´s).
Der eigentliche Threadersteller gibt für sich persönlich 3 Minuten an….
Dabei ist es zusätzlich sehr wichtig ruhig und gleichmäßig zu atmen, und zu entspannen.
Das muss jeder für sich herausfinden, aber grundlegend bleibt festzuhalten das es notwendig ist/erscheint jeden Strech wesentlich länger als 30 sec zu halten.
Es sind höchstwahrscheinlich bei jedem mehr als 1 Minute nötig, das setzt eine gute Technik und guten Grip voraus – Einmalhandschuhe sind für mich Pflicht wenn ich so streche.
Die Technik muss jeder für sich so optimieren, das er einen Strech über mehrere Minuten gut halten kann, das ist meistens abhängig von einer bequemen Ausgangsposition: versucht Hebel zu nutzen (keine Fulcrums), und arbeitet indem ihr euren Körper nutzt.
Auch sollte darauf geachtet werden das die Durchblutungssituation im Penis während des Streches sich „gut genug“ anfühlt, d.h. den OK-Griff nicht zu fest ansetzen – braucht ihr auch nicht da ihr mit relativ wenig Kraft strecht.
Absolute Anfänger sollten jedoch erstmal bei 30 sec pro Strech bleiben, damit der Pens/die Eichel den Strech gut verträgt, und die Technik „sitzt“.
Nach dem 3-monatigen Anfängerprogramm kann dann aber spätestens damit begonnen werden können.
Das alles legt die Vermutung nahe das es nicht nötig ist mit viel (mehr) Kraft zu strechen, sondern das dieses eher ein Nachteil ist.
Will sagen: Wenn du mehr Zugkraft aufwendest, aber dein Penis sich dann/dadurch nicht weiter strechen läßt (evtl. nachmessen!) war dein Streching dann effektiv bzw. gainaffin?
Das Ziel sollte eher sein einen Strech länger zu halten, ohne dabei wesentlich mehr Kraft aufwenden zu müssen:
„Ease into strech!!!“
Wenn man mit immer mehr Kraft strecht hat dies eher zur Folge das dadurch der Penis eher widerstandsfähiger gegen Zug wird und sich nicht weiter strechen läßt…..
Ebenso wird dadurch auch dieser „reaktive Retraktionsmechanismus“ des Penis ausgelöst, d.h. er läßt sich nicht weiter strechen, sondern turtelt im Anschluß sogar eher als das sich positive PI´s zeigen.
Das muß jeder für sich beurteilen, Streches sind für mich/bei mir nicht immer ein Garant für positive PI´s, und sie sind per se nicht besonders EQ-affin….umso wichtiger sind in dem Zusammenhang mal wieder die Jelqs.
Nun noch ein wichtiger Hinweis für das Training:
Die angeführten ca 500g Zugkraft, die in dem Versuch in etwa aufgewendet werden, gelten nicht für das durchzuführende Training!
Vielmehr dient der Versuch auch dazu, das Prinzip zu erleben, um es dann auch so mit einer etwas höheren Zugkraft genauso durchzuführen.
Als ausreichende Zugkraft beim manuellen Streching werden bei den Amis, bzw. im erwähnten Beitrag vom geschätzten User, 2-6 KG angegeben.
6KG empfinde ich schon als sehr hoch, und ich kann mir vorstellen das auch mit etwas weniger als 2 KG zu Beginn gut gegaint weren kann.
Das Grundprinzip „ease into strech“ wende ich auch bei einer Extendereinheit an – mit großem Erfolg!
So, das war jetzt viel Text….habe das gegebene noch durch diverse Aspekte ergänzt, damit es jeder mal probieren/anwenden kann.
Bin gespannt ob eure Erfahrungen zur Folge haben, das einige User nun länger strechen.
15 Minuten Streching z.B. würde dadurch ja nicht mehr werden....
Auf jeden Fall wird der Begriff „ease into strech“ so für alle greifbar.
Ich bin gespannt auf euer Feedback!
Ich hoffe das es viele mal probieren (den Test) und dann ihre Erfahrungen damit hier posten.
Das wäre ein echtes Plus an Erfahrungsschatz für die Community und vielleicht auch ein „frischer Wind“ oder einfach nur eine sinnvolle Änderung/Neuerung….
Bless,
Cremaster