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Körperfettverlust, Gesundheit und Libido mit Intervallfasten (1 Betrachter)

MuninMoon

PEC-Fachmann
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Hallo an Alle,


durch den Bereich "Gesundheit, Fitness und Bodybuilding" fühle ich mich aufgefordert auch einmal meine Erlebnisse im Bereich des Intervallfastens hier zu posten. Zwar wird viel über das IF berichtet, aber abseits der Hauptmotivation dieses durchzuführen, nämlich der der Körperfettreduzierung, findet man kaum etwas. Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich das IF sehr positiv auf den gesamten Körper auswirkt.

Dazu zählt auch die Libido und die Psysche. Allerdings warten auch einige gemeine Stolperstellen beim IF, welche alles zunichte machen können oder einen zumindest dazu bewegen, die Sache aufzugeben.

Ich kann nur sagen, das Durchhalten sich lohnt.

Vielleicht gibt es ja den Einen oder Anderen, der ähnlich Erfahrungen gemacht hat. Ich würde gerne davon hören und mich austauschen.


Mein Hintergrund

Ich versuche schlicht weg, meine Gesundheit, mein Inneres und Äußeres zu optimieren und gesund zu halten. Jedoch so, das es mit meinem Alltag kompatibel ist und ich keine dogmatischen Regeln befolgen muss bzw. auf Dinge verzichte die ich gerne tue.

Vor einigen Jahren kam das Buch "The Fast Diet" von Michael Mosley auf den Markt.
Diese Veröffentlichung viel damals zusammen mit meinen Ambitionen im Laufsport und wollte unbedingt Fett loswerden.
Vom Laufsport bin ich zwar weg, aber leichtes Joggen und regelmäßiges Krafttraining betreibe ich immer noch. Dieses Buch habe ich mangels Übersetzung noch im Original gelesen und mit dieser Methode außergewöhnliche Erfolge erzielt. Als Anfänger im Fasten ist mir das aber sehr schwer gefallen.
In Folge war es dann 1 Jahr später vorbei mit dem IF. Dar Grund: Mangelerscheinungen! (wusste ich damals aber nicht)
Einige Jahre später habe ich das IF neu entdeckt. Mit der 16:8 Methode. Weit weniger schwer, dafür auch weniger effektiv. Heute muss ich aber sagen, das das 16:8 die ideale Vorbereitung / Eingewöhnung auf das 5:2 ist. Damit habe ich vor 5 Wochen wieder angefangen und mir fällt es nun leicht selbst 40 Stunden gar keine Energie zu mir zu nehmen. Es ist sogar besser als mit den "erlaubten" 500 kcal. An den Fastentagen habe ich auch mein Krafttraining eingeplant. Das funktioniert ohne Leistungseinbußen auch im Fastenmodus. Hätte ich nicht gedacht!
Meine Körperkomposition hat sich dadurch bereits deutlich verändert. So verlor ich im Schnitt 2% Körperfett pro Woche. Aktuell bin ich bei 14,24% nach der Jackson-Pollock Formel.
Dank dem Wissen und den Erfahrungen aus der Anfangszeit kann ich heute einige böse Fallen vermeiden.
So konnte ich meinen Zinkmangel beheben, welcher beim Intervallfasten nach einigen Wochen auftreten kann. Darüber habe schon berichtet. Zinkmangel bewirkt zudem eine übermäßige Aktivität der Talgdrüsen. Fettige Haare sind die Folge. Auch eher dünnflüssiges transparentes Sperma zeigen einen Mangel an. Aber schlimmer noch, Zinkmangel macht antriebslos, schlapp und raubt jegliche Motivation !

Dazu nehme ich täglich 25-50 mg Zink zusammen mit hochdosiertem Vitamin A (25.000 IE) als Retinol ein.
Vitamin A fördert in diesen Dosen die Vermehrung der Mitochondrien. Und das sogar ohne Training. In der Praxis bedeuten mehr Mitochondrien eine bessere Gesundheit, ein höherer Grundumsatz, höhere oxidative Muskelleistung und damit mehr Energieverbrauch.
Tatsächlich kann ich seitdem mein Lauftraining ebenfalls im Fastenmodus durchziehen. Früher war das ohne Kohlenhydrate eine schwere, sehr ungemütliche Sache die viel Willen vorausgesetzt hat. Jetzt funktioniert das ganz auch hocheffizient mit Fetten als Brennstoff. Diesen Unterschied merkt man deutlich.

Vitamin K2 hilft mir Entzündungsprozesse im Körper zu reduzieren.

Magnesium und MSM nehme ich Morgens als erstes ein. Zu Magnesium muss man nicht viel sagen, es wird für fast alles benötigt.

MSM ist eine Schwefelverbindung mit ebenfalls entzündungshemmender Wirkung. Zudem hilft diese Substanz bei der Regeneration und ist gut für Haut und Schleimhäute.

Soja-Lecithin gibt es nur nach dem Kraft-Training.
Es bewirkt, das mTOR nach dem Krafttraining aktiv bleibt und muskuläre Wachstumsprozesseverstärkt werden.

EPA & DHA (Omega-3-Fette) nehme ich vorzugsweise dann, wenn ich viel Eiweiß gegessen haben. Dann bewirkt es eine deutliche Thermogenese, also Erhöhung der Körpertemperatur. Omega-3 ist zudem für eine gesunde und geschmeidige Haut sehr wichtig. Ein kleine Warnung an dieser Stelle. Nach Möglichkeit verzichtet auf diese Kombination kurz vorm Zubettgehen. Mir ist es passiert, das ich durch die Thermogenese in der Nacht zu viel Wasser verloren habe und regelrecht dehydriert bin.
Klar, trinken im Schlaf ich schwierig. Die Folgen waren Schwindel und Kreislaufprobleme. Nicht schön!

Cholin gibt es Abend vorm zu Bett gehen. Cholin befeuert die Produktion von Wachstumshormonen und reduziert den Hunger. Es wirkt auch positiv auf koknitive Fähigkeiten, also Lern- und Merkfähigkeit. In Kombination mit dem Intervallfasten und Krafttraining ist Cholin der "Burner" schlechthin. Allein das Fasten bewirkt nach 24h ohne Energie einen Anstieg um bis zu 2.000% bei Männern (1300% bei Frauen).
Kommen die Reize des Krafttraings hinzu und die des Cholin (19 mal mehr Wachstumshormone) bleibt die Wirkung nicht aus. Was viele nicht glauben, oder sogar abstreiten, kann ich bestätigen. Trotz negativer Kalorienbilanz baue ich Muskulatur auf und werde stärker. Man sollte nur auf ausreichend Eiweiß während der Nicht-Fastentage achten. Ich versuche 200g täglich zu erreichen.

Zu Schluß wäre da noch Selen zu nennen. Mit zunehmenden Alter sinkt die Aufnahmefähigkeit von Selen im Körper. Dann muss man mehr hinzusteuern als über die Nahrung abgedeckt werden kann. Warum? Mit Selen bildet der Körper das Schilddrüsenhormon T3.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion laufen zahlreiche Stoffwechselfunktionen des Körpers langsamer ab als normal. Vielleicht ein Grund warum alte Menschen an Gewicht zulegen. Weitere Folgen sind geringere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Das wirkt sich dann auch auf die Libido aus. Bevor ich begonnen habe Selen jeden bis jeden 2 Tag zu nehmen, viel mir auf, das die normale morgendliche Erektion sehr sehr gering war und schließlich ganz ausblieb. Ursache auch hier ein schleichender Mangel durch das Intervallfasten. Ich nahm die Tage darauf Selen als Kapsel ein. Nach etwa 4 Tagen bekam ich dann Nachts ein Erektion, die mich wach werden ließ. :) Jedenfalls steht er nun jeden Morgen wieder.
Aktuell nehme ich Selen alle 2 Tage während meines Fastenprogramms ein.

Ich denke damit beuge ich einem Mangel durch das Kaloriendefizit vor.

Jedenfalls bin ich voller Energie. Verspannungen gibt es keine mehr. Blutdruck ist optimal bei 116 zu 68 und die Fettpolster schwinden im Rekordtempo. Der Badeurlaub kann kommen !
 
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Dazu nehme ich täglich 25-50 mg Zink zusammen mit hochdosiertem Vitamin A (25.000 IE) als Retinol ein.
Vitamin A fördert in diesen Dosen die Vermehrung der Mitochondrien. Und das sogar ohne Training. In der Praxis bedeuten mehr Mitochondrien eine bessere Gesundheit, ein höherer Grundumsatz, höhere oxidative Muskelleistung und damit mehr Energieverbrauch.

Das sieht mir nach gefährlichem Unsinn aus.

Eine (längere) Überversorgung mit über 15 mg (= 50.000 IE) Vitamin A kann im Gegensatz dazu zu Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, erhöhtem Hirndruck (Pseudotumor cerebri), Abnahme der Knochengewebsdichte (Osteoporose), Vergrößerung von Leber und Milz, Verringerung der Schilddrüsentätigkeit und schmerzhaften Wucherungen der Knochenhaut führen. Generell können höhere Einmaldosen als unbedenklich angesehen werden, während wiederholt höhere Dosen eher die Gefahr einer Intoxikation in sich tragen. Für Tagesdosen ab 7,5 mg (= 25.000 IE) aufwärts und mehrjährige Zufuhr wurden Fälle von Leberzirrhose beschrieben, teilweise mit Todesfolge.[14]

Vitamin A – Wikipedia

In spite of being an essential micronutrient with clinical application, vitamin A exerts several toxic effects regarding redox environment and mitochondrial function. Moreover, decreased life quality and increased mortality rates among vitamin A supplements users have been reported.

https://www.hindawi.com/journals/omcl/2015/140267/

Tatsächlich kann ich seitdem mein Lauftraining ebenfalls im Fastenmodus durchziehen. Früher war das ohne Kohlenhydrate eine schwere, sehr ungemütliche Sache die viel Willen vorausgesetzt hat. Jetzt funktioniert das ganz auch hocheffizient mit Fetten als Brennstoff. Diesen Unterschied merkt man deutlich.

Angesichts der wissenschaftlichen Faktenlage halte ich es eher für wahrscheinlich, dass sich dein Körper an eine fettbasierte Diät als primäre Energiequelle gewöhnt und dementsprechend den Stoffwechsel auf Ketose umgestellt hat.
 
Wie da schon richtig geschrieben steht sind Dosen über 50.000 IE bedenklich. Ich nehme gerade mal die Hälfte davon. Zumdem sind die Nebenwirkungen leicht zu erkennen.

Natürlich funktioniert das mit dem Fettstoffwechsel. Aber nur dann, wenn die Leistung damit auch erbracht werden kann. Wer das ohne Anpassung versucht wird nicht lange Spaß am Laufen haben. Das fühlt sich dann an wie gegen einen Widerstand laufen und der Puls kommt an sein Maximum. Selbst bei geringem Tempo. Da nach der Anpassung aber genügend Mitochondrien im Muskel vorhanden sind, kann die Leistung mit hohem Sauerstoffumsatz und Fettoxidation erfolgen. Ein fettlastige Diät mache ich aber nicht. Ganz im Gegenteil. An den nicht Fastentage sind es viele Proteine und Kohlenhydrate. Wenig Fett.
 
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top thread hier, kannte 5:2 nicht
hab direkt eine frage für dich

wie gehts dir vom kopf her an den tagen an denen du nichts isst?

bin derzeit dabei nach der renegade diät zu essen..

sprich 16 std fasten 4 std undereating phase (15% der gesamtkalorien | pro mahlzeit < 30g protein kaum bis keine carbs aber entsprechendes gemüse brokkoli bsp < 10g fett) 4 std overeating phase ist der rest

klares pro:
ich will mehr schaffen, arbeite härter und kriege alles erledigt weil der körper nicht verdaut

contra:
ich kann recht garstig werden

wirst du schlecht gelaunt an den fastentagen? falls schon, was machst du denn dagegen?
 
Bin bei 18/6 seit 3 Tagen. Mir geht’s lediglich um die Autophagie zur Zellregenaration / Sanierung des Körpers. Toll wenn man liest, dass andere Menschen irgendwo anders auch “mitmachen”.
 
Ich mache das schon eine ganze Weile. Habe 2010 damit angefangen.
Also nicht das ganze Jahr durch, aber gerade in den Wintermonaten.

Ich kann Dir bestätigen, das ich mich koknitiv sowie auch körperlich in Bestform befinde.
Das mag gut sein das die Verdauungsenergie einen Teil dazu beiträgt. Am Anfang.
Es ist aber wahrscheinlicher das der Körper durch dieses Hoch und Runter an Nahrungszufuhr
lernt, besser.und schneller an die gespeicherte Energie heran zu kommen. Sprich Körperfett.
Es ist ein Stoffwechseltraining mit nützlichen Nebenwirkungen So sehe ich das.

Die Gereiztheit geht mit der Zeit vorbei. Omega 3 könnte Dir helfen gelassener zu werden.
Achte nur darauf genügen Mineralstoffe aufzunehmen. Magnesium, Zink, Kalzium.
Ein Mangel an nur einem dieser Stoffe hat fatale Folgen. Und bei einer Reduktionsdiät kann das schnell
passieren.

Übrigens 16/8 ist ein guter Anfang. Wenn Du damit keinerlei Probleme mehr hast, solltest Du auf die
5:2 Methode umstellen. Das sind sind dann 36 Stunden Nahrungskarrenz. Ist schwieriger aber auch
sehr viel effektiver !
 
Bin bei 18/6 seit 3 Tagen. Mir geht’s lediglich um die Autophagie zur Zellregenaration / Sanierung des Körpers. Toll wenn man liest, dass andere Menschen irgendwo anders auch “mitmachen”.


Relevant viel Autophagie entsteht aber nur , wenn du dich dazu ketogen ernährst. Ansonsten (also bei Kohlenhydrate haltiger Ernährung erst nach 2-3 Tagen Fasten). Alle anderen Effekte, vor allem Fettverbrennung, finden aber statt.
 
Bin bei 18/6 seit 3 Tagen. Mir geht’s lediglich um die Autophagie zur Zellregenaration / Sanierung des Körpers. Toll wenn man liest, dass andere Menschen irgendwo anders auch “mitmachen”.


Relevant viel Autophagie entsteht aber nur , wenn du dich dazu ketogen ernährst. Ansonsten (also bei Kohlenhydrate haltiger Ernährung erst nach 2-3 Tagen Fasten). Alle anderen Effekte, vor allem Fettverbrennung, finden aber statt.

Begebe mich mit einem Hilfsmittel in die Ketose (MCT)
 
@bigdickacrobat

Oh ja mct.... Da flutscht man in die Ketose... Hatte paar mal üble Keto Grippe bis ich endlich gecheckt hatte, starte die Ketose ( wenn ich nach Monaten wieder neu gestartet bin) nicht gleich mit mct Öl...
Böse Stunden auf Toilette...
 
Ich nutze 16/8 in meiner Definitionsphase. Es hilft. Habe nach der Massephase 2018 im Frühjahr 2019 5 kg abgenommen.

Für die perfekte Definition muss allerdings eine Phase ohne Kohleydrate und viel Training her.
 
Ich habe mittlerweile auch wieder mit Intervallfasten (16/8) angefangen; nach 4 Wochen waren es ca. 4 kg weniger. Gegen Ende März hatte ich damit angefangen, allerdings tut sich gewichtsmäßig jetzt nichts mehr. Die Zeiten konnte ich auch strikt einhalten, mit Tendenz zu 17/7 oder gar 18/6 aber hauptsächlich 16/8.
Ab 17 oder spätestens ab 18uhr war dann Sense mit Essen.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich in den 8 Stunden auch hin und wieder Süßigkeiten esse.
Ich werde wohl nicht drumherum kommen die Süßigkeiten zu lassen...

Ich mache auch weiterhin mein Krafttraining 2-3 mal die Woche, allerdings habe ich bemerkt, dass der Elan nachgelassen hat, vor dem Intervallfasten war das deutlich anders.

Habt ihr noch Tipps oder Bemerkungen für mich?
 
Seit etwa einem halben Jahr esse ich an 5 Tagen in der Woche nur in einem 4-Stunde-Fenster, und tatsächlich sind meine Hosen viel zu groß geworden, obwohl ich zugegebenermaßen gar nicht trainiere.
In letzter Zeit hat sich die Gewichtsabnahme subjektiv verlangsamt, Auf etwa ein Kilo im Monat. Bin jetzt auf 61 Kilo bei 170. Solange zwischen Bauchnabel und Gürtel-Linie noch so ein hässlicher Rest-Spoiler ist, mache ich konsequent weiter.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, mich auf absehbare Zeit je wieder "normal" zu ernähren. Das körperliche Wohlbefinden ist klar besser, es ist Gewohnheit mittlerweile, und ich möchte den Büro-Bauch nicht wieder zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich morgens um halb 6 aufstehe und in der Regel nicht vor 22/23 Uhr schlafe, wäre 16/8 für mich nichts. Wenn ich morgens um 6 frühstücke, dürfte ich nach 14 Uhr ja nichts mehr essen. Das halte ich nicht aus. Da Milch oder Milchgetränke eine Mahlzeit abbilden, das ist in der Regel mein Frühstück, zählt das im Prinzip ja schon. Ansonsten ist meine erste "feste" Mahlzeit das Mittagessen. Das lasse ich aber öfter mal weg und esse dann erst gegen Abend was.
 
16/8- Intervallfasten ist in Sachen Zellerneuerung/ Autophagie sicherlich eine erste und für die meisten Leute noch gut umzusetzende Methode. Das habe ich im Frühjahr auch mal für 2-3 Wochen umgesetzt. War auch alles gut mit den homeoffice-Zeiten vereinbar. Einfach das Frühstuck statt um 7Uhr auf ca. 11-12Uhr verschoben und die letzte Mahlzeit dann gegen 19-20Uhr zu mir genommen. Vorzugsweise bei den Mahlzeiten viel Gemüse und Ballaststoffe sowie pflanzliches Eiweiß oder Fisch. Gewichtsmäßig habe ich so auch schnell 2 Kilo (von Anfangs knapp über 100) verloren. Wie aber bei allen Dingen passt sich der Körper diesbezüglich an und in Woche 3 hat sich zumindest gewichtsmäßig garnichts mehr getan.

Was mich bei deinem Ausgangspost allerdings etwas stutzig macht, sind die Unmengen an Supplemente, die du einnimmst. Ich weiß, das Thema ist strittig und auch ich habe eine Zeit lang sehr viele verschiedene Sachen über den Tag verteilt eingenommen. Wenn man sich die Wirkungen der einzelnen Supplemente durchließt wird man auch immer etwas positives finden und mehr kann der Körper ja immer vertragen. Ob die Wirkung jedoch auch durch klinische Studien (am Menschen) nachweisbar ist und die Wechselwirkungen so optimal sind, wenn man sich 10-15 Sachen reinwirft, weiß man jedoch nie so genau. Ich bin bei dem Thema jedoch deutlich kritischer als noch zu früheren Zeiten geworden und habe meinen Bestand deutlich reduziert. Letztendlich versuche ich jetzt mehr durch gesunde Ernährung eine ausreichende Abdeckung zu erreichen und das ist im Grunde auch gut möglich und lässt sich auch beim Intervallfasten umsetzen.
 
Jetzt mal genau hinterfragt:

Die erste Mahlzeit wird gewertet als der Zeitpunkt, an dem man Kalorien zuführt, oder nicht?! Sofern ich dann nicht nur Tee oder schwarzen Kaffee oder vielleicht auch nur schlicht Wasser trinke, müsste ich mit dem Zählen der Zeit anfangen, richtig?
 
Jetzt mal genau hinterfragt:

Die erste Mahlzeit wird gewertet als der Zeitpunkt, an dem man Kalorien zuführt, oder nicht?! Sofern ich dann nicht nur Tee oder schwarzen Kaffee oder vielleicht auch nur schlicht Wasser trinke, müsste ich mit dem Zählen der Zeit anfangen, richtig?
Genau, mit der ersten Kalorie ums einfach zu sagen. Wasser/Kaffee/Tee zählt damit nicht dazu. Wäre auch sehr kontraproduktiv 16h keine Flüssigkeit zu sich zu nehmen ;)
 
Jetzt mal genau hinterfragt:

Die erste Mahlzeit wird gewertet als der Zeitpunkt, an dem man Kalorien zuführt, oder nicht?! Sofern ich dann nicht nur Tee oder schwarzen Kaffee oder vielleicht auch nur schlicht Wasser trinke, müsste ich mit dem Zählen der Zeit anfangen, richtig?
Also, ich stoppe die Zeit mit dem Ende des Essens bis zum ersten bissen der nächsten Speise.
 
Am einfachsten ist es eine Routine durchzuführen, bei der man nicht groß rechnen muss. Ich habe mir angewöhnt unter der Woche erst ab der Mittagspause etwas zu essen. Die ersten paar Tage war da schon eine Umstellung, aber nun kein Problem mehr.

Ich habe auf der Arbeit relativ viel Stress und gar nicht die Zeit groß über Hunger und Essen nachzudenken.

Man könnte auch das Abendessen weglassen oder alles enger zusammenfassen. Hungrig ins Bett wäre für mich aber nix. Und zuhause zu hungern wo man dann doch mehr Gelegenheit hat zu sündigen ist schwieriger.

Ich habe übrigens auch nicht das Gefühl keine Energie am Vormittag zu haben. Ich mache morgens ein 5 Minuten Workout und bin dann sehr fit für den Tag - auch ohne Frühstück.
 

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