Es gab zu der Frage "Ballooning vs Edging vs Nichtstun" im alten PD-Forum mal einen Thread, den ich damals ziemlich interessant fand. In dem wurde über eine Statistik aus einem der großen englischsprachigen Foren diskutiert wurde. Nach der Statistik war es so, dass die Ballooner am erfolgreichsten Trainiert haben, die Edger am zweiterfolgreichsten und die "Nichtstuer" (nicht böse verstehen, mir fällt grad kein guter Name für die Gruppe ein) am wenigsten erfolgreich.
Die wie ich finde plausible Erklärung dafür war, dass sowohl während dem Ballooning als auch während dem Edging die Durchblutung verbessert wird und eventuell Hormone ausgeschüttet werden. Das Ballooning ist offensichtlich nach dieser Theorie nochmals im Vorteil, weil nach dem Orgasmus die Durchblutung des Penis herabgesetzt wird.
Ich finde man sollte aber auch den umgekehrten Zusammenhang nicht ausser Augen lassen: vielleicht macht nicht Ballooning den PEler erfolgreich, vielleicht balloonen einfach viele der (unabhängig davon) erfolgreichen PEler. Dafür würde sprechen, dass regelmäßiges, strenges PE-Training viel Disziplin vorraussetzt und um während, vor und nach dem Training auf den Orgasmus zu verzichten braucht ebenfalls Disziplin.
Ich betreibe selber auch nach dem Training Ballooning. Zusätzlich verzichte ich an Trainingstagen aus Prinzip komplett auf Masturbation. A) weil ich die Argumente dafür überzeugend finde, B) weil ich mich dabei subjektiv besser fühle, C) weil ich der Meinung bin durch die zusätzliche Selbstdisziplin profitiert mein gesammtes Training und D) weil ich finde, dass es ein einfacher/billiger/simpler/risikofreier Weg ist, (möglicherweise) die Effizienz des Trainings zu erhöhen. Und das wäre den geringen Aufwand mit Leichtigkeit wert.