Erst mal danke für das Feedback
Ich denke die Frage vermischt diverse Kernthemen: Einerseits "Wirkung verschiedener Jelqs?", andererseits "Was darf in die WDB?". Derart vermengt bringt die Diskussion da wenig, denke ich. Da sollte man die Themen voneinander abkoppeln und entsprechend diskutieren. Frage Nummer 2 ("Was darf in die WDB?" bzw. "Sollen Low-EQ-Jelqs in die WDB?") ist derweil auch von der Beantwortung der Frage Nummer 1 abhängig.
Am Besten man unterhält sich im Zweifel erst mal im manuellen Subforum über Jelqs, danach kann man eine Entscheidung zu der Sache treffen.
Für mich persönlich sollten die Beispielpläne/Musterpläne in der WDB vorallem zwei Dinge erfüllen. Zum einen sollten sie auch ohne weitere Beratung erfolgversprechend sein. Und zum anderen sollten sie eben auch ohne weitere Beratung ersteinmal für "jeden" anwendbar sein. [...] Das bedeutet für mich das auch Gäste die nur mitlesen, aber nicht aktiv einen Log führen, den Plan ohne Einschränkung verwenden können.
Das sind letztlich beides keine Ansprüche, die man erfüllen kann
Es gibt an sich keine "allgemeingültigen Pläne" - vor allem nicht, sobald man ins Steigerungsprogramm eintritt. Ab dann hat es immer damit zu tun, wie man auf die jeweiligen Übungen reagiert und welche man für sich als effektiv ansieht. Eben darum ist die individuelle Beratung im Log auch so wichtig und eben darum gibt es auch keine konkreten Programm
vorschläge ("mache ab jetzt
immer dies und das, so und so lange, ohne auf deine individuelle Situation zu achten") im Artikel, weil diese letztlich nur Augenwischerei wären. Der Fokus liegt eher auf der Grundlagen- und Hintergrundvermittlung, der Rest würde dann als individuelle Beratung im Trainingslogbuch geschehen. Wenn man keines hat oder aufmachen möchte, wäre die Konsequenz eben, dass man alleine einen Trainingsplan konzipieren müsste. Der Artikel soll eben dazu die Grundlagen liefern (auch hinsichtlich der Intensität und Übungswahl), aber kein starres Korsett aufzwingen, was nun als nächste Schritte zu tun ist. Die Wahl der Übungen sollte derweil anhand bestimmter Leitlinien geschehen, die eben in der Übungstabelle auch als Primärwirkungen der Übungen verzeichnet sind. Daher leitet sich auch die empfohlene Unterteilung bei den Jelqs ab. Oder anders gesagt: Wenn ich vor allem meinen BPEL angehen will, wozu sollte ich einen Jelq machen, der EG (und in Teilen auch den BPEL) fördert, wenn ich einen Jelq machen kann, der die BPEL (und nur sekundär den EG) fördern kann? Aber das wäre eben ein Thema für einen eigenen Thread, wo man über Jelqs spricht.
Die Beispiele im Artikel sind (wie dort auch ausgeführt) eingebettet, um eben plastisch zu verdeutlichen, wie man ein ausgewogenes Steigerungsprogramm aufbauen
kann (nicht
muss). Dort werden keine Übungen gezielt hervorgehoben, sondern vor allem auf ihre unterschiedlichen Primärwirkungen verwiesen. Hinsichtlich der Übungen, die gezielt den BPEL angehen, gibt es nur eben nicht allzu viel Auswahl (letztlich nur die Jelqs in ihren verschiedenen Ausprägungen) - vielleicht erschien es dir deshalb als Hervorhebung.
Kann und sollte man Low-EQ Jelqs in der WDB als allgemeine Empfehlung in den Beispielplänen/Musterplänen rausgeben?
Im Grunde hat jede Übung eine Berechtigung, empfohlen zu werden, sofern sie keine übermäßigen Gesundheitsrisiken birgt und theoretisch oder praktisch in dieser oder jener Situation von Vorteil sein kann. Ebenso wenig wie High-EQ-Jelqs bei allen wie gewünscht wirken (oder Jelqing im Allgemeinen für alle etwas ist), kann man das von Low-EQ-Jelqs oder jeder anderen Übung erwarten.
Die Low-EQ-Jelqs werden im Artikel nur ja als zweite Möglichkeit (neben den Mid-EQ-Jelqs) genannt. Das bedeutet: Wenn man jelqt, dann eher an die Mid-EQ-Jelqs halten, wenn man den BPEL fördern möchte - Low-EQ-Jelqs kann man an der Ecke aber auch gerne mal für sich austesten. Auch High-EQ-Jelqs werden dort genannt (selbst in den konkreten Übungsplänen), aber es wird eben darauf verwiesen, dass sie auch (wenn nicht sogar "vor allem") den EG fördern und man daher (als Schwellkörpergrundlage in einem Steigerungsprogramm) eher auf Jelqs mit geringerer EQ zurückgreifen sollte. Das Steigerungsprogramm hält sich schließlich auch an die L1G2.
Denn auch wenn bei High-EQ womöglich der EG stärker angegangen wird, so wird auch zwangsläufig eine Ausdehnung nach Vorne - Richtung Bpel passieren.
Wurde nie bezweifelt. Aber eben jene Ausdehnung in die Breite ist das Unnötige bzw. gar Kontraproduktive, wenn man gezielt den BPEL fördern, gleichsam aber den EG nicht gezielt hochtreiben will (mal davon abgesehen, dass diese Übung extrem belastend sein kann). Eben darum werden die Mid-EQ-Jelqs ja auch empfohlen, wenn es um den BPEL geht. Die High-EQ-Jelqs können ihre Wirkung vor allem dann entfalten, wenn primär auf den EG gezielt werden soll. Dann fügen sie sich auch gut in die L1G2-Theorie ein.
Weiterhin sind High-EQ-Jelqs auch als Sidekick nie ein Problem. Die Rede ist eher von Tendenzen und der Hauptbasis der Übungen - und die würde ich immer (solange der BPEL im Vordergrund stehen soll) eher bei den Mid-EQ-Jelqs verorten als bei den High-EQ-Jelqs.
Auch wenn die L-EQ Jelqs in den Beispielplänen keinen allzugroßen Zeitlichen Umfang haben, stelle ich die Frage in den Raum, "ob diese Übung als allgemeine Empfehlung seine Berechtigung hat?"
Sie werden eigentlich nicht "allgemein empfohlen"
Nicht mehr oder weniger als alle anderen Übungen, die von der Primärwirkung her passen, wenn man den BPEL gezielt ausbauen will, ohne den Penis mit in der Situation unnötiger Belastung hinsichtlich einer EG-Förderung zu konfrontieren.
Grüße
BuckBall
Edit: Trainingsreise/Trainingsreize direkt behoben