Aber die Pädophilie mußt du editieren, das passt überhaupt nicht.
Ok, der Vergleich war vielleicht etwas unpassend, kann's aber nicht mehr editieren, weil das Zeitlimit dafür überschritten ist. Streicht halt das Wort "Pädophilie" und ersetzt es meinetwegen durch "Kontrollzwang" (das sind die Leute, die z. B. dreimal zurück ins Haus rennen, um sich davon zu überzeugen, dass sie wirklich den Gasherd ausgeschaltet haben).
Ich wollte damit ja nur ausdrücken, dass Perfektionismus auch etwas Zwanghaftes ist, was man schlecht einfach so abschalten kann, und was die Umgebung (Familie, Freunde, Arbeitskollegen) auch an den Rande des Wahnsinns treiben kann. Oft hat es mit frühkindlichen Erfahrungen zu tun, warum man "so wird"...
Schau dir Salvador Dali an, was der Kunst nennt, schreit manchmal zum Himmel, aber was solls, es ist seine Kunst.
Manche malen nur eine blaue Wand, und nennen es dann die blaue Epoche.
Na ja, zum künstlerischen Schaffen Dalis kann man sagen, was man will, aber eins wird ihm keiner abstreiten: dass seine Kunstwerke handwerklich ausgezeichnet ausgeführt sind. Dass er ein wenig durchgeknallt war, will ich ihm dabei gerne nachsehen. Ich schere mich auch nicht viel um das Getöse, das immer wieder mal ein "Künstler" oder die Umwelt um dessen angeblichen kreativen Genius macht. Wenn der Mensch ein wahrer Künstler ist (was sich für mich zwar nicht allein, aber
auch in seiner handwerklichen Qualität zeigt), dann wird sein Werk über die Jahrzehnte und Jahrhunderte auch von Bestand sein. Man hat z. B. auch die Expressionisten zu ihrer Zeit oft verlacht und angefeindet, heute erkennt jeder an, auf welch geniale neue Art sie die Welt mit ihren Augen gesehen haben. Daher sagte ich auch absichtlich "große Meister", weil bei denen eben beides stimmt: die Inspiration und das Handwerkliche (das Gleiche gilt ja auch für die Komponisten und Musiker).
Nettes Bild übrigens, kannte aber der versierte PEC-Leser schon, weil Du's ja schon mal an einer anderen Stelle gepostet hattest...