Hallo zusammen,
hier ist ja einiges zusammen gekommen. Interessant zu lesen, auch wenn ich den Ton bisweilen befremdlich finde.
@slim_filter: Deine Mühe respektiere ich wirklich sehr, deine Formulierungen finde ich aber oft vergaloppiert, weil sehr ultimativ. Da ist mir zu wenig "ich denke", "ich vermute", "meines Erachtens" - und zu viel "isso" ("weil das gut in meine Annahmen passt")
Ich gehe mal auf ein paar Details ein (bestimmt werde ich nicht allem gerecht, was hier schon getippt wurde, bitte seht mir das nach):
Übertraining verhindert keine Gains, es wird keine mystische Kraft in eurem Penis aktiviert die dazu führt das ihr nicht gaint.
Erzählt irgendwer etwas von "mystischer Kraft"? Oder ist das ein Versuch von dir, etwas lächerlich zu machen, um überzeugender zu wirken? Verstehe mich nicht falsch, mich tangiert das wenig. Aber ich verstehe nicht ganz, warum du auf so polemische Strategien zurückgreifst, wenn du dann eigentlich nichts Fundiertes zu dem Thema "Übertraining" nachlegst.
Es gibt zu viele Gegenbeispiele von Menschen, die gegaint haben mit einem Training, mit welchem es unmöglich wäre nicht über zu trainieren.
Gibt es die? Du führst nun die guten, alten Afrikaner an. Klassiker. "Sie trainieren so hart, sie übertreiben es so krass, aber sie haben doch Gains..."
Es ist nicht das erste Mal, dass das behauptet wurde. Ich denke allerdings, a.) dass es kaum wissenschaftliche und soweit ich weiß nicht mal verlässliche community-verwaltete Belege über deren Training und Zuwächse gibt. Streng genommen bewegen wir uns hier also im luftleeren Raum. Was da genau bei wem an Zuwachs durch welche Methode entstanden ist, ist bloße Spekulation.
Zweite Sache: PE ist nicht nur dazu da, den Penis zu vergrößern. Das Zauberwort ist hier das "nur". Denn selbst wenn ich jetzt einfach mal (ohne stichhaltige Belege gesehen zu haben) glaube, dass irgendwelche Afrikaner mit krassestem Übertraining ganz tolle und fortwährende Zuwächse einfahren, dann ist noch immer nicht geklärt, ob der Penis danach noch funktionstüchtig ist. Falls nicht - worüber reden wir dann hier? Und falls doch: Es ist nicht geklärt, ob sie jemals mit einer moderaten Belastung wieder Zuwächse erzielen können. Ich bezweifele das.
Und darum geht es doch. Vor Übertraining wird nicht gewarnt, weil es pauschal jeden Zuwachs verhindert. Sondern weil es Verletzungen wahrscheinlicher macht und wahrscheinlich auch einen Gewöhnungseffekt bedingen kann.
Mit Verlaub: Ich sehe bisher die Neuerung noch nicht, die du uns mitteilen wolltest.
Verletzungen erzwingen eine Pause, das verhindert Gains nicht die Verletzung an sich.
Das weißt du woher? Hast du mittlerweile Klarheit darüber erlangt, was genau im Inneren des Penis durch hohen Stress geschieht? Und was dies womöglich für Folgen auf das Gewebe und dessen spätere Veränderbarkeit hat?
Nicht umsonst steht PE im Verdacht, dass es, gerade wenn es hart ausgeführt wird, IPP begünstigt. Und ja... ich würde behaupten, dann behindert die entstehende "Verletzung" die Zuwächse. Oder nicht?
Ich möchte sagen: Wir wissen weiterhin nicht mehr als vorher über die genauen Vorgänge.
Die häufigste Ursache für fehlende Gains in der Dicke sind mangelhafte Intensität, keine Synergie und zu wenig Zeit.
Mangelnde Intensität? Ich kenne Leute, die Hardcore trainiert haben (innen und außen, wie du es nennst) und trotzdem keine EG-Gains erlangt haben. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, dass mangelnde Intensität hier das Problem ist. Wenn es so wäre, wäre die Formel der Behebung doch sehr einfach. Leider funktioniert das nicht zuverlässig und universell.
Alles kleiner als 0,3cm ist kein Gain.
Auch das sehe ich vollständig anders. Ja, es gibt eine Messfehlertoleranz. Ja, die liegt im Millimeterrahmen. Aber nein, deswegen gibt es nicht erst Zuwächse, wenn nach 90 Tagen mehr als 3 mm Messveränderung herauskommen. Es gibt PE-Anwender, die brauchen sehr, sehr lange, um Zuwächse zu erzielen, die andere in 6 Monaten erlangen. 3 Monate sind da mitunter ein sehr kleines Zeitfenster. Und wenn man nach 90 Tagen 2 mm mehr vermisst, dann ist das zumindest eine Tendenz. Nicht zwingend ein zementierter Zuwachs, aber ein Zeichen, dass man in der richtigen Richtung unterwegs ist. Weitere drei Monate später ist man dann vielleicht abermals 2 mm weiter. Dann sind es schon 4 mm zur Ausgangsmessung. Aber es ist kein Zuwachs laut dir bzw. man hätte nach den ersten drei Monaten härter trainieren sollen, damit es ein echter Zuwachs wird? Woher nimmst du die Gewissheit, dass mehr als 3 mm je Monat Zwang sind und man ansonsten härter trainieren sollte. Ich halte diesen Ansatz nicht nur für unbelegt, sondern auch für potentiell risikoreich.
Das Problem ist, dass Zuwächse nicht bei jedem gleich verlaufen. Manche müssen hart dafür kämpfen, anderen fallen sie (bis zu einem gewissen Grad) geradezu in den Schoß. Das ist unfair, wie so vieles im Leben. Aber ich denke nicht, dass es der richtige Ansatz ist, vom Standpunkt der Zuwachsverwöhnten aus, jene Fortschritte abzukanzeln, die nicht gleich ein deutlicher Sprung nach vorne sind. Es fällt eben nicht allen so leicht, dass sie in 3 Monaten diverse Millimeter gewinnen.
Wer 3 Stunden an seinem Penis zieht wie ein irrer wird auch gainen, natürlich wird er das, aber er wird sich verletzten. That's the spirit.
Nö : ) Ich kenne Berichte, wo über ein Jahr sehr akribisch (10-12 Stunden am Tag) mit Geräten trainiert wurde (z.B. Phallosan). Der Ertrag war mitunter null.
Deswegen auch noch mal der Hinweis: Intensität ist kein Zuwachsgarant. Nicht jeder, der nicht gaint, trainiert zu wenig. Es geht nicht nur um Zeitökonomie bei der Sache. Wäre es so einfach, gäbe es lediglich das Motto „nur Zuwachs oder Verletzung, aber Hauptsache Intensität“, dann gäbe es hier mehr Krüppel und mehr Elefantenschwänze, als wir uns träumen könnten
Ich bin seit diversen Jahren im PE-Bereich unterwegs. Das Leid, die Angst und die Komplexe, die mir dabei geschildert wurden, machen mich glauben, dass es Unzählige gibt, die alles versuchen würden, für einen großen Penis. Und ich weiß leider auch, dass es Leute gibt, die genau das tun - und bei denen es mitunter brutal schiefgeht.
In meinen Augen: Nicht die Intensität ist der Zuwachsgarant. Genau genommen gibt es schlicht keinen Zuwachsgaranten. Und diesen „spirit“ für sich anzunehmen, ohne darüber zu verzweifeln, das halte ich für das eigentlich Wichtige. Man kann vieles tun und versuchen, um vom PE etwas zu gewinnen. Aber es gibt keine Garantien. Für Niemanden.
dass Programm wird marginal angepasst und es wird nicht mehr geturtelt, nur liegt das an der Psyche nicht am Training.
Für mich schwer nachvollziehbar. Der Grund, warum das Turtling aufhört, ist deiner Ansicht nach nur der Psyche geschuldet? Nicht behutsamerem Vorgehen, nicht zum Teil drastisch gesenkter Intensität?
In meinen Augen ist es der geschwundene manuelle (Über-)Reiz, der die Linderung bringt. Nicht, dass ich psychisch plötzlich anders drauf bin.
Natürlich gibt es zig Faktoren, die für das Turtling relevant sind. Das ist altbekannt. Aber Schmerz, Verletzung und Überstrapazierung ist auch ein solcher Faktor. Man kann also aus vielen Gründen turtlen, aber das heißt nicht, dass man definitiv nicht turtlet, weil man zu heftig trainiert.
Ich denke das A&O beim PE ist einfach die richtige Intensität für sich zu finden. Nicht zu niedrig, sodass es keine Wirkung hat und nicht so hoch, dass man sich nicht verletzt. Wenn man das beherzigt und immer am Ball bleibt, dann denke ich, dass jeder ganz passable Gains erreichen kann.
Danke für diesen erfrischenden Zweizeiler
Mit Verlaub: Bei allem, was ich weiter oben gelesen habe, sehe ich noch nicht, dass hier irgendetwas anderes gesagt wurde, als dass was Spaßwürstchen mit ein paar Worten auf den Punkt brachte. Und das ist doch im Grunde auch genau das, was hier seit jeher und auch zuvor in anderen PE-Foren propagiert wurde.
Oder verpasse ich hier einen wichtigen Punkt? Gibt es irgendeine Neuerung in den getroffenen Aussagen, die ich übersehe?
Steil finde ich die These, es gäbe kein Übertraining. Es gäbe keine Gewöhnung. Es gäbe keine dämpfende Reaktion des Gewebes auf starke Belastung. Steht das irgendwo festgeschrieben? Wurde das jetzt wissenschaftlich nachgewiesen? Falls nicht, dann stehen wir doch genau wieder dort, wo wir die ganze Zeit standen. Bewiesen ist nichts, doch gerade bei erfahrenen PE-Anwendern stellt man fest, dass geringe Belastungen kaum noch Wirkung zeigen.
Und in den sich durch zu hohe Intensität anbahnenden Verletzungen, haben wir wahrscheinlich auch genau das, was von manch einem schlicht als „Übertraining“ bezeichnet wird. Also auch hier die Formel: Zu viel Intensität, ist nicht sinnvoll für Zuwächse. Auch dies ist doch nichts Neues, oder?
Grüße
BuckBall