Ich habe diese Diskussion mal aus dem entsprechenden Einsteigerthread abgespalten, dann hat man die entsprechenden Gesprächsstränge übersichtlich getrennt.
Ich persönlich kann der Eingangstheorie ebenfalls nicht zustimmen. Sowohl bei vielen anderen PE'lern als auch bei mir konnte ich beobachten, dass man gerade mit isoliertem bzw. fokussiertem Jelqing den BPEL gezielt erhöhen bzw. "nachziehen" kann. Ich sehe es auch nicht so, dass man da nur irgendeine "Haut" erweitert, ganz im Gegenteil. Die Haut bildet nur die äußerste Schicht des Penis, darunter liegen diverse weitere Schichten, die eben in ihrer Gesamtheit vom Training betroffen sind. Das Jelqing bezieht seine Wirksamkeit dabei vor allem aus der Ausdehnung der Schwellkörper (da gibt es dann eigentlich auch keine Mikrorisse), das Stretching hingegen dehnt das bestehende Gewebe (vor allem die Tunica und Ligs werden hier angegriffen, indem Mikrorisse entstehen).
Das (moderates) Jelqing die EQ fördert ist allgemein bekannt, was schlicht durch das Training der glatten Muskulatur (durch die erhöhte Durchblutung) erreicht wird. Das ist aber weder der einzige Sinn des Jelqings, noch kann dieser Effekt nur durch Jelqing erzielt werden (Ballooning ist dazu z.B. auch sehr gut geeignet).
Das mit der Schwellkörpervergrößerung ist unmöglich. (Urologen fragen)
Ziemlich gewagte These, würde ich meinen
Wenn ich meine Schwellkörper nicht vergrößern könnte, dürfte mein Penis jetzt nicht länger und erst recht nicht dicker sein als zuvor. Wenn jeder Zuwachs nur "Haut" wäre, dürfte mein Penis auch nicht mehr so hart wie früher sein, weil ich dann ja nur zentimeterweise zusätzliche Hautschichten gesammelt hätte, als ich am EG zulegte. Gerade in meinen fokussierten Pumpphasen habe ich aber erhebliche Zuwächse erzielt - eben an den Schwellkörpern, die auch fühlbar härter und größer wurden. Wenn ich sie durch entsprechende Übungen (sei es Jelqing, manuelle Blutstaugriffe oder Vakuumtraining) immer wieder über ihre sonstige Ausprägung hinaus ausdehne, erweitern sie sich dadurch. Das Grundprinzip erlebt eigentlich jeder PE'ler, der sich mit Schwellkörperübungen verstärkt auseinandergesetzt hat.
Und was die Aussagen der Urologen angeht: Die wenigsten kennen PE und können abschätzen, wie die Wirkung davon ausfällt, wenn es praktisch und über lange Zeit angewendet wird. Es hält sich in den Kreisen dieser Mediziner ja sogar weiter das Gerücht, dass Penispumpen nichts zu einer dauerhaften Penisvergrößerung beitragen können. Dabei wird sich dann mitunter auf vereinzelte, halbgare Studien gestützt, deren Aussagekraft aber aufgrund ihrer Prämissen einerseits zweifelhaft und andererseits auch kaum mit einer PE-Routine zu vergleichen ist. Viele PE'ler mit Erfahrung im Vakuumpumpen erzielen hingegen gute bis sehr gute Ergebnisse mit einem solchen Training.
Das Problem an der Studienlage zum PE an sich ist, dass niemand Interesse daran hat, viel Geld dafür auszugeben, dass manuelle Techniken wie Jelqing eine Wirkung erzielen. Entsprechende Studien beziehen sich hingegen meist auf Geräte, wo dann auch das wirtschaftliche Interesse der jeweiligen Hersteller dahintersteht, um beweisen zu können, dass die Penisgröße veränderbar ist. Und selbst diese Studie sind in ihren Grundlagen oft mehr als fraglich.
Grüße
BuckBall