Sixte
PEC-Kundiger
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- 28.12.2014
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- Körpergröße
- 184 cm
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- 72 Kg
- BPEL
- 18,7 cm
- NBPEL
- 17,8 cm
- BPFSL
- 19,7 cm
- EG (Base)
- 13,8 cm
- EG (Mid)
- 12,7 cm
- EG (Top)
- 12,2 cm
Die längste Strecke, die man(n) in der Scheide durchmessen kann, ist die vom Scheideneingang bis zur sog. Fornix posterior. Die Fornix posterior (F.p.) ist der am weitesten hinten gelegene Anteil des Scheidengewölbes, das den Uterus ringförmig umschließt. Der Uterus ragt zapfenförmig in die Scheide hinein, dieser Anteil heißt Portio. Er kann beim Sex gefühlt werden - entweder, die Reise geht nach vorne, dann bildet die Portio die untere Auflagefläche des Penis (schützt gewissermaßen auch den Bauchraum) - oder es geht nach hinten. Dann bildet die Portio die Auflagefläche von oben oder verkippt-seitlich - denn die Portio kann auch zur Seite ausweichen und damit den Weg freimachen, bis schließlich das hintere Scheidegewölbe erreicht und u.U. auch etwas gedehnt ("Tenting") wird.
Seit Leonardo da Vinci wurde hier, also in der Fornix posterior, der natürliche "Parkplatz" beim vaginalen Verkehr in der Missionarsstellung : "Coitus a fronte" verortet. Masters & Johnson übernahmen das ebenso wie viele andere auch. Als Maß der Dinge wurden 16 cm angenommen: und bei geraden 16 cm ist die F.p. leicht erreichbar.
Diesen Annahmen konnten nicht mehr aufrechterhalten werden, als Kernspin-Untersuchungen (NMR, MRT) in Echtzeit verfügbar wurden und Radiologen diese Technik nutzten, um die Kohabitation in schnellen Bildfolgen zu untersuchen. Es ergab sich, dass die bevorzugte Position die Fornix anterior (F.a.) ist. Das ist wenig überraschend - Erektionswinkel und typ. Krümmung des Penis weisen nach oben , und, sicher nicht zufällig, ist der obere Anteil der Vagina ("bei 12 Uhr") reichlich mit Nerven besetzt. Der Weg in die F.a. ist kürzer (ca. 11 - 13 cm) - und die Portio ist nicht im Weg.
Publikation dazu
http://www-psych.stanford.edu/~knutson/ans/faix01.pdf
http://www-psych.stanford.edu/~knutson/ans/faix02.pdf
und zur Anatomie:
Douglas-Raum - DocCheck Flexikon
Ist also die "Deep Penetration" in die F.p. bei a fronte ein Mythos bzw. lag da Vinci falsch? Nein, denn spezielle Verletzungsmuster (ich hatte dazu eine Publikation verlinkt) weisen darauf hin, dass der Mann auch "hinten" so allerhand böse Dinge anstellen kann.
Nun, mann kann durchaus in die F.p. vordringen, die "Technik" dazu: Mit der Eichel die Portio spüren, und eine Nische ertasten, in die man sich hineinbewegen kann - und dann mit leichtem Druck immer weiter. Wird die mittig gelegene Cervix berührt, dann kann es der Frau auch kurzzeitig etwas weh tun. Irgendwann gibt es einen weiteren, weichen, Anschlag oder aber die verfügbare Länge reicht dafür dann doch nicht aus (hat ja nicht jeder 17cm+ verfügbare Länge). Und problematisch im Sinne einer Verletzung kann es schon bei 18cm werden - evtl. auch schon eher.
Nicht jede Frau schätzt das (evtl. Angst vor Schmerzen, wg. Cervix) aber es kann für beide Seiten sehr reizvoll sein. Wie handhabt Ihr das und Eure Erfahrungen damit?
Seit Leonardo da Vinci wurde hier, also in der Fornix posterior, der natürliche "Parkplatz" beim vaginalen Verkehr in der Missionarsstellung : "Coitus a fronte" verortet. Masters & Johnson übernahmen das ebenso wie viele andere auch. Als Maß der Dinge wurden 16 cm angenommen: und bei geraden 16 cm ist die F.p. leicht erreichbar.
Diesen Annahmen konnten nicht mehr aufrechterhalten werden, als Kernspin-Untersuchungen (NMR, MRT) in Echtzeit verfügbar wurden und Radiologen diese Technik nutzten, um die Kohabitation in schnellen Bildfolgen zu untersuchen. Es ergab sich, dass die bevorzugte Position die Fornix anterior (F.a.) ist. Das ist wenig überraschend - Erektionswinkel und typ. Krümmung des Penis weisen nach oben , und, sicher nicht zufällig, ist der obere Anteil der Vagina ("bei 12 Uhr") reichlich mit Nerven besetzt. Der Weg in die F.a. ist kürzer (ca. 11 - 13 cm) - und die Portio ist nicht im Weg.
Publikation dazu
http://www-psych.stanford.edu/~knutson/ans/faix01.pdf
http://www-psych.stanford.edu/~knutson/ans/faix02.pdf
und zur Anatomie:
Douglas-Raum - DocCheck Flexikon
Ist also die "Deep Penetration" in die F.p. bei a fronte ein Mythos bzw. lag da Vinci falsch? Nein, denn spezielle Verletzungsmuster (ich hatte dazu eine Publikation verlinkt) weisen darauf hin, dass der Mann auch "hinten" so allerhand böse Dinge anstellen kann.
Nun, mann kann durchaus in die F.p. vordringen, die "Technik" dazu: Mit der Eichel die Portio spüren, und eine Nische ertasten, in die man sich hineinbewegen kann - und dann mit leichtem Druck immer weiter. Wird die mittig gelegene Cervix berührt, dann kann es der Frau auch kurzzeitig etwas weh tun. Irgendwann gibt es einen weiteren, weichen, Anschlag oder aber die verfügbare Länge reicht dafür dann doch nicht aus (hat ja nicht jeder 17cm+ verfügbare Länge). Und problematisch im Sinne einer Verletzung kann es schon bei 18cm werden - evtl. auch schon eher.
Nicht jede Frau schätzt das (evtl. Angst vor Schmerzen, wg. Cervix) aber es kann für beide Seiten sehr reizvoll sein. Wie handhabt Ihr das und Eure Erfahrungen damit?
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