Hallo
@Aglo ,
danke für die Antwort!
Ganz kurz kann ich noch Erinnerungen an meine OP erzählen:
Ich musste, weil ich alleine wohne, zur OP in ein KH. Überweisung vom Urologen. Besonderere Sachen waren vor der OP nicht abgesprochen worden. Ich ging zur Beschneidung ohne mir viel dabei zu denken und auch ohne mich vorher umfangreich informiert zu haben. Die (etwas) enge Vorhaut sollte nur weg. Betäubung wollte ich nur eine lokale haben, keine Vollnarkose.
Im Vorraum zur OP lag ich im Bett und der Körper wurde vorbereitet. Ein jüngerer Mensch, so etwa 20-25 in einem OP Kittel kam auf mich zu und munterte mich auf: "Das wird bestimmt gut - bei mir war das auch vor einem Monat."
Antwort hatte ich keine. Nur das Denken an die OP.
Während der OP konnte ich natürlich gar nichts sehen; versuchte aber ein wenig mit dem Artzt, der die OP durchführte, auf niedrigem Nivea zu sprechen, wie:
"... Wieveil werde ich denn nach der OP leichter sein ohne die Vorhaut? ..."
"... kann ich mich jetzt erkälten, wenn ich vorne nackt bin? ..."
und ähnliches. Das sollte eigentlich hauptsächlich mein angespanntes OP-Gefühl entschärfen.
Wobei der Arzt mich ansah, dafür musste er die Tücher anheben, die mein Sichtfeld blockierten und schenkte mir lächelnde Blicke.
Gespürt habe ich eigentlich nur ein wenig Bewegungen an meinem Schwanz, alles Andere war betäubt worden.
Nach der OP wurde ich mit dem Bett auf das Zimmer gerollt. Die 2 anderen Patienten auf dem Zimmer wussten nicht, was gemacht worden war.
Normalerweise wäre ich am nächsten Tag entlassen worden, aber wegen Wochenende war es erst einen Tag später.
Was mir in den Nächten sehr half, war ein stärkeres Medikament gegen die Erektionen, weil immer wenn sich der Schwanz bewegte war es nicht ganz schmerzfrei.