Ich wüßte zwar nicht das Selbstbefriedigung unnatürlich ist, es gehört zur Sexualität dazu und wenn ich mich recht entsinne, gibt es auch im Tierreich Arten, die Spaß am Sex haben und sich auch nicht dadurch fortpflanzen...sie machen sich darüber auch nicht so viele Gedanken, wie wir Menschen...
Das glaube ich nicht..aber wie Du gesagt hast, man(n) kann das gerne mal für 30 Tage machen (NoNut / NoFap), wer das möchte und nur weil ich es wahrscheinlich nicht machen werde, suche ich nicht nach Argumenten dagegen (wie vielleicht Raucher od. Alkoholiker)
Es gibt nicht nur ganz rechts oder ganz links, sondern auch viel dazwischen. Für mich überwiegen die Aufzählungen, die weiter unten folgen. Das ich eine Testosteronveränderung nach einer Woche gemerkt hätte, war leider nicht der Fall, aber die Hoffnung bei meiner NoFap Challange Teilnahme im Frühjahr.
Aus einem Artikel der Nen's Health - der den Biologe Robert Pollack von der amerikanischen Columbia Universität interviewt hat:
Wer (regelmäßig) masturbiert, darf auf folgende Nebeneffekte hoffen:
- Frisches Sperma: Ja, auch deine Spermien können schlecht werden. Und das schon nach etwa 3 bis 4 Tagen. Beim Masturbieren schaffst du also Platz für neue Samen.
- Weniger Stress: Masturbieren baut Stress ab und stärkt auch das Immunsystem. Übertreiben solltest du es jedoch nicht. Laut Wissenschaftlern sind 3 bis 5 Hand-Jobs pro Woche ideal.
- Länger hart: Impotent vom Masturbieren? Nee, im Gegenteil! Wer regelmäßig Hand anlegt, trainiert seine Standfestigkeit. Außerdem erhöht Masturbieren den Testosteronspiegel. Darüber hinaus kann es dir helfen, eigene Fantasien zu entdecken, die dann den Sex mit deiner Liebsten beflügeln können.
- Selbstbefriedigung kann deinen Sex besser machen: Nur wenn du deinen Körper richtig kennst, kannst du auch deiner Liebsten mitteilen, was du dir wünschst. Und eine effektive Möglichkeit, deinen Körper kennenzulernen, ist: Selbstbefriedigung. Außerdem kannst du beim Masturbieren auch (neue) Fantasien entdecken und auch die sind anregend für den Sex zu zweit. Und da natürlich auch Frauen sich selbstbefriedigen, hast du hier die Möglichkeit, deine Partnerin ganz neu kennenzulernen und dein Wissen über den weiblichen Körper zu erweitern.
- Beim Selbstbefriedigen kannst du lernen, deinen Orgasmus hinauszuzögern: Bei der Start-Stopp-Technik stimulierst du deinen Penis bis zu dem Punkt, an dem du gerade noch die Ejakulation verhindern kannst. Letzteres wiederholst du 3- bis 4-mal (beim letzten Mal mit Orgasmus). Mit dieser Übung lernst du auch beim Sex deinen Orgasmus zu kontrollieren.
- Selbstbefriedigung ist auf verschiedenste Weise gesund: Es ist gut für deine Prostata, deine Potenz und natürlich dein Wohlbefinden. Außerdem verbesserst du, wenn du dich regelmäßig selbstbefriedigst, auch die Qualität deiner Spermien. Das sollte jeder Mann über Sperma wissen.
- Masturbieren macht fit: Der Hormonschub beim Selbstbefriedigen hat viele positive Effekte. Einer davon ist der Aufbau neuer Muskelmasse, der durch das Plus an Testosteron angeregt wird. Außerdem heizt du den Kalorienverbrauch beim Onanieren an – im Schnitt werden bis zu 150 Kalorien verbraucht.