Vendasius
PEC-Experte
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Da ja seit etwas längerem bekannt ist, wie es um mein Empfinden geht und das ich den Weg gehe den ich wahrscheinlich schon besser hätte im Pubertätsjahr nehmen sollen, ist es nun an der Zeit diesen Weg zu gehen.
Ich werde wohl in den nächsten ein bis zwei Monaten, oder den nächsten paar Tagen mit etwas Glück, die Hormontherapie mit Östrogenen beginnen. Aber erst einmal, hier meine etwas komplizierte Lebensgeschichte.
Ich bin in Tacoma/USA geboren und habe da für 1 1/2 Jahre gelebt. Meine Mutter und ich sind dann 1 Jahr lang nach Österreich Kitzbühel gezogen, weil wir Probleme hatten. Mein Vater ist in der Zeit unter den Einfluss von Alkohol und Drogen in Schwierigkeiten geraten, weshalb sich auch die Geldschulden gehäuft hatten. Manchmal hat er sich für Tage nicht gemeldet und ist nebenbei Fremd gegangen. Er hatte zwar einen guten Abschluss aber danach ist halt alles den Bach runter gegangen.
Und meine Mutter wollte halt für mich und meine Schwester eine bessere Alternative und sind deswegen weg. Als wir in Österreich waren hat sich mein Vater währenddessen beim Militär oben gemeldet um seine Reha mit dem Entzug zu starten. Was in Österreich passiert ist weiß ich bis heute nicht mehr. Aber es scheint nicht wichtig zu sein, sonst wüsste ich es noch.
Wir sind dann nach Kassel gezogen und haben uns dort eine Wohnung mit den angesparten Geld meiner Mutter eingerichtet. Ich bin da auch zum Kindergarten gegangen und hatte bis dahin auch eine normale Kindheit. Erst mit 7 Jahren ging ich dann zur Schule. Nach dem das erste Schuljahr rum war, fingen dir Probleme auch an. Ich war 8 Jahre alt und kam langsam in die Pubertät. Wegen meiner Veränderungen hatte ich immer wieder Probleme in der Schule und wurde deswegen komisch angeglotzt. Bis dahin hat meine Schwester auch noch bei uns gelebt aber es gab nur noch Probleme. Mensch, habe ich meinen Schnauzbart gehasst. Ab da hatte ich auch einen kompletten George Double You Bush unten.
In der Zeit war auch meine Schwester in der Pubertät und war 11 Jahre alt. Später aber wurde sie weggeschickt weil sie auf die schiefe Bahn geriet. Ich war ab den Zeitpunkt ganz alleine, und ohne meine Schwester war ich meinem Oma und meinen Onkel alleine gestellt. In der Zeit wurde ich ohne Aufsicht meiner Mutter zum Großteil von meinem Onkel erzogen, wenn meine Oma nicht da war. Er hat mich nach den alten Wegen erzogen was mir nicht sonderlich gut tat.
Es war ein furchtbarer Terror, und ich wusste nicht wie ich ihm entkommen sollte. Irgendwann habe ich aufgegeben. Ein weiteres Jahr verging und diesmal haben nicht mein Onkel und meine Oma auf mich aufgepasst sondern ein Hort. In der Zeit wurde es auch mit der Pubertät immer schlimmer. Ich bekam dann Haare am Körper, also an den Beinen den Armen und den Po. Für mich war das eine ganz furchtbare Erfahrung denn es fühlte sich einfach falsch an.
Ich habe dann versucht normal weiterzuleben ohne zu wissen was mit mir los war. Es gab aber dann einmal diesen Moment, als ich meine Sexualität mal näher untersuchte. Ich habe mir dann eben...Sachen eingeführt und habe irgendwie bemerkt das da was doch fehlt. Da ich es aber nur Anal versuchte dachte ich mir zu dem Zeitpunkt nur dass das vorbeigeht und das es nur eine Sexuelle Fantasie oder eine Phase sei.
Ein weiteres Jahr verging, ich bin jetzt 10 Jahre alt. Ich hatte immer noch dieses Gefühl, und habe es verborgen. Ich habe mich nach dem Hort nur noch um die Schule gekümmert und habe nur noch gezockt. Ich bin dann langsam und immer mehr in die Internet Sucht verfallen um mich abzulenken. Ich habe es dabei vermieden weibliche Charaktere zu spielen, sie hatten damals bei mir dieses brennende Gefühl im Herz verursacht und gleichzeitig einen sehr großen inneren Druck. Damals konnte ich das nicht zu einem Zusammenhang bringen und wurde dabei immer wieder total Wütend und selbstgefällig.
Ab 11 Jahren wurde es dann noch schlimmer. Der Bart wurde stärker, der Stimmbruch kam und ich bekam auch noch Brust Behaarung. Ab den Zeitpunkt hasste ich mich immer mehr. Ich nur noch zur Schule, bin dann in den Hort, habe meine Hausaufgaben gemacht und habe den Rest der Zeit dort nur noch gepennt weshalb die da oben sich schon wunderten, und habe zu Hause nur noch gezockt. Soziale Kontakte habe ich keine richtigen gehabt damals. Es ging jeden Tag immer wieder aufs selbe und ich habe mich immer mehr in der Online Welt verloren.
Eines Tages habe ich mich dann in das Schlafzimmer meiner Mutter geschlichen und habe mit Unterwäsche von ihr angezogen. Anfangs war es sehr ungewohnt weil ich es noch nie trug, aber gleichzeitig war ich mit viel Freude dabei und habe sie gerne getragen. Mir kam dann aber nach kurzer Zeit ein Schauer über den Rücken und ich hatte Angst das meine Mutter jeden Moment kommen könnte, weil ich den Zeitplan nicht kannte und habe es deshalb für mich behalten. Danach tat ich es nie wieder.
Zwei weitere Jahre vergingen und ich war 13 Jahre alt. Es wurde immer Schlimmer und ich fragte meine Mutter nach Hilfe, um von der Sucht loszukommen. Wir gingen zum Jugendamt und ich bekam einen Betreuer den ich zwei mal die Woche traf. Ach Mensch, das waren seltsame Zeiten. Es waren gute wie ich sehr viele Unangenehme aber bei weitem nicht so Schlimm wie mit meinem Onkel. Von der PC sucht kam ich trotzdem nicht zu 100% weg. Ich hatte zwar Soziale Kontakte langsam aber ich tat mich immer noch schwer.
In den zwei Jahren die vergingen hatte ich auch den Großteil meines Willens und meiner Persönlichkeit verloren und versuchte eben danach zu akzeptieren das ich als Junge geboren wurde. Ich will die Zeit jetzt nicht als Lückenfüller ausnutzen. Der Großteil der nächsten drei Jahre war eben nur der Kampf um die Sucht und wie sich meiner Pubertät weiter entwickelte.
Als ich 16 Jahre alt war, hatte ich auch keinen Betreuer mehr. Das mit den Sozialen Kontakten war ab den Zeitpunkt dann besser. Ich traf mich dann ab und zu mit jemanden und so. Aber den Großteil verbrachte ich mit Meditieren in Gedanken. Über das was ich jetzt bin... und warum ich so fühle. Ich habe es weiter unterdrückt und habe nach Ausflüchten gesucht. Ich habe dann auch angefangen zum Studio trainieren zu gehen um mich im Schwimmverein anzumelden um mich abzulenken. Ich dachte mir wenn ich mehr Muskulös werde, akzeptiere ich wer ich bin.
Vielleicht half es kurz...vielleicht auch nicht...aber ich habe immer nach Lösungen gesucht. Ein Jahr später bin ich auf das Penis-Dicke Forum gestoßen und habe da auch an mir gearbeitet. Hier genau das gleich wie beim Fitnessstudio, in der Hoffnung das ich mich dann akzeptieren werde. Zu der Zeit hatte ich auch eine Beziehung, und ich war dann auch sehr glücklich. Aber nach 7 Monaten verfolgte mich immer noch ein gewisser Druck den ich mir nicht erklären konnte. Ich habe die Beziehungen vor lauter Depressionen beendet um es ihr auch noch zu ersparen mich so zu sehen.
Ich hatte mir da gesagt ich komme erst wieder wenn ich mit mir selber im Einklang bin. Da ich seit diesen zwei Jahren bis zum 13 Lebensjahr alles an Persönlichkeit von mir im inneren verloren hatte war es um so schwieriger für mich mein selbiges ich zu finden. Ein Jahr verging, es war ein ständiges hoch und runter wovon fast alles nur noch ein Blick nach unten war. Ich fing dann auch an auf Partys viel zu trinken um mich abzulenken um die schlechte Laune vergehen zu lassen.
Meine Mutter fragte mich in der Zeit auch öfters ob ich nicht lieber zu einem Psychologen gehe, aber ich habe immer abgelehnt. Ab und zu Fluchte ich, warum bin ich keine Frau?! Was das eigentlich bedeutete wusste ich nicht.
Als ich dann 18 Jahre und 10 Monate alt war bin ich dann zu einem Besuch bei meinem Vater gewesen. Die Abgeschiedenheit von den ständigen Zocken gab mir dann ein Blick in die Realität. Wie ich eigentlich lebe...und das ich mich endlich fragen sollte was ich will. Nach ein paar Tagen, es war Nacht bin ich im Inter unterwegs gewesen. Ich weiß nicht wie, aber ich bin dann auf eine Seite gestoßen wo dann Post Operative Frauen waren.
Eigentlich wollte ich wieder raus nach dem ich die ersten Bilder sah, aber dann habe ich sie mir genauer angeschaut und war dann innerlich total durcheinander. Meine Gefühlswelt, das Leben so wie ich es kannte alles war einfach nur noch ein Kartenhaus das zusammenfiel. Mir kamen dann alte Erinnerungen wieder hoch die ich vergessen wollte (und habe), alles über meine Gefühle und was ich gemacht habe. Ich habe die nächsten Tage nur noch mit Nachdenken verbracht und konnte auch nicht mehr schlafen vor Unruhe. Vor 6 Uhr oder 8 Uhr morgens ging es nicht mehr ins Bett.
Ich hatte einfach zu viele Gedanken und Gefühle die durch mich gingen. Es war eine Mischung aus Angst, Stress und Erleichterung. Ich wusste zwar jetzt was los war, habe aber immer noch sehr unruhige Wochen verbracht. Als ich nach 4 Tagen endlich zu Hause war, habe ich meiner Mutter eben erzählt was mit mir los ist und was alles passiert ist. Davor hatte ich mich ja schon hier im neun PEC-Forum gemeldet. Dies war quasi meine erste Anlaufstelle zum diskutieren vor meiner Mutter.
Ich bin dann auch in der Zeit zum Psychologen gegangen. Mittlerweile sind ungefähr 5 oder 6 Monate vergangen seitdem ich da hingehe und ich fange auch bald eine Hormontherapie an.
Ich werde wohl in den nächsten ein bis zwei Monaten, oder den nächsten paar Tagen mit etwas Glück, die Hormontherapie mit Östrogenen beginnen. Aber erst einmal, hier meine etwas komplizierte Lebensgeschichte.
Ich bin in Tacoma/USA geboren und habe da für 1 1/2 Jahre gelebt. Meine Mutter und ich sind dann 1 Jahr lang nach Österreich Kitzbühel gezogen, weil wir Probleme hatten. Mein Vater ist in der Zeit unter den Einfluss von Alkohol und Drogen in Schwierigkeiten geraten, weshalb sich auch die Geldschulden gehäuft hatten. Manchmal hat er sich für Tage nicht gemeldet und ist nebenbei Fremd gegangen. Er hatte zwar einen guten Abschluss aber danach ist halt alles den Bach runter gegangen.
Und meine Mutter wollte halt für mich und meine Schwester eine bessere Alternative und sind deswegen weg. Als wir in Österreich waren hat sich mein Vater währenddessen beim Militär oben gemeldet um seine Reha mit dem Entzug zu starten. Was in Österreich passiert ist weiß ich bis heute nicht mehr. Aber es scheint nicht wichtig zu sein, sonst wüsste ich es noch.
Wir sind dann nach Kassel gezogen und haben uns dort eine Wohnung mit den angesparten Geld meiner Mutter eingerichtet. Ich bin da auch zum Kindergarten gegangen und hatte bis dahin auch eine normale Kindheit. Erst mit 7 Jahren ging ich dann zur Schule. Nach dem das erste Schuljahr rum war, fingen dir Probleme auch an. Ich war 8 Jahre alt und kam langsam in die Pubertät. Wegen meiner Veränderungen hatte ich immer wieder Probleme in der Schule und wurde deswegen komisch angeglotzt. Bis dahin hat meine Schwester auch noch bei uns gelebt aber es gab nur noch Probleme. Mensch, habe ich meinen Schnauzbart gehasst. Ab da hatte ich auch einen kompletten George Double You Bush unten.
In der Zeit war auch meine Schwester in der Pubertät und war 11 Jahre alt. Später aber wurde sie weggeschickt weil sie auf die schiefe Bahn geriet. Ich war ab den Zeitpunkt ganz alleine, und ohne meine Schwester war ich meinem Oma und meinen Onkel alleine gestellt. In der Zeit wurde ich ohne Aufsicht meiner Mutter zum Großteil von meinem Onkel erzogen, wenn meine Oma nicht da war. Er hat mich nach den alten Wegen erzogen was mir nicht sonderlich gut tat.
Es war ein furchtbarer Terror, und ich wusste nicht wie ich ihm entkommen sollte. Irgendwann habe ich aufgegeben. Ein weiteres Jahr verging und diesmal haben nicht mein Onkel und meine Oma auf mich aufgepasst sondern ein Hort. In der Zeit wurde es auch mit der Pubertät immer schlimmer. Ich bekam dann Haare am Körper, also an den Beinen den Armen und den Po. Für mich war das eine ganz furchtbare Erfahrung denn es fühlte sich einfach falsch an.
Ich habe dann versucht normal weiterzuleben ohne zu wissen was mit mir los war. Es gab aber dann einmal diesen Moment, als ich meine Sexualität mal näher untersuchte. Ich habe mir dann eben...Sachen eingeführt und habe irgendwie bemerkt das da was doch fehlt. Da ich es aber nur Anal versuchte dachte ich mir zu dem Zeitpunkt nur dass das vorbeigeht und das es nur eine Sexuelle Fantasie oder eine Phase sei.
Ein weiteres Jahr verging, ich bin jetzt 10 Jahre alt. Ich hatte immer noch dieses Gefühl, und habe es verborgen. Ich habe mich nach dem Hort nur noch um die Schule gekümmert und habe nur noch gezockt. Ich bin dann langsam und immer mehr in die Internet Sucht verfallen um mich abzulenken. Ich habe es dabei vermieden weibliche Charaktere zu spielen, sie hatten damals bei mir dieses brennende Gefühl im Herz verursacht und gleichzeitig einen sehr großen inneren Druck. Damals konnte ich das nicht zu einem Zusammenhang bringen und wurde dabei immer wieder total Wütend und selbstgefällig.
Ab 11 Jahren wurde es dann noch schlimmer. Der Bart wurde stärker, der Stimmbruch kam und ich bekam auch noch Brust Behaarung. Ab den Zeitpunkt hasste ich mich immer mehr. Ich nur noch zur Schule, bin dann in den Hort, habe meine Hausaufgaben gemacht und habe den Rest der Zeit dort nur noch gepennt weshalb die da oben sich schon wunderten, und habe zu Hause nur noch gezockt. Soziale Kontakte habe ich keine richtigen gehabt damals. Es ging jeden Tag immer wieder aufs selbe und ich habe mich immer mehr in der Online Welt verloren.
Eines Tages habe ich mich dann in das Schlafzimmer meiner Mutter geschlichen und habe mit Unterwäsche von ihr angezogen. Anfangs war es sehr ungewohnt weil ich es noch nie trug, aber gleichzeitig war ich mit viel Freude dabei und habe sie gerne getragen. Mir kam dann aber nach kurzer Zeit ein Schauer über den Rücken und ich hatte Angst das meine Mutter jeden Moment kommen könnte, weil ich den Zeitplan nicht kannte und habe es deshalb für mich behalten. Danach tat ich es nie wieder.
Zwei weitere Jahre vergingen und ich war 13 Jahre alt. Es wurde immer Schlimmer und ich fragte meine Mutter nach Hilfe, um von der Sucht loszukommen. Wir gingen zum Jugendamt und ich bekam einen Betreuer den ich zwei mal die Woche traf. Ach Mensch, das waren seltsame Zeiten. Es waren gute wie ich sehr viele Unangenehme aber bei weitem nicht so Schlimm wie mit meinem Onkel. Von der PC sucht kam ich trotzdem nicht zu 100% weg. Ich hatte zwar Soziale Kontakte langsam aber ich tat mich immer noch schwer.
In den zwei Jahren die vergingen hatte ich auch den Großteil meines Willens und meiner Persönlichkeit verloren und versuchte eben danach zu akzeptieren das ich als Junge geboren wurde. Ich will die Zeit jetzt nicht als Lückenfüller ausnutzen. Der Großteil der nächsten drei Jahre war eben nur der Kampf um die Sucht und wie sich meiner Pubertät weiter entwickelte.
Als ich 16 Jahre alt war, hatte ich auch keinen Betreuer mehr. Das mit den Sozialen Kontakten war ab den Zeitpunkt dann besser. Ich traf mich dann ab und zu mit jemanden und so. Aber den Großteil verbrachte ich mit Meditieren in Gedanken. Über das was ich jetzt bin... und warum ich so fühle. Ich habe es weiter unterdrückt und habe nach Ausflüchten gesucht. Ich habe dann auch angefangen zum Studio trainieren zu gehen um mich im Schwimmverein anzumelden um mich abzulenken. Ich dachte mir wenn ich mehr Muskulös werde, akzeptiere ich wer ich bin.
Vielleicht half es kurz...vielleicht auch nicht...aber ich habe immer nach Lösungen gesucht. Ein Jahr später bin ich auf das Penis-Dicke Forum gestoßen und habe da auch an mir gearbeitet. Hier genau das gleich wie beim Fitnessstudio, in der Hoffnung das ich mich dann akzeptieren werde. Zu der Zeit hatte ich auch eine Beziehung, und ich war dann auch sehr glücklich. Aber nach 7 Monaten verfolgte mich immer noch ein gewisser Druck den ich mir nicht erklären konnte. Ich habe die Beziehungen vor lauter Depressionen beendet um es ihr auch noch zu ersparen mich so zu sehen.
Ich hatte mir da gesagt ich komme erst wieder wenn ich mit mir selber im Einklang bin. Da ich seit diesen zwei Jahren bis zum 13 Lebensjahr alles an Persönlichkeit von mir im inneren verloren hatte war es um so schwieriger für mich mein selbiges ich zu finden. Ein Jahr verging, es war ein ständiges hoch und runter wovon fast alles nur noch ein Blick nach unten war. Ich fing dann auch an auf Partys viel zu trinken um mich abzulenken um die schlechte Laune vergehen zu lassen.
Meine Mutter fragte mich in der Zeit auch öfters ob ich nicht lieber zu einem Psychologen gehe, aber ich habe immer abgelehnt. Ab und zu Fluchte ich, warum bin ich keine Frau?! Was das eigentlich bedeutete wusste ich nicht.
Als ich dann 18 Jahre und 10 Monate alt war bin ich dann zu einem Besuch bei meinem Vater gewesen. Die Abgeschiedenheit von den ständigen Zocken gab mir dann ein Blick in die Realität. Wie ich eigentlich lebe...und das ich mich endlich fragen sollte was ich will. Nach ein paar Tagen, es war Nacht bin ich im Inter unterwegs gewesen. Ich weiß nicht wie, aber ich bin dann auf eine Seite gestoßen wo dann Post Operative Frauen waren.
Eigentlich wollte ich wieder raus nach dem ich die ersten Bilder sah, aber dann habe ich sie mir genauer angeschaut und war dann innerlich total durcheinander. Meine Gefühlswelt, das Leben so wie ich es kannte alles war einfach nur noch ein Kartenhaus das zusammenfiel. Mir kamen dann alte Erinnerungen wieder hoch die ich vergessen wollte (und habe), alles über meine Gefühle und was ich gemacht habe. Ich habe die nächsten Tage nur noch mit Nachdenken verbracht und konnte auch nicht mehr schlafen vor Unruhe. Vor 6 Uhr oder 8 Uhr morgens ging es nicht mehr ins Bett.
Ich hatte einfach zu viele Gedanken und Gefühle die durch mich gingen. Es war eine Mischung aus Angst, Stress und Erleichterung. Ich wusste zwar jetzt was los war, habe aber immer noch sehr unruhige Wochen verbracht. Als ich nach 4 Tagen endlich zu Hause war, habe ich meiner Mutter eben erzählt was mit mir los ist und was alles passiert ist. Davor hatte ich mich ja schon hier im neun PEC-Forum gemeldet. Dies war quasi meine erste Anlaufstelle zum diskutieren vor meiner Mutter.
Ich bin dann auch in der Zeit zum Psychologen gegangen. Mittlerweile sind ungefähr 5 oder 6 Monate vergangen seitdem ich da hingehe und ich fange auch bald eine Hormontherapie an.