Sorry Alphatum, aber das sind eigentlich nur altbackene, von verstaubten Rollenbildern geprägte Vorstellungen.
Nun, eine Beziehung zwischen Mann und Frau basiert schlussendlich auf einem ganz einfachen Prinzip:
Mann führt - Frau bindet.
Es gibt sogar bestimmte weibliche Gesten, die genau das bestätigen:
Wenn eine Frau sich gut mit einem Mann versteht und bereit für etwas mehr ist, streicht sie ihre Haare nach hinten und legt ihren Kopf auf die Seite, so dass der Hals frei liegt.
Das ist eine Geste der Unterwerfung, die dem Mann signalisiert, dass er führen soll und sie sich binden will.
Siehe auch hier:
Der erotische Körper: der Hals | die liebeszeitung
Vielleicht ist das altbacken und verstaubt, aber es ist tief in den Menschen drin.
Auf der anderen Seite beschweren sich manche Männer auch gerne mal, dass die modernen Frauen selbstbewusster werden und sich nehmen, was sie wollen.
Nein, darüber habe ich mich noch nie beschwert, ganz im Gegenteil:
Ich sagte doch, dass eine Frau nur dann Sex mit einem Mann hat oder gar eine Beziehung mit ihm eingeht, wenn er über bestimmte Vorzüge und Qualitäten verfügt, die ihn entsprechend attraktiv für die Frau machen.
So gesehen nimmt sich also jede Frau, das was sie will, egal wie "modern" oder "unmodern" sie auch sein mag.
Aber das Frauen pauschal immer passiv sind und nichts dafür tun, dass es zu einer Beziehung kommt, halte ich persönlich für großen Quark.
Vielleicht mag es Ausnahmen geben, aber grundsätzlich ist es so, dass der Mann etwas macht, so dass die Frau eine Beziehung mit ihm eingeht.
Meistens macht der Mann das nicht bewusst, sondern es ergibt sich von "alleine". Aber auch dann hat er etwas gemacht, dass die Frau sich in ihn verliebt und sich an ihn binden will.
Den Hof machen, Balzen, Umwerben, Anbaggern, Aufreissen, nenn es wie Du magst, das geht doch grundsätzlich alles vom Mann aus.
Auch wenn es Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen.
Bitte was? Da sagt meine Erfahrung aber etwas ganz anderes. Und dazu gab es ja auch hier im Forum schon viele Wortmeldungen, die auch aus Männersicht etwas ganz anderes behaupten. Ich kenne problemlos ein Dutzend Menschen (Frauen und Männer), die über einen Betrug in der Beziehung nie wirklich hinweggekommen sind.
Hmm, das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen.
Gut, wenn die Frau vorher schon starke Minderwertigkeitskomplexe hatte, dann kann ihr das vielleicht was ausmachen, wenn der Mann fremdgeht.
Aber ist denn der Mann Schuld daran, dass die Frau diese Minderwertigkeitskomplexe hat, es aber nicht für nötig hält, mal daran zu arbeiten?
Das hat für mich im Grunde zuvorderst mit Logik und emotionaler Reife, erst zweitrangig mit Moral zu tun.
Ja, dann könnte man sich ja auch mal fragen, wer eigentlich festgelegt hat, dass ein Mann nur eine Frau haben darf?
Es gab und gibt ja Kulturen, in denen es völlig normal ist, dass ein Mann mehr als nur eine Frau hat.
Man darf ja auch den Coolidge-Effekt nicht vergessen, der bei manchen Männern ja ziemlich stark ausgeprägt ist. Das wird ja sicherlich gute Gründe gehabt haben, dass die Natur das so eingerichtet hat.
Also muss es doch möglich sein, dass ein Mann eine feste Frau hat, aber gelegentlich Sex mit anderen Frauen.
Vielleicht könnten die Frauen ja wieder lernen, das alles nicht so eng zu sehen? Oder sich angewöhnen, immer so gute Leistung und Qualität zu liefern, dass der Mann gar nicht mehr fremdgehen braucht?
Wer weiss?
Du behauptest, dass Männer gegenüber anderen Menschen keine Liebe entwickeln können. Ich weiß auch nicht wie du Liebe definieren willst, denn das ist nichts weiter als eine sehr starke emotionale Bindung an eine Person.
Definieren wir Liebe als eine starke oder innige Zuneigung.
Selbstverständlich können auch Männer eine solche Zuneigung zu einer Frau empfinden.
Aber es geht ja um diesen Zustand, den man "verliebt sein" nennt. Und da bin ich der Meinung, dass nur Frauen das machen, weil es ja grundsätzlich der Mann ist, der diesen Zustand bei ihr erzeugt.
Wenn die Frau dann in den Mann verliebt ist, will sie sich ja an ihn binden. So kommt dann eine Beziehung zustande.