Hast Du dort schon bestellt? Ist die Kompressionshülle vergleichbar einem Kondom?
Hallo Rolf, ja.
die Kompressionshülle ist viel dicker, fester und steifer als ein Kondom und besteht aus Silikon. Die Hülle ist extrem widerstandsfähig und lässt sich nicht wirklich ausleihern, egal wie lange man sie zieht oder zur Dehnung starr irgendwo befestigt (schon probiert).
Ich denke, wenn man sich daran hält, immer mit sauberen Händen und Penis zu arbeiten und nur wasserbasiertes Gleitmittel verwendet, dann wird die Silikonhülle sehr sehr lange halten (sollten keine Verarbeitungsfehler vorherrschen).
Bzgl. deiner Frage, ob das das Ding einem Kondom gleicht. Ich fand deine Idee interessant und habe heute die Kompressionshülle gegen ein Kondom ausgetauscht und es direkt mal getestet und muss sagen, dass ich sehr sehr positiv überrascht bin.
Ich habe dafür gestern beim DM extra XS Kondome gekauft, in der Hoffnung, dass sich diese weniger stark ausdehnen können und dadurch ungefähr den gleichen Schutz für das Gewebe vor dem Vakuum bieten, wie die Kompressionshülle.
Und was soll ich sagen… über das Ergebnis kann man sich nicht beklagen.
Das enge Kondom ist dehnbarer und schmiegt sich dadurch perfekt an den Penis an. Ich hatte nach zwei Stunden einen schönen fleischigen Penis, komplett ohne Donut. Die Lymphe die gezogen wurde, hat sich perfekt verteilt, noch besser als mit der starren Kompressionshülle.
Evt. kann es jedoch sein, dass die Belastung etwas größer für die Gefäße ist, da sich das Kondom über die Zeit gefühlt immer ein kleines bisschen mehr ausgedehnt hat. Die Kompressionshülle vom V+ dagegen ist sehr steif und dehnt sich nach meinem subjektiven Eindruck kaum noch weiter aus, sobald sie nach kürzerer Zeit ein bestimmtes Volumen erreicht hat.
Jedoch habe ich auch extra dünne Kondome gekauft (diese haben meistens eine Wandbreite von 0,06mm)
Es gibt jedoch auch stärkerer Kondome zu kaufen, mit einer Wandstärke von 1mm (laut Internet), diese sind wahrscheinlich besser geeignet, wenn man länger als zwei Stunden am Stück im Zylinder bleiben will.
Am Ende muss wahrscheinlich jeder für sich herumprobieren, welche Kondomgröße und Wandstärke in Kombination zu seiner eigenen Größe, der geplanten Tragezeitdauer und der eigenen Trainings-"Taktik" am besten passt.
Anwendungsversuch:
Die Kompressionshüllen des V+ haben eine kleine Öffnung in der Spitze, wodurch das Vakuum auf die Spitze/Eichel des Penis wirkt und ihn dadurch bis zur Spitze der Kompressionshülle hochzieht, erst dann wenn der Penis komplett in die Hülle hineingezogen wurde und das Loch verdeckt wurde, wirkt das Vakuum gleichmäßig auf den kompletten Penis in der Silikonhülle.
Beim Kondom haben wir keine Öffnung an der Spitze. Man könnte ein Loch in die Spitze des Kondoms machen aber ich denke das hätte mehr Nachteile als Vorteile, weil das Kondom dann mit hoher Wahrscheinlichkeit später genau an dieser Stelle anfangen würde zu reißen, wenn die Belastung auf das Material durch die Dehnung zu stark wird.
Und weil das Kondom alles andere als starr, wie die Kompressionshülle des V+ ist. Das Kondom kann leicht in sich zerfallen (zerfalten), das Vakuum könnte dann den Penis nicht mehr einziehen können, wenn das Kondom in sich sich verfällt und das Vakuum in sich selbst abschließt.
Zudem funktioniert die Verwendung des Kondoms auch komplett ohne das Loch, wichtig ist nur, dass wir die Eichel bereits eng an der Kondomspitze anliegen haben, während wir den Penis durch das Vakuum einziehen lassen.
E ist egal, ob der der Penis dabei steif oder schlaff ist.
Ich hatte ihn schlaff mit Kondom einsaugen lassen und ihn dann während dessen durch mehrmaliges Kegeln von alleine erigieren lassen.
Während das Vakuum sich langsam aufbaut und der Penis immer weiter eingezogen wird bzw. durch die steigende Erektion in die Länge wächst, sollte mit der einen Hand der Zylinder festgehalten werden, so dass der Zylinderboden nicht die komplette Peniswurzel bedeckt und sich ans Schambein festsaugt.
Dadurch kann dann mit der anderen Hand, das Kondom immer weiter zu Basis ausgerollt werden, während der Penis immer weiter reingezogen wird.
Ist der Penis beinahe oder vollkommen eingesaugt bzw. spürt man, dass man seine maximale Erektion oder die gewünschte Ausdehnung in der Länge erreicht hat, dann kann das Kondom-ende mit beiden Händen über den Zylinderrand gestülpt werden. Das Vakuum kann man dafür auch wieder kurz ablassen. Mir ging es dabei nur darum, dass nicht zu viel und nicht zu wenig von dem Kondom bzgl. der Länge in den Zylinder eingeführt wird, da dieses ja die Gewebeausdehnung auch in Richtung Eichelspitze schützen soll.
Getan wie gesagt hatte ich meinen Penis zwei Stunden bei dauerhaft laufender Pumpe im V+ Zylinder und ich ich war am Ende sehr, sehr positiv überrascht.
Ich hatte einen schönen fleischigen Penis. Die Lymphe, die der Penis gezogen hat, war sehr schön gleichmäßig verteilt. Ich hatte keinen Donut-Effekt.
Mein Urteil zur Nutzung von Kondomen mit automatischer Pumpe und leichtem Vakuum:
Kondome eignen sich sehr gut, um die Funktion der Kompressionshülle des V+ nachzuahmen (Gewebeschutz, Verhindern ungleichmäßiger Lympheeinschlüsse, sogar besser als V+ Komp.H. in Bezug auf die Erkenntnis meines ersten Versuchs).
Nachteil ist, dass man Kondome regelmäßig nachkaufen muss und dass ich aktuell noch nicht genügend Vertrauen in die Verwendung der Kondome in Bezug aufs automatische Pumpen habe oder sagen wir eher auf das unbeaufsichtigte automatische Pumpen. Ich will hier auch nochmal ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass der V+ nicht dafür ausgelegt ist mit handelsüblichen Kondomen verwendet zu werden und die Kondome sind es bestimmt auch nicht. Nachahmung also auf eigene Gefahr.
Ich hoffe die Info hilft dir etwas weiter