Ich habe etwas mehr investiert und eine IR Lampe mit einem guten UV-Filter im/am Glas besorgt, das hält schonmal den UV-Anteil ab.
Infrarotstrahlung möchte man ja gerade haben, aber sie kann in einem gewissen Frequenz/ also Temperaturbereich schädlich für die Netzhaut sein und bei regelmäßiger Bestrahlung der Augen grauen Star verursachen:
Quelle
Nach dieser Quelle wird IR-Strahlung in folgende Kategorien aufgeteilt:
- IR-A (780 nm -1400 nm)
- IR-B (1400 nm - 3000 nm) und
- IR-C (3000 nm - 1 mm)
und hat folgende Wirkungen:
- IR-A-Strahlung hat die grösste Eindringtiefe und kann die Netzhaut und das Fettgewebe erreichen.
- IR-B-Strahlung kann die Netzhaut nicht mehr erreichen und durchdringt nur noch die Blutgefässe bis knapp zum Beginn des Fettgewebes.
- IR-C-Strahlung gelangt nur noch auf die Oberfläche der Haut und der Hornhaut.
Meine IR-Lampe hat einen Frequenzbereich von 500 bis 2500 nm. Hat also sowohl Anteile von IR-A, als auch IR-B Strahlung. In welchen Anteilen ist im Datenblatt leider nicht zu finden, es steht aber drin, dass man nicht in die Quelle schauen sollte. Die Verwendung einer Schutzbrille wird nicht erwähnt.
Die Schädigung hängt sicher auch von der Leistung ab, die die Augen abbekommen, wenn dazu jemand anders Material findet, das fände ich sehr interessant.
Meine Lampe hat eine Intensität von max. 270 W/m², wobei leider wieder nicht erwähnt ist, ob dies direkt an der Quelle, am Lampenschirm, oder beim empfohlenen Abstand von 40 cm gemessen ist...
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat hier leider noch weniger quantitative Aussagen, als die von mir genannte Quelle, was aber eher dafür spricht, dass man als ausgewachsener Mensch ruhig mal kurz mit dem Blick über die Lampe huschen darf, um sie zu drehen/neu auszurichten, auch ohne eine Schutzbrille zu verwenden.
Anders ist das vielleicht für jemanden, der sie auf dem Schreibtisch vor sich stehen hat, um zum Beispiel die Brust zu bestrahlen...
Man sollte also nicht oft und/oder lange in die Quelle schauen, auch, wenn die Lampe einen UV-Filter hat.